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Quantisch gedacht

Liebe Dich selbst

…wie alle anderen auch.

Ich habe quasi einen „göttlichen“ Tipp bekommen, dass da möglicherweise zum Thema Selbstliebe, Nächstenliebe und Egoismus doch noch etwas informeller Nachholbedarf besteht beim Einzelnen, denn es ist für gewöhnlich immer gut, wenn man weiß, wovon man redet…

Nächstenliebe, also schlussendlich Selbstliebe, wird sowieso seit jeher irgendwie von Grund auf falsch verstanden und ehrlich gesagt auch von jeher diskreditiert, missbraucht und als Schwäche ausgelegt.

Allein die „sprachliche Erziehung“ zeigt schon recht deutlich, wo die „zutiefst prägende Reise“ hingehen soll:
„Der Esel nennt sich immer zuerst“, „Nimm dich mal nicht so wichtig“, „Sei mal nicht so egoistisch“ (selbst dieses Wort wird gerne mit Selbstliebe verwechselt oder sogar gleichgesetzt damit), und „Lass dir bloß nichts gefallen“, ist auch nur ein umgekehrter Ausdruck dafür.

Der Unterschied zwischen Selbstliebe und Egoismus ist einfach, dass der Egoist niemanden neben sich dulden kann, der Selbstliebende dahingegen Alle, selbst wenn er mal „verliert“…

Es ist wie beim Bauen mit Bauklötzchen oder ähnlichem; wenn die Basis schon wackelt, fällt der Turm (Mensch) halt irgendwann einmal zwangsläufig um.

Also ist auch hier die Information, was etwas (eine Aussage, ein „Ding“, ein Umstand) tatsächlich ist, ungemein wichtig zur Entscheidungsfindung – erinnert Euch an die einfache Formel:
Lernen+Bilden+Wissen=Freiheit.

Die Menschen wurden einfach in diese Richtung gedrängt, hingeführt, also bewusst unmündig gemacht, weshalb ich ja auch immer wieder gerne auf meinen Bruder im Geiste hinweise, den guten Immanuel Kant und den kategorischen Imperativ.

Ich bleibe dabei: ich habe in meinem Leben noch keinen einzigen wirklich doofen Menschen kennengelernt („eigentlich“ ziemlich erstaunlich in meinem Beruf, sollte man meinen), aber dafür schon massig Leute, die sich manchmal richtig, richtig doof verhalten können (was ich auch tatsächlich von mir selbst kenne…).

Denn nicht nur Bildung und Wissen machen uns zu dem, was wir sind, sondern – und vor allem – was wir daraus machen, also wie wir uns wann und warum so oder so oder so oder so oder so…
entscheiden.

Und wenn es doch einfach nur die eigenen Entscheidungen sind, die einen Menschen tatsächlich ausmachen, und ich mir jederzeit selbst aussuchen kann, wie ich mich wann entscheide (wie immer unabhängig davon, ob die Möglichkeiten nicht ganz so prickelnd scheinen, die können ja schließlich nichts dafür, ich selbst aber – durch meine vorangegangenen Entscheidungen – durchaus),

dann kann mir der liebe Herr Macchiavelli erst recht mal so richtig fett den Buckel runterrutschen…

Also in diesem Sinne:
„Gehet hin und sündigt fortan nicht mehr“.

P.S.: auch nicht gegenüber Euch selbst.

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