Don’t pimp me up, Scotty!
Pimp my bike, pimp my car, pimp my life and pimp my dead?
Ob mit oder ohne Pimpi (danke Walter, ich liebe Dich!) ist das Leben doch „eigentlich“ wunderschön, es sei denn, irgendwelche Ver-rückten behaupten, es sei es nicht, denn es würde noch etwas fehlen für das individuelle Lebensglück und für die individuelle Gesundheit.
Natürlich liegt das immer im Auge des Betrachters, aber wenn da eine (unsichtbare) Relationsbrille auf der Nase sitzt, wird das nichts mit dem Betrachten.
Aufpimpen, oder in diesem Fall Aufhübschen, Wertsteigern und so ähnlich, ist ein recht seltsames Geschäft, vor allem im körperlichen Bereich (ich meine hier nicht „stinknormale Körperpflege“, Frisuren, Tattoos oder Piercings u.ä.).
Zeigt es doch, dass der/die Gepimpte sich (und das eigene Drumherum) wohl nicht für genügend, für ausreichend, für gut befindet und also auch das, was er/sie/es „vorzuweisen hat“ – als wenn man echten, menschlichen Wert immer auf ein Stückchen Papier bannen könnte (das ist einer der größten Trugschlüsse der Menschheit, siehe „Zeugnisse“, Geld und Aktien…).
Das ist schlecht.
Denn niemand ist verantwortlich für die eigene Gefühlslage außer einem selbst. Ich kann niemanden glücklich machen, also kann ich auch niemanden unglücklich machen, denn es ist immer die persönliche Entscheidung eines jeden einzelnen Menschen, wie er/sie/es sich wann wie fühlt.
Und dies sollte mit zunehmendem Alter, also spätestens dann, wenn man der eigenen Kinderstube entwachsen ist, jedem Menschen klar sein, bzw. werden, denn sonst ist man nicht erwachsen und kann es auch nie wirklich werden (quasi ein umgekehrtes „Peter-Pan-Syndrom“).
Und ich rede hier nicht von durchaus notwendigen „Schönheits“operationen, wenn dies der Seele entspricht, also wenn es zum Beispiel nach einem Unfall o.a. nötig ist.
Der stiftende Gedanke ist (wie immer und überall) überaus wichtig:
Warum muss ich denn mich, mein Haus, mein Auto, mein Leben überhaupt aufpimpen?
Warum denke ich, dass ich das tun muss?
Warum denke ich, dass das, was ist nicht genügt?
Ganz einfach: bildhafte (soziale) Erziehung, also „Volkssozialisation“ von Außen die auf mich einprasselt. Medial und interaktiv. Ständig präsent. Bild(e) dir eine Meinung…
Wenn also zum Beispiel „mit gutem Beispiel vorangegangen wird“ und in der Werbung oder sonstwo irgendwelche ausgemergelten und knochigen Models einen Cat- oder Dogwalk entlanglümmeln, irgendwelche Körperpartien mit Silikon in Form gebracht, die Haarwurzeln verpflanzt, das Bild photogeshopt und das Fett abgesaugt ist, die Mittelchen, Salben, Cremes und wasweißich aufgetragen und/oder eingenommen sind, denkt man, wird das wohl schon richtig sein.
…und das neueste Smartphone, diese angesagten Schuhe, die alle tragen und die „In-Klamotten“ wären natürlich auch nicht schlecht.
Viel hilft viel?!?…
Solcherart hirnvorgepimpt glaubt man natürlich alles, was die Volksmeinung prägt, also auch, dass eine unglaublich seltsame und fremdartige Plörre, die einem gespritzt wird, es besser machen kann.
„Natürlich“ viiiiiel besser als das körpereigene und wunderbar funktionierendes, da „göttliches“ Immunsystem.
…mensch Mensch! sage ich da nur.
Zu solch großartiger Größe fähig und doch immer noch so klein.
(Reinhard Mey in einem Lied für seinen Sohn):
„Du bist ein Riese, Max, wirst es immer sein“
P.S.: In Deutschland gibt es so gut wie niemanden, der nicht geimpft ist (z.B. gegen Tetanus, Masern, Polio usw.).
Im Gegenteil, die meisten Impfausweise sind recht üppig bestempelt (wie meine(r) auch, da kommt halt was zusammen, wenn man über ein halbes Jahrhundert hier auf Erden wandelt).
Es ist deshalb völliger Schwachsinn und widerspricht jeglichen Tatsachen, von „Ungeimpften“ oder „Impfgegnern“ und „Impfverweigerern“ zu reden.
Mein Körper ist der Tempel meiner Seele.
Mein Tempel, meine Regeln – my home, my rules.
Also Finger weg von meiner Gesundheit,
denn die gehört nur mir allein.
Alles andere wäre wahrhaft unsolidarisch, asozial und „Nächstenangst“…