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Quantisch gedacht

Charakterwandel…

…nicht Klimawandel.
Eine unbequeme Wahrheit III, oder:
ob es wohl Verhaltensleugner gibt…?

Es geht in erster Linie weder um den Klimawandel, noch um Solidarität, noch um Gesundheit oder um böse Russen oder um vielleicht nicht ganz so böse Ukrainer.

Es ging schon immer und es geht auch jetzt darum, wie die Menschen mit ihrer Umwelt (damit meine ich immer ALLES was existiert), mit anderen und schlussendlich mit sich selbst umgehen.

Es geht um unser VERHALTEN.

„Macht euch die Erde untertan“ hat sich als falsch übersetzte Wahnidee herausgestellt, denn hier war und ist Mitnutzung der Schlüssel, nicht Be- und Ausnutzung.

Sonst zerstört man unweigerlich seine eigene Existenzgrundlage, völlig unabhängig vom Klima und dessen Wandel, egal von wem und wieviel davon verursacht.

Die Erde braucht uns nicht, wir aber sie.

NATÜRLICH hat menschliches Verhalten Einfluss auf andere und anderes. Und natürlich forciert der Mensch durch Umweltschaden Umweltschäden.

Wer etwas anderes behauptet, ist ein Verhaltensleugner.

Anders geht es doch gar nicht:
Denn sobald man interagiert mit jemandem/etwas, ändern sich die Bezüge zueinander und eine Kette von Ereignissen kommt in Gang (die ja bereits von einer Kette von Ereignissen ausgelöst wurde, aber das führt jetzt zu weit).

Ein einfacher Hundehaufen im öffentlichen Raum kann schon alleine für sich selbst eine höchst unangenehme Ereigniskette in Gang setzen, die jeder nachvollziehen kann, der einmal unbedacht in denselbigen getreten ist.

Also genügt schon ein einziges ignorantes (quasi verhaltensleugnendes) Herrchen/Frauchen/Diverschen und plötzlich kann der Teufel los sein, den dabei unschuldigen Vierbeinern zum Trotz.

Hundehaufen oder Glassplitter auf Spielplätzen sind schon schlimm genug, doch Altöl im Naturschutzgebiet, Kippen im Wasser und Batterien auf Feld und Flur oder auch (gut gemeint) im Hausmüll sind auch nicht besser.

Flussläufe wurden begradigt für schnelleren Transport („Turbokapitalismus“…) und irgendwann setzte die Erkenntnis ein, dass die ständigen Hochwasser irgendwie damit zu tun haben könnten.

Und es ist doch logisch, dass, wenn der Untertagebau alles leer geräumt hat, da Löcher zurückbleiben.

Genauso wie beim Tagebau:

Was weg ist, ist weg.

Ganz anders aber verhält es sich beim Müll den wir fabrizieren.

Der ist meistens überhaupt nicht weg, denn viel zu wenig lässt sich zurückführen in den Kreislauf, also in das zwingend (überlebens-)notwendige Recycling.

Und in heutigen „energischen“ Zeiten weiterhin riesige Vorräte an Restbrennstäben atomarer Art irgendwo in strahlenden Behältern zu lagern, anstatt ebendiesen „Müll“ mit aktueller Technik volumen-, gefahr- und massemäßig massivst zu verringern, entzieht sich meiner Logik. Die Technik und die Mittel dafür hätten wir jedenfalls schon mal.

Ignoranz wohin man schaut.

Dies scheint mir eine Charakteranomalie zu sein, denn jedem halbwegs denkenden Menschen muss doch auffallen, dass die Menschheit mit diesem ignoranten höher-schneller-weiter-mirdochegal-Mist in einem Raum mit begrenzten Ressourcen (=Erde) zwangsläufig an Grenzen stoßen MUSS.

Und warum sind in letzter Zeit so erstaunlich viele selbsterklärte Pazifisten ins Lager der blutrünstigen Todestrolle gewechselt und deklarieren Waffenlieferungen gar als solidarischen Akt?

Wo sind wir denn hier gelandet, Waffen sollen einen Krieg beenden können?

NUR MENSCHEN können einen Krieg beenden!

Sonst könnte man ja auch behaupten, Stifte würden Rechtschreibfehler verursachen und man sei doch selbst daran Schuld, wenn man in einen Hundehaufen tritt.

Ignoranz kommt von ignorieren.

Man ignoriert bewusst oder unbewusst einen Sachverhalt (eine Information).

Blendet ihn aus oder kann/will diesen Sachverhalt nicht wahrnehmen.

Und, dass dies nicht nur mit der Intelligenz zu tun hat, ist der geneigten Leserschaft ja hinlänglich bekannt.

Es benötigt also einen Charakterwandel, einen „menschlichen Klimawandel“, sozusagen das Ende der persönlichen Verhaltensleugnung („man kann sich nicht nicht-verhalten“, P. Watzlawick).

Anders ist ein friedliches und soziales Miteinander auf unserem gemeinsamen und einzigen Planeten nicht machbar.

„…weder in guten, noch in schlechten Tagen.“

Und besonders mächtige Ignoranz muss am Werk sein, grob unfahrlässig unterstützt durch meinungsbildende Medien, wenn ein todbringendes Virus für die meisten Menschen immer noch gar nicht so todbringend ist (vgl. RKI-Dashboard, Stand Deutschland 25.06.22, 11:21 Uhr = „an/mit C… verstorben“ seit Beginn der Zählung 2020 –> annähernd 0,17%, berechnet mit großzügigen 83 Mio Einwohnern), und es schlussendlich die meisten immer noch nicht interessiert. Im Gegenteil, es werden (für den Herbst) „noch härtere Maßnahmen“ gefordert…

Selbst, dass das Virus immer noch nicht den klassischen Henle-Koch-Postulaten standhalten kann, man also unter Umständen durchaus verschwörerisch schwurbeln könnte, dieses spezielle Virus existiere dann ja gar nicht wirklich – zumindest in „traditioneller“ Art und Weise – ändert nichts an der Gefahren- und Situationseinschätzung der mächtig Ignorierenden. Schließlich gab es ja flugs einige Faktenchecks die „bestätigten“, dass das alles plötzlich gar nicht mehr so nötig ist, denn es sei ja schließlich auch ein „neues“ Virus…

Und da Ignorieren und Leugnen dicht zusammengedrängt zur Verfügung stehen, ähneln sich auch die Verhaltensweisen auf beiden Seiten.

Überzeugt davon zu sein, die „Wahrheit“ zu besitzen, ist – egal wo man charakterlich steht – ein Ignorieren der Wirklichkeit.

Denn Wahrheit ist das, was man selbst (für) wahr-nimmt.
Und die Wirklichkeit ist das, was die eigene Wahr-nehmung dann daraus macht („ver-wirklicht“).

(Der gute, gute Paul Watzlawick und die Quantenphysik können da übrigens viel Licht ins möglicherweise persönliche Dunkel bringen)

Fassen wir also zusammen:

  • Krieg braucht kein Mensch
    (außer die Menschen, die davon profitieren*)
  • egal gegen wen oder für was, wo, warum und wie
    (nicht egal für die, die davon profitieren)
  • auch nicht untereinander, egal um was es geht
    (nicht egal für die, die davon profitieren)
  • Angst braucht kein Mensch
    (außer die Menschen, die davon profitieren)
  • Solidarität bedeutet Zusammenhalt, nicht Spaltung
    (außer für die, die davon profitieren)

Denn das Schöne daran ist:
WIR sind dann IMMER die Mehrheit.

In diesem Sinne:

VERHALTENSLEUGNEN WAR GESTERN,
CHARAKTERWANDEL RULES!


*es gibt viele Arten von Krieg und viele Arten des Profits.

Wenn also z.B. aus Deutschland schwere Waffen irgendwohin geliefert werden, dann verdienen nicht nur die Hermann-Göring-Werke, sorry, Rheinmetall und Konsorten daran, sondern jeder, der zu diesem „Deal“ beigetragen hat und durch dessen (blutige) Finger diese „Ware“ dann geht (und auch die Aktionäre).

Aus dem „Krieg gegen das Virus“ (aka „Gesundheitsschutz“) ist auch sehr viel herauszuholen; Schnelltests, PCR-Labore, Testcenter, Maskenhersteller, Schutzutensilienhersteller, Beatmungsgerätehersteller, Pharmaunternehmen, entsprechende Händler und Entscheider, Krankenhäuser (Freihaltepauschale, Boni für …), Statistiker und Programmierer usw.

Und von einem „Krieg gegen den Hunger“ kann man auch wunderbar profitieren, wenn man Saatgut patentiert hat und Land- und Wasserrechte vergeben kann, von der ganzen Dünge- und sonstige Mittel herstellenden Industrie ganz zu schweigen.

In einem „klassischen“ Krieg geht es meist um Land (Seerechte), Zugänge zu und/oder Kontrolle über irgendetwas, um Rohstoffe und/oder andere Ressourcen und – natürlich – um Macht.

Andere Gründe sind vorgeschoben (es wurde an einem 01. September des letzten Jahrhunderts ja bekanntlich „nur“ zurück-geschossen und Biowaffen bei Herrn Hussein wurden auch nie gefunden – Biolabore vor Russlands Haustür allerdings schon. Ich mein‘ ja nur…). Selbst „religiöse“ Kriege sind nur Kriege um Macht, Land, Ressourcen und die allgemeine Deutungshoheit.

Worum es beim „Krieg gegen das Virus“ dann wohl geht?

Um Gesundheit anscheinend in erster Linie eher nicht, sonst wäre es der (Herden)Immunität egal woher sie kommt.

Da hilft es der WHO (und anderen Instituten) zur Rechtfertigung auch nicht, kurzerhand die Definition von Herdenimmunität und wie sie erlangt werden kann, ohne entsprechende Beweislast, „gerade noch rechtzeitig“ umgeschrieben zu haben.

Das hatte und hat nichts mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun und unsere Gesundheit jedenfalls, die profitiert am allerwenigsten davon.

Denn das alles sieht mir mittlerweile eher fast schon wie ein Krieg gegen unser natürliches Immunsystem aus…


P.S.: vor Jahrzehnten, in einem meiner ersten Jobs im Sozialen Bereich (in einem Jugendhaus mit hohem „Migrantenanteil“, wie man das nannte) antwortete mir mal ein regelmäßiger Besucher im Kontext zu einer vergangenen Auseinandersetzung mit einem anderen regelmäßigen Besucher (anderer Nationalität und Religionsauffassung) sinngemäß:

„Weißt du Ralf, das war ganz einfach:
Er haut mir in die Fresse, ich hau‘ ihm in die Fresse, und alles ist wieder in Ordnung.“

Obwohl der Hauenanteil von Anfang an nicht hätte nötig sein müssen, steckt dahinter eine konsequentere Art der Völkerverständigung, als es ein Krieg jemals leisten kann.