Es war einmal…
… vor langer, langer Zeit, in einem noch recht jungen Universum, da machte sich ein Milkyway auf, das selbsterkennende Leben kennen zu lernen, um es dann in einem hierfür passenden Bereich unterzubringen.
Die Galaxie dachte sich danach, „was woanders geht, geht hier bestimmt auch“ und machte sich sobald wie möglich auf, um ein günstiges Plätzchen zu finden und dafür zu sorgen, dass es nicht allzu turbulent dort zugehen würde, damit dieses Sternensystem sich in Ruhe ausbilden könne.
Was daraus werden würde, war noch unbekannt, aber eines wusste das Milkyway mit Sicherheit. Einen Planeten davon würden sie Mars nennen, dafür würde unsere Muttergalaxis schon sorgen.
Aber da sich jede Spiralgalaxie um ihren Kern (ihr Zentrum) dreht, der meistens ein schwarzes Loch ist, musste alles gut geplant sein, vor allem, wenn man sich mit annähernd 800.000 km/h um sich selbst dreht.
Da können einem schon mal die Wangen mächtig im Wind flattern (wenn es im luftleeren Raum Wind überhaupt geben würde…).
Zu weit innen entstehen zu viele Sterne für ein „ruhiges“ Sonnensystem, zu weit draußen gibt es zu wenig Material, um Sterne und Planeten zu bilden, oder es kommt mal eine andere Galaxie vorbei und reißt mit ihrer eigenen Schwerkraft den Rand unserer eigenen Galaxie franselig, was nicht sehr gut und auch noch dazu ziemlich blöd wäre, wären doch dann die ganze Arbeit und die ganze Zeit dahin.
Aber als dieses Problem durch intensives Nachsinnen und Ausprobieren gelöst war, konnte es – weiterhin hochmotiviert – schon losgehen.
Bitte bedenkt, liebe Leser, dass Galaxien eine völlig andere Zählweise der Zeit haben, die Uhren quasi etwas anders ticken als bei uns Menschen.
So wie auch die Schöpfungstage der Bibel natürlich keine Erdenjahre sein können, denn die Erde war ja schließlich noch gar nicht existent, und vor allem hätte sie damals auch nicht 24 Stunden um sich selbst und 365 Tage um ihre Sonne benötigt, so wild wie die Anfangszeit des Universums (und auch unseres Sonnensystems) nun mal war (und immer noch ist…).
Nun begann also ein lustiges Umhertreiben von grober und großer, aber auch feinster Materie, hoher, reiner Energie (Strahlung) und es ward andauernd Licht, sodass es bestimmt schön anzuschauen war, wenn nur jemand hingucken hätte können.
Und auch hier war der Lärm unvorstellbar, doch nicht zu hören. Denn wo kein Medium ist, in dem sich der Schall ausbreiten kann, da hört man keinen Mucks, egal wieviel Supergigamegatonnen Material da aufeinanderknallen.
Und nach ein paar Jahrmilliärdchen war es dann schon soweit, der Planet konnte erstes Leben entwickeln, schließlich war mittlerweile alles da, was man so zum Leben Ausleben braucht.
Das hört sich ja jetzt ziemlich easy-peasy an, aber das war es nicht. Denkt daran, die Zeit verstreicht bei so etwas in kosmischen Maßstäben.
Es war aber auch ein wenig tricky gewesen, die Erde haargenau im richtigen Abstand zu ihrem Zentralgestirn zu positionieren, sodass sie flüssiges Wasser und genügend Wärme und Licht (Energie) bieten konnte.
So ein Zufall aber auch, könnte man fast meinen…
Und, dass die Erde einen Trabanten, also einen Mond hat, der mit seiner eigenen Schwerkraft dafür sorgt, dass es bei uns wechselnde Gezeiten, also Ebbe und Flut gibt, und sich auch dafür verantwortlich zeigt, dass die Erdachse schön schräg bleibt, sodass wir hier vier Jahreszeiten durchleben, grenzt ebenfalls an ein Wunder.
Und die riesigen Planeten weiter weg von der Sonne, die uns mit ihrer eigenen Schwerkraft quasi viele umherfliegende Objekte ersparen können, aber auch in der Vergangenheit ein paar größerer Brocken durchlassen mussten.
Sogar einen, so groß wie der Mount Everest, der dafür gesorgt hat, dass wir Dinosaurier nur noch als Skelette oder versteinert kennen.
Was für ein abgefahrenes Wunder das Leben doch ist!
Ein paar Zutaten, eine günstige Umgebung (wie auch immer die genau ausgesehen hat) und schwupps bildet sich die Desoxyribonukleinsäure, die Baustein allen Lebens ist.
DNS oder DNA (A für Acid, dem englischen Wort für Säure).
Doch halt, wir sollten zuerst noch „Leben“ für uns selbst definieren, denn auch eine Pflanze ist auf ihre Art sehr lebendig:
- Sie wird „geboren“ (entsteht)
- Sie isst (Mineralien („Dünger“), und was sie sonst noch so benötigt, entzieht sie dem Boden)
- Sie trinkt
- Sie kommuniziert (z.B. mit ihresgleichen und mit ihren potentiellen Bestäubern)
- Sie entwickelt sich und wächst
- Sie wird „geschlechtsreif“
- Sie pflanzt sich fort
- Sie stirbt und zerfällt zurück in ihre Grundbestandteile
Also der gesamte Kreislauf des Lebens.
Der pure abgefahrene Wahnsinn, dass aus ein paar Grundbestandteilen alle weiteren Bestandteile des Lebens und der Existenz werden!
Die Griechen waren es übrigens (wieder mal), die als erste von „Atomos“ (unteilbar) sprachen. Sie dachten also klugerweise, dass es kleinste Bausteine geben müsse, aus dem alles, was im Universum existiert, besteht.
Später dann erkannte man, dass ein jedes Atom aus noch kleineren Teilchen besteht, nämlich im Kern sind Neutron und Proton und – sozusagen im Orbit drumherumschwirrend – das Elektron.
Und es ist nur die Anzahl dieser kleineren Teilchen in einem Atom, die ausmacht, was für ein Atom es ist. Und wenn sich Atome verbinden, entstehen sogenannte Moleküle, die dann völlig andere Eigenschaften haben, als die dazugehörigen Einzelatome.
Also ist es nur die Anzahl an Neutronen, Protonen und Elektronen sowie deren Verbindungen unter- und miteinander, die quasi darüber entscheidet, ob ich ein Stein, eine Brennessel, eine Waldameise, ein Planet, ein Stern, eine Stubenfliege, ein Buch, ein Berg, Wasser, eine Petunie, ein Blauwal, ein feuchter Furz, ein Nasenhaar, ein Sack voller Reis, ein Mensch oder ein Grottenolm bin.
Wahnsinn!
Noch später bemerkte man, dass es weiter teilbar ist, das Atom und seine Bestandteile.
Das ganze oben genannte Zeug musste ja schließlich auch aus irgendetwas bestehen, nämlich aus den sogenannten Elementarteilchen, also den Quarks, den Bosonen und den Leptonen.
Muss man jetzt nicht gleich auswendig lernen, aber als interessanten Wissensfakt speichern, dass es so ist (nach aktuellem Kenntnisstand, A.D. 2025).
So. Nach diesem kurzen Exkurs nun wieder zurück zum Leben auf der Erde.
„Ursuppe“.
Bakterien.
Einzeller im Wasser.
Zellteilung.
Wachstum.
Fortpflanzung.
Evolution.
Artenvielfalt.
Vegetation, die mit der Zeit ein für uns atembares Gasgemisch produziert.
Und dann, nach langen Irrungen und Wirrungen: DER MENSCH
„Die Krone der Schöpfung“ oder zumindest das erste Lebewesen, dass sich seiner Selbst bewusst ist und darüber nachdenken kann, dass es existiert.
Ein revolutionär-evolutionärer Overkill also.
Ein Säugetier, das aufrecht geht, denken und kommunizieren kann und fähig ist, Wissen zu sammeln und weiter zu geben, UND auch noch darüber nachsinnen kann, dass es das kann.
So etwas gab es bisher auf diesem Planeten nicht.
So entwickelte sich die Menschheit, machte sich die Erde untertan, wobei dummerweise einige der Gattung Mensch dieses Untertanmachen mit Ausplündern und Ausnutzen verwechselten, sodass es heute eine Ungleichheit der Zu- und Umstände gibt, wie die Menschen leben.
Müsste nicht sein, wenn alle die gleichen Werte teilen würden, denn eigentlich könnte alles hier sehr märchenhaft sein.
Aber die Art, wie die Menschen, die ALLE AUF DEM GLEICHEN PLANETEN LEBEN, miteinander umgehen, hat das Leben teilweise eher zu einem Albdruck werden lassen.
Doch welche Motivation steckt dahinter?
- Wer hat denn was von Kriegen und Spaltung?
- Wer hat denn was von Religionen, die darin konkurrieren, den „besseren“ Gott zu haben?
- Wer hat denn was von Geldgeilheit, Hass, Neid und zerstörter Umwelt?
- Wer hat denn was von Menschen, die für einen selbst denken?
- Wer hat denn was von Menschen, die vorschreiben, was und wie man selbst zu denken hat?
Ist schon verlockend, dann „die Schuld“ für das eigene Versagen jemand anderem unterschieben zu können.
Man muss schon hochmotiviert sein, um sich sein eigenes Leben selber zu gestalten, denn fernab der Motivation geht das nicht.
Und wenn man, wie ich, an einer Schule arbeitet, dann sieht man den schleichenden Verlust der Motivation zu was auch immer sehr deutlich.
Woran das wohl liegt?
Am Zustand des Universums, unserer Milchstraße oder unseres Sonnensystems garantiert nicht, denn motiviert zur Fortentwicklung sind die allemal, Stillstand kennt da niemand und Entwicklung ist sowohl der Weg als auch das Ziel.
Liegt es vielleicht doch an
- Der Bildung (die hierzulande ja gar keine ist, da sie eher verbildet als vorbildet)?
- Den Helikopter- und Rasenmähereltern, die es zwar tatsächlich gut meinen aber leider oft gerade dadurch unselbständige, immer nur haben wollende, eklatant unvollständige, teilweise sogar „völlig entspannte Taugenichtse“ (ich meine das nicht böse, alle haben und alles hat seine Daseinsberechtigung) produzieren, die manchmal auch noch unverschämt unkritisch gegenüber ihrer eigenen Lebens- bzw. Leistungsunfähigkeit sind?
- Am Smartphoneoverkill mit TikTok-Instagram-Influencer-YouTube-Verblödung?
- Frei verfügbarer Internetsexualität mit äußerst ungünstiger Vorbildfunktion?
- An der Politik, die vergessen hat, dass der Souverän das Volk selbst ist?
- An der Macht des Geldes, das ja gar keine Macht hat, es sei denn, wir geben dem Geld diese Macht?
- An der schlechten Angewohnheit immer nur das zu formulieren, nur das zu denken, was man NICHT will?
- Am Misstrauen gegenüber sich selbst, was dann zwangsläufig auf das Gegenüber projiziert wird?
- An der Einstellung, dass Anstrengung zu anstrengend ist?
- An der Ignoranz gegenüber anderen Menschen, Kulturen und Lebensweisen?
- An der Fehlinformation vom ausschließlich „menschengemachten“ Klimawandel und der daraus erwachsenden Zukunftsangst?
- Am kollektiven, weitervererbbaren „deutschen Schuldkomplex“?
- Am nicht gelernt Haben, wie man nach dem Fallen wieder aufsteht?
- Am nicht gelernt Haben, zu gewinnen aber auch zu verlieren?
- Am vergessen Haben, dass WIR ALLE AUS DER GLEICHEN QUELLE ENTSTANDEN SIND UND WIR ALLE AUF EIN UND DEMSELBEN PLANETEN MITEINANDER AUSKOMMEN MÜSSEN?
- Am vergessen Haben, dass Veränderung zwangsläufig ist, da die Zeit nur eine Richtung kennt?
- Am Ersticken der Motivation durch dauerhafte Panikmache und Ablenkung?
- …?
Wenn man also heutzutage abgelenkt ist oder gar abgelenkt wird von diesen ganzen überall umherschwirrenden Gedanken und diesem Überangebot von jeglichen Informationen (egal, wie sinnlos sie sind), fragt Euch doch einfach mal folgendes:
- wie WICHTIG ist denn der neueste TikTok-Trend wirklich?
- wie WICHTIG das Geschwalle auf X, WhatsApp, Facebook und Co.?
- wie WICHTIG ist denn die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben werden soll?
- warum bauen denn so viele Nachrichten auf Ängsten auf und schüren diese auch noch fleißig?
- warum sind die Leute bloß so erpicht darauf, zu einer „Seite“ zu gehören? (alle Seiten, aber bloß nicht die wo der Daumen links ist…)
- Warum sind viele unserer Kinder (und manche Erwachsene ebenso) oft so unmotiviert und erkennen nicht, bzw. können sich nicht auf das einlassen, was in diesem Augenblick nötig ist?
- Und warum kann man langsam aber sicher an ihrer Aufnahmekapazität bzw. an der Dauer ihrer Aufmerksamkeitsspanne massiv zweifeln?
Alles hiervon zielt auf Ablenkung vom Wesentlichen.
Ist der Mensch schön abgelenkt, lässt er vieles mit sich machen, da er es ja gar nicht richtig bemerkt.
Erkennt er nicht, dass er Gleicher unter Gleichen ist (Atome, Elementarteilchen…), lässt er sich prima von sich selbst und anderen Menschen trennen, denn das Prinzip „teile und herrsche“ funktioniert nur so lange gut, bis die Menschen bemerken, dass sie vorgeführt und abgelenkt werden.
Wenn der einzelne Menschen nun also wieder erkennt, dass auch er nur, wie ALLES andere im Universum ebenso, eine Subsummierung von Elementarteilchen ist, die auch noch sich selbst als Mensch erkennen können, der Mensch also quasi wieder bei Sinnen sich besinnt auf seine Sinne, dann steht der Veränderungsmotivation absolut nichts mehr im Wege.
Denn Veränderung ist elementarer und evolutionärer Bestandteil einer jeglichen Entwicklung.
Und das wiederum ist genau der Grund, weshalb wir existieren, damit wir uns weiterentwickeln und das Wundersame unserer Existenz gebührend feiern können und uns bewusst machen, dass die schönsten Märchen die sind, die wahr werden.
P.S.: Im landläufigen Sinne bin ich ja ein Laie in Astrophysik, da ich das nicht studiert habe. Mal ganz davon abgesehen, dass auch Albert Einstein kein studierter Physiker war. Nun will ich mich natürlich nicht mit ihm vergleichen, aber ich denke, dass ich die Antwort auf die Verbindung zwischen klassischer Physik und Quantenphysik bezüglich der Gravitation gefunden habe, nach der seit Entdeckung der Quantenmechanik so dringend gesucht wird.
Diese Antwort ist, wie immer bei den großen Fragen, recht einfach, auch wenn das viele gerade deshalb nicht glauben wollen.
Gemäß dem aktuellen Kenntnisstand der Wissenschaft, entstand „unser“ Universum ja mit einem „Big Bang“, also dem sogenannten Urknall.
Alle Materie und alles andere, was sich danach im Laufe der Zeit gebildet hat, war also zu Beginn als reinste und hochverdichtete Energie (vgl. E = mc²) vorhanden und MITEINANDER VERBUNDEN.
Da liegt es doch sowas von auf der Hand, anzunehmen, dass die Gravitation (Schwerkraft), die „schwächste“ aller Naturkräfte, aber die einzige Kraft, die man nicht abschirmen kann und die unendlich wirkt, als QUANTENVERSCHRÄNKUNG zu definieren.
So, ihr lieben Physiker dieser Welt, nehmt das…! 😉
Es ist schließlich Ostern, also eine weitere Zeit der Wunder.
In Liebe und Verbundenheit, Euer Brudernumpsi Ralf