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Quantisch gedacht

Rendergender

„Zwischen:menschliche“ Identitätsmaximierung

Nüchtern, sachlich, neutral, biologisch oder annähernd sonstwie betrachtet, ist der Mensch erst einmal auch „nur“ eine weitere Gattung der Säugetiere.

Die Fortpflanzung (zur evolutionären Arterhaltung) geschieht – wie es bei den Säugetieren so üblich ist – zweigeschlechtlich, denn Säugetiere benötigen für gewöhnlich „männliche“ und „weibliche“ Geschlechter, um sich fortpflanzen zu können.

Damit endet an dieser Stelle die Biologie aber auch schon, denn
der Mensch denkt, also ist er.

Mehr gibt es zu dem Thema „eigentlich“ garnicht zu sagen, da es ja immer schon eher eine psychologische Debatte war und wir es hier also mit Emotionen, Gefühlen, persönlichen Einstellungen, Meinungen und Rollenbildern zu tun haben (oder einfacher gesagt: Erziehung und Sozialisation…).

Wie heißt es in dem einen Lied doch so schön: „…das ist alles nur in deinem Kopf“.

Jeder Mensch „ist von Gott“, ist „beseelt“, existiert in diesem Universum für gewöhnlich mehr oder weniger aus den selben Bausteinen wie alles andere und alle anderen auch.
Alles hängt zwangsläufig mit allem zusammen.

Das heißt, dass es weder „höherwertiges“ noch „niederwertiges“ und schon garnicht „unwertes“ Leben geben kann!

Eher schon „unschönes“ Leben, nämlich dann, wenn man sein eigenes Leben nicht so leben kann, wie man es möchte (immer in Korrelation mit den sozialen Möglichkeiten zu betrachten).

Es existiert also nicht der geringste Grund, sich über Regenbogenfarben an ungewöhnlichen Stellen oder über nicht sofort erkennbare „Geschlechtsmerkmale“ am Gegenüber aufzuregen,
denn es ist was ist.

Erziehung/Sozialisation sollte also sehr genau darauf achten, den biologischen und den psychologischen (seelischen) Anteil detailliert zu fokussieren, sodass eine freie Wahl, außerhalb von „geschlechtlichen Sachzwängen“ (oder religiösen) möglich ist, wenn sie nötig ist.
P.S.: neulich in der Schule meinte ein 6.-Klässler (!) zu mir: „ach, im Augenblick sind doch alle in meiner Klasse lesbisch, bi oder transgender, Hauptsache anders.“

Sprache an sich kann durchaus herabwürdigend sein, bzw. als solche wahrgenommen werden.

Gut, man (auch dieses Wort könnte „genderdebattiert“ werden…) könnte mir nachsagen, dass ich ja leicht reden hätte, ich sei ja schließlich „auch nur ein Mann“.
Dennoch habe ich mir in meiner Muttersprache nie etwas dabei gedacht, wenn ich z.B. von Schülern, Busfahrern, Piloten, Lokomotivführern, Kunden, Schaffnern, Radfahrern, Fußgängern, Autofahrern, Astronauten, Lehrern, Ausbildern, Professoren und wasweißich gehört habe, ich habe IMMER und LOGISCHERWEISE angenommen, dass das natürlich nicht nur Männer sind und sein können, denn das wäre ignorant, bei einem annähernd 50 zu 50 Verhältnis in der Population.

Und ich denke mir auch heute noch nichts dabei, denn vor allem die deutsche Sprache ist schon kompliziert genug, auch ohne, dass ich genderkorrekt formuliere (ich kenne mittlerweile hierfür z.B. zwischendrin großgeschriebene Buchstaben und Symbole wie /-, -, _, *, :, ;, u.ä.), um eindeutig zuordnen zu können, dass ich sowieso beide sprachlichen Geschlechtsformen meine.
(P.S.: Ehrlich gesagt, denke ich mir auch nichts dabei Gott („den“ Schöpfer) in der deutschen Sprache mit männlichen Sprachformen bezeichnen zu müssen, und dies so ziemlich genau aus dem selben Grund, wobei „Gott ist groß“ noch nicht einmal annähernd treffend bezeichnen kann, was ich wirklich von IHM/IHR/ES/ALLEM so denke…)

Denn bei allem ist nur das Eine wichtig, nämlich die GLEICHBERECHTIGUNG (auch und vor allem die im Kopf):

  • Alle und Alles sind/ist gleichberechtigt zu existieren
  • Alle und Alles existiert gleichzeitig, sodass ein Zusammenleben IMMER auch sozial IST
  • Gleichberechtigung bedeutet auch Gleichwertigkeit
  • Geleistete Arbeit/Funktion wird gleichwertig entlohnt, egal wer/sie/es sie macht
  • …und natürlich gehört noch eine „Gleichbewertung“ der „Schwere der Arbeit“ hinzu (vgl. z.B. Bankkaufmannfrau zu Pflegekraft, Maurer zu Börsenmensch, Landwirt zu Immobilienmakler, Arzt zu Krankenschwesterpfleger usw., usf.)

…der Rest ist mir völlig egal, nachgerade gleichgültig,
wenn alles seine gleiche Gültigkeit besitzt…

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