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…und wieder mal zu kurz gedacht…

Der Mensch scheint verblendet, verblendet von der eigenen Zeit, die ihm scheinbar zur Verfügung steht.
Das Problem dabei ist jedoch, dass der Mensch viel zu kurz denkt beim Bedenken, seine eigene Lebensspanne als Maßstab setzt.

Die eigene Existenz hängt zwangsläufig von der Vergangenheit ab (irgendwoher müssen die Eltern ja kommen…), das eigene Jetzt ist in der Gegenwart selbstwirksam erlebbar, die (nahe) Zukunft plan- und gegebenenfalls sogar relativ lenkbar.

Doch darüber hinaus herrscht Leere, Unwissenheit, Angst?
Selbst wenn eigene Kinder da sind, geht der „Zeit- bzw. Ereignishorizont“ nicht wirklich weit genug.

Und immer wieder „beweisend“ mit dabei…:
„Nach heutigem Kenntnisstand der Wissenschaft ist dies und das (z.B. Rauchen, Contergan, verbleites Benzin, DDT, Asbest, BPA und so weiter und so fort) ungefährlich.“

Und wie sieht es morgen aus…?

Menschen bewegen sich seit weit mehr als einem Jahrhundert mit Verbrennungsmotoren durch die Gegend, verbrennen Kohle, Öl, Gas usw. und wundern sich, wenn sie „plötzlich“ nicht mehr so gut atmen oder sehen können und warum es überall so kalt bzw. warm, so windig, so nass bzw. so trocken geworden ist.

Züchten Pflanzen ertragreich und insektenfrei, bringen DNS-Stränge durcheinander und Zeug um Zeug auf die ausgelaugten Böden auf und wundern sich, wenn sie immer mehr düngen und spritzen müssen und die Menschen ihr täglich Brot nicht mehr vertragen und auch die Bienen sich nach und nach vom Acker machen.

Menschen kippen ihren Müll in die Gegend, entsorgen Altöl im Natur- bzw. Wasserschutzgebiet und verklappen sonstwas in Flüsse & Meer und wundern sich, warum das Trinkwasser so komisch riecht, die „Früchte des Meeres“ so komisch aussehen und vielleicht auch schmecken und „dass sie der Hafer sticht“.

Nehmen Mittelchen, Spritzen, Cremes, Lotionen und Sälbchen für Gesundheit und Teint, für jugendliche Frische und Seelenheil und wundern sich, wenn sie dann nur immer mehr des selben brauchen, weil ihre Haut, ihr Körper, ihre Seele und ihr Geist davon vielleicht ebenfalls ausgelaugt worden sind.
Sogar sich selbst machen Menschen also gerne mal kaputt. Natürlich alles nur in bester Absicht, manches übernimmt (in Maßen) ja sogar die „Gesundheitskasse“ heutzutage.

Sie hantieren auch immer noch dilettantisch mit Atomen herum und wundern sich immer noch, wenn sie Probleme damit bekommen.

Und dann erst noch der ganze (Atom)Müll. Wohin bloß damit?…

Das macht noch nicht mal mehr auf der Erde halt, Menschen schießen sogar so viel Zeug ins All, dass es schon wesentlich komplizierter und gefährlicher geworden ist, sich einigermaßen sicher (erdnah) darin zu bewegen.

Der Mensch denkt einfach viel, viel zu kurz – vor, während und nach mir die Sintflut…

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