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Superstau

…neulich auf der Autobahn…

Auf dem Nachhauseweg vom längst überfälligen Verwandtenbesuch an der Ostsee ist mir mal wieder etwas aufgefallen, was sehr merkwürdig ist.

Bisher war mir nicht so gewahr, dass „Selbsterfüllende Prophezeiungen“ auch auf Autofahrer treffen können.

Vor allem im Pulk, als Massenphänomen sozusagen.

Das ist reinste Psychologie vom Feinsten, was einem da quasi umsonst dargeboten wird.

Also; wir fahren über diverse Autobahnen und auch diverse Baustellen im Streckenverlauf. Es ist Montag nach der Rushhour in den Ferien.

So weit, so gut. Die Baustellen sind ja schließlich gut angekündigt durch Beschilderung und „Tempotrichter“ (z.B.: 120km/h, dann 100km/h, dann 80km/h u.ä.), kennt man ja.

Und wenn, auch das kennen wir ja und haben dies alle in der Fahrschule gelernt, sich eine Fahrbahn sozusagen „in nichts auflöst“, wir unter Berücksichtigung des Verkehrsflusses die verbleibenden Fahrspuren nutzen, um gut voran zu kommen.

Heikel wird es nur genau an der Stelle, wo die eine Fahrbahn endet und man auf die verbliebene Fahrbahn neben einem wechseln muss.

Dann gilt das allseits bekannte und in der Fahrschule erlernte sogenannte „Reißverschlussverfahren“. Was bei Stau z.B. auch für Autobahnauffahrten gilt.

Wie ein Glied des Reißverschlusses, greift jeweils die eine Seite, dann die andere Seite, also ein Auto fährt durch, das andere lässt den anderen durch, ein Auto fährt durch, das eine lässt den anderen durch, und so weiter und so fort.

Und wenn man dann auch noch, schließlich wissen ja alle Verkehrsteilnehmer, dass nun eine Baustelle naht, die Geschwindigkeit und – sehr wichtig – auch den Abstand untereinander anpasst (halber Tachostand als Richtwert, d.h. bei 80km/h immerhin 40 Meter Platz für ein einziges Fahrzeug, was dann ganz entspannt dazwischen passen kann, egal wie lang es ist) sollte dieses Manöver ohne Reibungsverlust wunderbar funktionieren.

Tut es aber nicht.

Da wird, sobald erkennbar ist, wo die Fahrbahnen sich ändern, munter jetzt schon die Fahrspur gewechselt, was natürlich nicht im Sinne des Verkehrsflusses ist und fürmeist zu Folgestau führt.

Oder die Personen, die sozusagen „im Reißverschluss dran wären“, lassen den Nächsten nicht rein, oder drängeln sich vor.

All dies ist weder dem Verkehrsfluss, noch den Nerven der Beteiligten zuträglich. Und das betrifft doch alle Anwesenden. Schließlich „Netzwerken“ wir ja gerade alle miteinander, in diesem einen Moment.

Am liebsten würde ich manchmal die Fensterscheibe runtermachen und laut rufen:

„Es heißt Reißverschluss-, nicht Klettverschluss- oder gar Druckknopfverfahren!“

Doch das ist nicht das, was mir aufgefallen ist. Ich staune schon lange nicht mehr über „autoaggressive Ignoranz“ im Straßenverkehr.

Schließlich erkennt man dort sehr prägnant den Charakter eines (fremden) Menschen fast schon auf Anhieb.

Und manchmal frage ich mich auf Parkplätzen, wozu denn eigentlich die Striche und Markierungen da sind. Da muss nur ein einziger schief parken und schon pflanzt sich das für alle fort.

Ein ähnlicher Schlag Autofahrer sind übrigens die, die beim Verlassen des Kreisverkehrs nicht blinken, wenn sie selbst rausfahren wollen und man selbst rein.

Oh man, was hat mich diese fehlende kleine Geste der Manieren schon Zeit und Nerven gekostet.

Aber zurück zu dem, was mir aufgefallen ist, das mit der „Selbsterfüllenden Prophezeiung“.

Heutzutage kommen auf Baustellen auch „Hinweisschilder elektronischer Art“ zum Einsatz.

Recht praktisch, da schnell ein anderes Symbol, ein anderes Tempo angezeigt werden kann.

Wir fahren also und beobachten live was passiert, als die Schilder von „Staugefahr“ auf „Stau“ wechseln.

Es tritt schnell hocheskalierend ein, was eintreten muss, direkt und unmittelbar:

Stau.

Und nur heraufbeschworen durch veränderte Denk- und Fahrweisen ob dieser Info. Die Info wird für den Menschen durch sein eigenes Verhalten zur selbsterfüllenden Prophezeiung.

Witzig, denn bei dem Schild „Staugefahr“ kurz weiter hinten war noch alles gut gewesen…

„Du bist der Stau“ macht doch aus diesem Blickwinkel heraus auf einmal viel mehr Sinn.

An einer Stelle die sehr bergig war, konnte ich sehr gut auf die beiden verbleibenden Fahrspuren weit vorne blicken und im Taghellen wunderbar erkennen, wie sich durch kleine Fahrfehler und fehlenden Abstand eine Kaskade an Effekten aufbaute, die bis zu mir hinreichte. Das war der Wahnsinn…

Doch die Lösung ist wie immer einfach und erlernbar, bzw. erinnerbar:

Geschwindigkeit und Abstand dem Verkehrsfluss anpassen und nicht umgekehrt.

Das ist soziales Interagieren miteinander, nichts anderes.

Also sind es wieder einmal nur das Verhalten und der Charakter (Bildung), die uns vorwärts bringen,

oder auch nicht…

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Wegbereiter

Wegbegleiter

Der Weg des Lebens
ist mal eng, mal weit

Der Weg des Lebens
braucht seine Zeit

Den Weg des Lebens
besteht man stets allein

Doch oft, zu oft
hat es den Anschein
,

dass etwas dabei fehlt.

Doch wenn man spürt
sich und seine Seele berührt
kannst du erkennen
wer dich führt

Gott heißt er hier
Jahwe dort
Allah ist groß
doch auch nur ein Wort
um zu benennen
was unendlich ist
und auch du
ein Teil davon bist

Respekt für alles Leben
hat in jeder Wiege gelegen
wenn man etwas dafür macht
entwickelt sich das Sein in all seiner Pracht

Sternenstaub ist das
aus was wir sind
dies sollte wissen
ein jedes Kind

Wer zweifelt an aller Göttlichkeit
scheint nur noch nicht
dafür bereit

Das und nur das
ist es
was die Menschheit entzweit.

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Es ist Zeit…

…an der Zeit zu drehen…

Wir erleben gerade zum wiederholten Male ein staatlich und europäisch verordnetes Rauben.

Zeit-Rauben.

Für ein ganzes halbes Jahr.

Wofür nochmal? Damit es länger hell bleibt, aber wir morgens früher aufstehen und länger Licht anlassen (und heizen) müssen?

Es sollte damit mal Energie gespart werden und heute, vor genau 4 Jahren, sprach sich das Europaparlament für die Abschaffung der Zeitumstellung aus. Sehr witzig…

Und was diese ganze Umstellerei auch noch an Nerven, Zeit und Kohle kostet!

Seltsamerweise aber ist den meisten Deutschen angeblich lieber, dass die sogenannte „Sommerzeit“ dauerhaft etabliert wird.

Je nun. Dann wäre dann zwar im Sommer schön lang hell, doch im Winter teilweise noch bis vormittags gegen Viertel nach Neun (z.B. in Berlin) stockefinster, bis die Sonne endlich mal um die Ecke lugen dürfte.

Dieses im Dunkeln das Haus verlassen und im Dunkeln wieder nach Hause kommen im Winter ist schon für Schüler blöd genug. Wie wird das denn erst, wenn „ewig Sommerzeit“ herrscht?

Außerdem ist (was von den Massen leider fälschlicherweise oft als „Winterzeit“ bezeichnet wird) die NORMALZEIT normal. Zumindest so „normal“, wie ein Zeitkonstrukt es sein kann.

Also genau die Zeit, die seit jeher vor Ort mithilfe der Sonne, der Erdgeschwindigkeit, den Jahreszeiten usw. bestimmt wird.

In der haben sich all‘ unsere kulturellen und menschlichen Entwicklungen vollzogen.

Und nicht eine Stunde früher oder später.

Zeit und Zeitzonen sind sowieso Konstrukte, denn selbst meine Frau, die sich gerade im Nebenraum befindet, ist in einer anderen Zeitzone.

Ist doch logisch, schließlich dreht sich die Erde permanent um sich selbst und um die Sonne, sodass messbare Zeit vergeht. Und die Erde ist nunmal annähernd rund, sodass mein Büro zuhause Millimillisekunde später in den Genuss der nächsten Sekunde gekommen ist als das Wohnzimmer, in dem meine Frau gerade weilt.

Also:
Lasst den Mist jetzt endlich, denn NORMALZEIT rules!

…und außerdem ist diese Scheißidee ja eh‘ „voll Nazi!“…


Das Ende im letzten Jahrzehnt schon beschlossen,
wird sie weiterhin über uns ausgegossen.

So sinnlos wie ein Kropf,
stellt sie Metabolismen auf den Kopf.

Lässt Kühe „früher“ Muhen,
sodass andere früher tun,
was getan werden muss.
So ein Stuss.

Die Bürger sind viel zu müde,
das Volk folgt der Attitüde,
dass Europa geeinigt sei,
doch reden sie herum
um den heißen Brei.

Was gibt’s da zu klären,
was gibt’s da zu mären?

Wir wollen leben in normalen Zeiten,
und nicht weiter darüber streiten,
was falsch und was richtig ist.

Fühlt es einfach,
und zuend‘ ist das Gericht.

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Nachwuchssorgen

…Sorgennachwuchs…

Heutzutage zu leben scheint gar nicht so witzig zu sein.

Energiekrisen, ansteckende Krankheiten, Umweltschäden, Krieg(e), Atomwaffen, Flucht und Vertreibung und das liebe Klima.

Und heutzutage dabei auch noch jung zu sein, scheint mehr als gefährlich.

Doch beruhigendswerterweise ist ja nur ein einziger der oben genannten Sorgenmacher nicht direkt vom Menschen lösbar, die anderen dagegen schon.

Protestieren gegen oder für etwas ist nicht neu.

Zu meiner Zeit ging es zum Beispiel um Startbahnen im Westen, Atomwaffen auf beiden Seiten vor der Haustür und „Krieg der Sterne“, Atommüllendlager, dreckig-verseuchte Böden, Flüsse und Meere, sterbende Wälder und Energiemangel.

Also quasi eine ganz normal-wahnsinnige Kindheit, Pubertät und Jugend, mit allem was dazu gehört.

„Meine“ Generation „no future“ hat es trotzdem geschafft. Ende der 80ziger sogar mit einem der größten Erfolge unserer Geschichte.

Die Wiedervereinigung und das Ende des kalten Krieges.

Wenn das mal nix ist.

Gut, die Startbahn West wurde trotzdem gebaut, aber was will man machen bei solch gigantischen monetären Interessen…

Und ein bisschen ist es wohl auch dem Umstand geschuldet, dass wir so waren, wie wir waren, dass 1974 das Umweltbundesamt und 1986 endlich das entsprechende Bundesministerium an den Start gingen.

Dreckige Flüsse, vermüllte Meere und tote Bäume am Straßenrand und in den Wäldern kommen halt nun mal nicht so gut rüber.

Erst recht nicht bei Touristen und anderen (Staats)Besuchern. Was sollen die denn über uns denken…?

Nach autofreien Sonntagen und anderen Absonderlichkeiten in der „Ölpreis-Dollar-Krise“ in den 70igern, kam nur langsam ins Bewusstsein, dass dieses ewige Wachstum, das ewige „Wirtschaftswunder“ eben nicht ewig währen kann in einer Welt mit begrenzten Ressourcen.

Und erst so richtig jetzt kam „Umweltbewusstsein“ ins Bewusstsein.

Dennoch wurde erstmal weiter „mehr desselben“ gemacht.

Allerdings z.B. mit Filtern für Abgase der Industrie und Motoren (geregelte und ungeregelte Katalysatoren), Ersatz für verbleites Benzin bzw. Motorenanpassung, spritsparendes Fahren wurde gelehrt, die Gewässer geklärt und besser geschützt usw.

Man hatte dazugelernt.

Wie war das möglich?

Neben der Bewusstheit für die Zusammenhänge der Vorgänge in der Umwelt und der Natur, brauchte und braucht es stets Entwickler- und Pioniergeist sowie den Willen, um altes neu zu bewerten und auch neues zu erschaffen.

Also schlussendlich Bildung, die auf Werten beruht.

Werte, die durchaus persönlicher „Bereicherungsnatur“ sein können (Bildung hat nunmal Mehrwert), aber auch einen „gemeinnützigen“ Hintergrund haben.

Über Bildung, mein Lieblingsthema, habe ich weiß Gott schon viel gesagt und geschrieben, sodass ich es hier dabei belasse.

Doch wenn man diese ganzen Betrachtungen auf das Heute anwendet, bemerkt man folgendes:

  • Fachkräftebedarf (fälschlicherweise geframed als -mangel…)
  • späterer Eintritt in das Erwerbsleben
  • viele Studenten in un- (sorry, mir fällt im Augenblick kein besseres Wort ein) und weniger in -produktiven Studiengängen
  • überhaupt mehr Studenten als benötigt werden
  • hohe Jugendarbeitslosigkeit
  • schwach ausgeprägte (soziale) Ausbildungs- und Berufsreife

Wo kommt das her?

Dümmer ist die „Jugend von Heute“ ja schließlich nicht geworden.

Es muss also an den Werten liegen, denen wohl ein anderer stiftende Gedanke zugrundeliegt.

Wer als schulpflichtiger jeden Freitag für irgendetwas auf die Straße geht, hat zwar seine Meinung dazu deutlich kundgetan, aber ist ungefähr – wenn man es so ausdrücken will – 40 mal pro Schuljahr dümmer als er sein müsste, da ein Schüler nun mal eine 5-Tage-Woche hat (ich musste noch alle zwei Wochen samstags zur Schule gehen…).

Es geht nicht darum, „sich erstmal auf den Hosenboden zu setzen und (zu) lernen“ (AKK), sondern um das möglich zu machen, was aktuell möglich ist.

Wenn unsere Bildungsart hierzulande es nicht schafft, Menschen heranzuziehen, die ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechend in ihrem Sein und Tun auch dem Gemeinwohl dienlich sind, dann hat das Bildungssystem versagt, da es nicht zukunftsfähig ist.

In diesem Sinne haben alle xyz-for-sonstwas-Bewegungen absolut recht, denn das hat absolut keine Zukunft (mehr).

…und das Beste an allem ist:
Kluge und gute Ideen kann jeder haben.

Du meine Güte, Albert Einstein war Patentamtsangestellter und Jesus gelernter Zimmermann…

„Wer viel kann, kann viel machen“.

…und Ihr könnt alle was, macht was daraus!


P.S.: Ich finde es reichlich überheblich, wenn jemand „alten, weißen Männern“ für alles die Schuld in die Schuhe schieben will.

Das ist ein Leugnen von Selbstverantwortung, Selbstwirksamkeit und den eigenen Möglichkeiten, die sich immer auch an die Bedingungen anpassen müssen, mit denen man im sich ständig wandelnden Hier und Jetzt zu tun hat.

Die Sachen die ich trage, das Smartphone das ich nutze, meine Wohnung, mein Auto, meine Schuhe, mein Bett, mein…, all das habe ich mir selbst geleistet.

Mit meiner Hände und auch Kopf Arbeit.

Dabei musste ich das erwerben, was der Markt qualitätsmäßig hergab und was ich mir monetärgemäß leisten konnte.

Es gab ja nichts anderes.

Und ich brauche keinen riesigen Fernseher.

Kein neuestes Smartphone.

Keine neueste xyz-Watch.

Keine angesagten Schuhe, Klamotten, Düfte.

Keine Kreuzfahrtschiffe und Bonusmeilen.

Meine „Bedürfnispyramide“ ist anders aufgebaut.

Also:
Beginnt wieder Euch und Andere wertzuschätzen.

Beginnt wieder die Arbeit und die Ressourcen, die in etwas stecken, wertzuschätzen.

Pflegt es und seid „aufrichtig nachhaltig“, dann habt ihr die Wegwerfgesellschaft mit all ihrem menschengemachten Mist durchschaut und könnt euch viel einfacher neu orientieren.

Dabei wird sogar das Klima besser. 🙂

…und da man Geld nunmal nicht essen kann, scheint es auf ganz andere Werte hinauszulaufen…

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Der Empörator

…alle Macht geht vom Volke aus…

Mir kommt es manchmal so vor, als würde man sich heutzutage über so ziemlich alles und jeden empören, aufregen und sich darüber öffentlich aufbauschen können.

Es gibt sogar, so schwant mir, eine ganze Gattung von Menschen, die sich höchst „professionell“ und oft genug anonym empören können.

Das sind dann für mich die Empöratoren, denen – den Imperatoren gleich – daran gelegen ist, ihre perfide Terrorsaat geschickt im Volke auszubringen.

Ihren ganz persönlichen Terror der „richtigen Meinung“, der „richtigen Haltung“.

Dabei werden manchmal nicht nur Existenzen bedroht oder gar vernichtet („Cancel-Culture“), und den verbalen Schmutz- und Schmähabsonderungen sind kaum moralisch-ethische Grenzen gesetzt, sondern es wird der wichtigste Faktor bei allem wieder einmal vergessen.

Der freie Wille.

Wenn mir zum Beispiel beim Bäcker in der Auslage ein Fastnachtskreppel mit Motiv irgendwie zu „rassistisch“ wirkt, dann ist das erstmal kein latenter Rassismus in der Gesellschaft, sondern eher Empöratismus der subtilsten Art.

Denn, so munkelt man in Fachkreisen, ob man sich empört oder anders darauf reagiert, ist jedem seine Sache selbst.

So unglaublich es klingt, man muss sich über NICHTS aufregen, empören oder wasauchimmern, es steht jedem absolut und vollumfänglich – quasi alternativlos – frei.

Denn in den meisten Fällen, so unterstelle ich abgrundtief böse, ist keine Kränkung, Herabwürdigung, Entrechtung geplant oder wird gar so gesehen vom Gegenüber.

Und das hat nichts mit Ignoranz zu tun (sondern eher mit Roberto Blanco oder Ernst Neger).

Erst recht nicht, wenn es sich um Verzierungen auf Gebäck handelt und nicht zum Beispiel um die permante, oft latente Russophobie, die einem fast ständig entgegenschallt.

Und deren gute Freundin, die Kriegsgeilheit, erreicht ja hierzulande auch absurd neue Höhen.

Aber sich darüber zu empören ist dann absolut empörenswert.

Ganz schön peinlich.

Ausgerechnet hier, in einem Land voller „entnazifizierter“ Nazi-Enkel, -Urenkel und -Ururenkel (m/w/d)…

Außerdem könnte man doch ganz einfach, bevor man (un)heimlich einen Shitstorm oder anderes entfesselt, mal stinknormal und unempört miteinander reden.

Das haben wir alle mal gelernt.

Denn wer weiß, dass er einen freien Willen hat und diesen bewusst gebrauchen kann, der ist wahrhaft gebildet.

Aber erst wenn dann noch der freie Wille und die getroffenen Entscheidungen daraus nicht nur dem Entscheider selbst, sondern quasi ebenfalls (und sei es nur ein bisschen) der ganzen Menschheit dienen, wird ein Schuh daraus.

Denn nur weil ich der Meinung bin, dass es in der biologischen Säugetierordnung nur maximal zweier Geschlechter bedarf, um sich zu reproduzieren (meine dezidierte Ansicht dazu, siehe Lösungen), spreche ich mich doch nicht automatisch gegen andere Meinungen der menschlichen (gesellschaftlichen) Geschlechtlichkeit aus oder negiere sie gar.

Nur weil ich der Meinung bin, dass es nur EINE menschliche Rasse, nämlich den Homo sapiens sapiens – den vernunftbegabten Mensch – gibt (der Rest ist Anpassung), muss ich doch nicht gleich durchdrehen, wenn jemand etwas anderes behauptet. Und das tun ja bekanntlich sehr viele…

Nicht jeder der sich nicht empört, der ist gleich Rassist.

Nicht jeder der Geschichte nicht vergisst, der ist gleich Faschist.

Nicht jeder der kein Problem mit Mohren und mit Rüben hat, nährt dunkel boshaft Saat.

Nicht jeder, der mit eigenem Willen denkt, will stürzen diesen Staat.

In diesem Sinne:
habt Euch lieb!


Achtung, bitterböse Satire…

Neulich auf dem absurdistaner Fasching:

Malt sich jemand schwarz an,
zieht ein Indianerkostüm über,
geht in die Mohrenapotheke
und holt sich ein Rezept für einen
Negerkuss in der Eskimobäckerei.

Weiter hinten sieht man drei Chinesen mit Dreadlocks und einem Kontrabass auf der Straße sitzen.

In trachtenen Lederhosen!!!


P.S.:

Wieso darf ein Kanzler (eine Präsidentin der Europäischen Kommission), der (die) so oft Erinnerungslücken aufweist wenn es darauf ankommt, überhaupt ein Land (viele Länder) regieren (vergestalten)?

Ist das nicht eine sträfliche Vernachlässigung seines (ihres) Gesundheitszustandes?

Schließlich zählt doch JEDES Leben, hab‘ ich mir sagen lassen…

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Aufziehäffchen

…froher Schall überall…

Neulich kam ich wieder mal beim Zappen auf eines der „dritten“ Programme und es lief die Tagesschau von vor 20 Jahren.

Haben sie schon lange im Programm, ich sah schon Wiederholungen mit Werner Veigel und Co., obwohl sich mir lange nicht wirklich der Sinn von zwanzig Jahre alten Nachrichten erschließen wollte.

Doch jetzt weiß ich es, denn wenn man sich die heutigen Nachrichten anschaut und vergleicht, erkennt man es:

Eine sich ständig wiederholende Litanei von Krisen, Kriegen und anderen Problemen, die „die Welt in Atem halten“ (zumindest aus Sicht der Nachrichtenredaktionen, bzw. „Nachrichtenbestimmern“).

Immer wieder die selben Aufziehäffchen, die mit ihren Schlagbecken so einen gehörigen Krawall veranstalten, dass quasi „der Background nicht zu hören ist“, da man ständig vordergründig abgelenkt wird.

Nicht nur, dass einmal Susanne Daubner höchstselbst Anfang April 2003 dort von „neuartigen Coronaviren“ sprach (ich finde es immer wieder lustig mir anzuhören, wie sie das Wort damals ausgesprochen hat…).

Nein, auch nahezu alle anderen „Trigger(tages)themen“ (die Bezeichnungen der Aufziehäffchen) der Vergangenheit sind auch heute wieder zu finden, immer und immer wieder:

  • Konflikte im Gazastreifen/Israel-Palästina
  • Krieg(e)
  • Nordkorea
  • „der böse Russe“
  • „die Chinesen“
  • Afrika
  • Hungersnöte
  • Afghanistan
  • Lohnnebenkosten
  • Vertreibung
  • Abtreibung
  • Steuerhinterziehung
  • Rechte für …
  • Nordirland
  • Regenwald
  • Artensterben
  • Krankheiten und Epidemien
  • Terrorismus/Anschläge
  • Radikalismus (li/re)
  • Amoklauf
  • Unwetter- und/oder Umweltkatastrophen
  • Energieknappheit
  • Klima
  • usw. …

Als hätten die jeweiligen Nachrichtenmacher ein Archiv in das sie gehen können, um einen entsprechenden Aufziehaffen hervorzuholen, der dann seine Show abziehen kann und der dabei die gewünschten Informationen richtungsweisend den Leuten so lautstark wie möglich um die Ohren haut.

Und wenn die Energie des einen nachlässt, ziehen wir einen anderen oder mehrere gleichzeitig auf, damit der Krach/die Panikmache weiter schön ablenkt.

Das ist aber kein Beweis dafür, dass sich die Geschichte wiederholt.

Es ist eher ein Beweis dafür, dass sich die Mehrheit immer noch von immer den selben Aufziehäffchen ablenken lässt.

Denn auch bei anderen zwischenmenschlichen Interaktionsformen muss man nur einen Triggerpunkt („Knöpfchen“) beim Gegenüber drücken (das Äffchen aufziehen und präsentieren) und schon rauscht der Fokus in die gewünschte Richtung und man hat den anderen wie eine Marionette in der Hand.

Und wird dies bewusst missbraucht, dann ist das sozusagen „der Weg zur dunklen Seite der Macht“ und sowas nennt man schlicht und ergreifend Manipulation.

Und wer das nicht erkennt, weil er es nicht erkennen kann, dann ist das eine Sache, die mit Bildung behoben werden kann.

Aber wer es nicht erkennt, weil er es nicht erkennen will, dem rate ich – neben der „Theorie der Dummheit“ von Dietrich Bonhoeffer – auch folgendes Zitat von Martin Niemöller zu berücksichtigen:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler.

Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

Martin Niemöller

In diesem Sinne:

„Nachtigall, ick hör dir trapsen“…

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Lösungen

…Löseraktivisten gesucht…

Ein Arbeitskollege und Freund sagte einmal zu einem unserer Teilnehmer in einer ausbildungsplatzvermittelnden Maßnahme, die wir betreuten (er war zum dritten Mal aus einer Ausbildungsstelle geflogen):

„Verlierer suchen Gründe, Gewinner finden Lösungen.“

Besagter Kollegen-Freund war es auch, der einmal in ähnlichem Kontext folgendes zum Besten gab:

„Wo meine persönliche Freiheit beginnt, hört ihre auf.“

Beide Sätze kann man „falsch“ verstehen.

„Kritik“ ist – rein bedeutungsmäßig übersetzt – „die Kunst der Beurteilung“ (nicht die der Verurteilung).

Also ist ein Kritisieren immer von beiden Protagonisten abhängig, nämlich, welche Menschen das aktuell sind, wie sie sozialisiert, aufgewachsen und geprägt sind und wie sie etwas verstehen bzw. aufnehmen (können) in dem Moment.

Einem Menschen, der sich selbst als Verlierer sieht, tritt man womöglich auf die Seele, wenn man den ersten Spruch ihm gegenüber loslässt.

Einem Menschen, der sowieso von sich denkt nicht gesehen, gehört oder in seinen Bedürfnissen wahrgenommen zu werden, haut man womöglich quasi die Tür vor der Nase des Lebens zu, wenn man den zweiten Spruch ablässt.

Kommunikation ist immer ein Zusammenspiel von Ist-Zuständen, die sich in der Vergangenheit gebildet haben.

Meinungen, Einschätzungen, Werte und Bewertungen.

Und: „Der Ton macht die Musik.“

Und so ist es möglich, dass eine Kommunikation und/oder eine Interaktion in die Hose geht, weil einer* oder beide schlecht drauf sind, obwohl es zu einer anderen Zeit höchstwahrscheinlich wunderbar geklappt hätte mit dem Austausch.

Betrachtet man das sogenannte „Vier-Ohren-Modell“ oder die „Vier Seiten einer Nachricht“ (Friedemann Schulz von Thun), wird klar, warum die Menschen so oft aneinander vorbeireden.

Und wenn dann noch die Begrifflichkeiten fehl- bzw. umgedeutet werden, ist das Chaos perfekt.

Beispiele (bitte bei Bedarf selbst recherchieren):

  • Wir haben keinen direkten Einfluss auf das Klima, da das Klima ein äußerst komplexes System ist, welches jeder Berechnung oder Kalkulation trotzt, da es Unsummen an Faktoren gibt, die man berücksichtigen muss.
    Allein das Wetter, ein Korrelat des Klimas, kann selbst mit den besten Rechnern und Modellen maximal 3 Tage recht gut vorhergesagt werden, danach wird das System zu „chaotisch“ für Verlässlichkeit.

Und da das Klima sowieso seit Entstehung der Erdatmosphäre stets im Wandel ist, auch völlig unabhängig vom Menschen, ist das Wort „Klima(wandel)leugner“ völlig an den Tatsachen vorbei und ebenso völlig bescheuert.

Aber was wird heutzutage nicht alles geleugnet…

  • Sogenannte „Klimaaktivisten“ kann es also auch nicht wirklich geben, denn – außer der Tatsache, dass das Klima vom Menschen nicht regel- oder gar heilbar ist – ist es sicherlich keine zielführende Idee (außer es geht ausschließlich um mediale Aufmerksamkeit) Kunstwerke zu sabotieren oder sich auf Verkehrswegen zu befestigen, denn dann produzieren die im Auto sitzenden Menschen noch mehr CO2 als wenn sie normal weitergefahren wären. Denn ich glaube nicht, dass jeder sofort den Motor abstellt, erst recht nicht, wenn es kalt ist.
  • Es ist unbestritten, dass der Mensch durch seinen Lebensstil dem Planeten, auf dem er lebt, nicht wirklich gut getan hat. Denn ebenso unstrittig ist die Tatsache, dass wir zwar auf das Klima keinerlei lenkbaren Einfluss haben, aber auf die Umwelt schon.
    Gewässerschutz, Trinkwasserversorgung, Monokulturen, Rodungen, Bodenerosion, Artensterben, Überfischung undundund, vom fehlenden Recyclinggedanken in der Wirtschaft und dem Konsumverhalten ganz zu schweigen.

Also lieber um Umweltschutz kümmern, ein „Umweltaktivist“ werden, denn da können wir sofort loslegen und können auch schnell Erfolge sehen, anstatt sich sinnlos vor etwas zu fürchten, auf das man sowieso keinen direkten Einfluss ausüben kann.

Ich kann es nicht oft genug sagen:
„Erst die Bildung, dann das Vergnügen.“

  • CO2 ist per se kein Klimakiller der weggesperrt (eingelagert) werden muss, sondern ist notwendig, damit Pflanzen etc. ihre Photosynthese betreiben können und nebenbei auch noch Sauerstoff produzieren.
    Es ist nur sehr, sehr dumm, wenn man gleichzeitig CO2 produziert und Wälder etc. abholzt oder Korallenriffe zerstört, da man ungeklärte Abwässer entlässt oder irgendeinen Mist im Meer verschwinden lässt.

Und wieder ist der Umweltschutz die Lösung: Gute Filter, gutes Recycling, neue Techniken, Bewusstheit für die Zusammenhänge usw.

  • Das größte Problem aber, und da sind wir wieder am Anfang dieses Eintrages und den beiden Kernaussagen zu Beginn, ist der Umgang der Menschen untereinander, miteinander und mit sich selbst.
    Ja, es ist richtig und gut, auf Missstände aufmerksam zu machen. Aber immer in Maßen und immer der Situation angebracht.*
    Und es ist wichtig, sich die Gründe für dieses ganze Umweltdesaster genau anzuschauen, denn diese sind tatsächlich ausschließlich menschengemacht.

Und das ganze kann man mit einem einzigen Wort erklären:
Kapitalismus.

  • Geld als reines Tauschmittel ist nicht „böse“ oder „schlecht“ und hat auch nichts mit Kapitalismus zu tun. Gewinnmaximierung um jeden Preis aber schon.
    Oder glaubt ihr wirklich, dass Sonnenblumenöl immer noch knapp 4 Euro, die Butter (wo sind denn auf einmal die ganzen „Butterberge“ hin?) knapp 3 Euro oder 10 Rollen Klopapier sogar bis zu 4,50 Euro (das dreilagige, „preisgünstige“) kosten muss, oder der Sprit…?

Wenn das oberste Ziel einer Wirtschaft nicht mehr der Handel und Austausch ist, sondern die eigene Bevorteilung und das Horten von Geld, dann wurde Geld vom Tauschmittel zum Suchtmittel.
Und diese Sucht muss gestillt werden.

  • Ständig werden neue Kreuzfahrtschiffe gebaut. Wozu?
  • Sinnlose Verpackungsmüllorgien, Hauptsache „das Produkt“ setzt sich durch Form und Farbe von der Konkurrenz ab. Wozu?
  • Überproduktion und weggeworfene Lebensmittel. Weshalb?
  • Elektronische Geräte, die ihre Garantiezeit nur marginal überschreiten. Wieso?
  • Höher, schneller, weiter. Wohin?
  • Geld, Geld, Geld. Wofür?
  • Hass, Zorn, Wut. Worüber?

„Stellt euch vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“
„War is over, if you want it.“


„Jungen haben einen Penis, Mädchen haben eine Vagina“ musste sich seinerzeit Arnold Schwarzenegger in seiner unfreiwilligen Amtszeit als Lehrer/Erzieher im Film „Der Kindergartencop“ von einem seiner Schüler aufklären lassen.
Was den Kindern damals noch als das normalste der Welt vorkam, wird heute zweckentfremdet.
Es wird sogar versucht, die biologische Säugetierordnung bei uns Menschen durcheinander zu wirbeln oder sogar zu negieren.

Jetzt bitte gut festhalten:
Biologisch betrachtet, benötigt eine Spezies maximal zwei Geschlechter, um sich fortpflanzen zu können.
Männlich kann Samen bilden, weiblich hingegen Eizellen („Geben und Nehmen“, „Aussenden und Empfangen“).
Existieren in einem Menschen beide Geschlechter, so entsteht dadurch kein neues, drittes Geschlecht, denn die klare biologische Trennung in männlich/weiblich bleibt davon unberührt.

„Jungen (Mädchen) werden nicht geboren, sie werden dazu erzogen“, hieß es einst sehr schön.

Also ist die gesellschaftliche Definition des Geschlechtes scheinbar völlig unabhängig von der biologischen.

Das heißt aber auch, dass es gar keine Gründe gibt, sich gegenseitig anzufeinden, zu verleumden oder wie toll geworden zu gendern.

Denn letztendlich ist es wieder nur der Umgang miteinander (und mit sich selbst) und keine Frage der gegenderten Sprache, der Biologie, der Psychologie oder der Hormone, wie ein Mensch sich fühlt, bzw. wer oder was er sein möchte.

Wer sich und andere respektiert, so wie sie sind*, hat einen riesigen Schritt zum „Klimaschutz“ getan, denn solch ein Mensch hat verstanden, dass wir ALLE gemeinsam auf EINEM Planeten leben, den wir miteinander teilen sollten und nicht untereinander zerteilen.

In diesem Sinne Euch noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag, eine gute Zeit „zwischen den Jahren“, einen sanft-interessanten Übergang ins neue Jahr 2023 und, dass Liebe immer die Antwort ist.

*P.S.: Man redet immer ein bisschen mit sich selbst… 😉

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Schwarzaus is coming…

…der Winter naht…

Neulich war unser Vermieter mit der jährlichen Verbrauchsabrechnung da.

Um es kurz zu machen:

Die Kosten für Gas haben sich mehr als vervierfacht…

Also anstatt monatlich mit den restlichen Nebenkosten zum Beispiel 100,-€ nur für das Gas abzudrücken, wären es jetzt 435,-€ pro Monat.

Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn.

Aber „zum Glück“ ist wenigstens unsere Warmwasserversorgung stromgebunden, denn wir haben ja „ein Gasproblem und kein Stromproblem“…

Doch trotz unserer beruflichen Engagements im sozialen Bereich verdienen meine Frau und ich recht gut.

Das war zwar beileibe nicht immer so (wie es seltsamerweise oft im sozialen Bereich vorkommt), aber jetzt ist es ok.

So macht uns das zwar was aus, aber es ist stemmbar.

Für uns.

Doch was ist mit all den anderen, die kaum oder keine Rücklagen haben, die gerade mal für gewöhnlich so über die Runden kommen?

Die ein Leben lang gearbeitet haben und es langt dennoch nicht und mit Minirente zurecht kommen müssen.

Oder andere, die dann keine Kohle mehr haben, um das Auto (oder die Waschmaschine) zu reparieren oder zu tanken um auf die Arbeit zu gelangen oder sich was vernünftiges zu essen zu kaufen (wenn das überhaupt noch geht).

Die sich bibbernd und energiesparend mit kaltem (Flaschen)Wasser die Zähne putzen und mit Waschlappen „katzenwaschen“ und ihre Klamotten mit Kernseife reinigen müssen, weil die Waschmaschine keinen Strom mehr hat.

Und wenn wir wirklich Pech haben, dann sitzen wir nicht nur im Dunkeln und im Kalten, sondern auch die Hauswasserversorgung versagt, da die Systeme drucklos werden, wenn auch beim Versorger der Strom ausgeht.

Der Strom muss ja auch irgendwie erzeugt und transportiert werden, bevor er aus der Steckdose kommt, ihr Lieben. Und wie sich unser Strommix zusammensetzt, ist auch kein Geheimnis…

Das wird noch lustig.

Als wollte die deutsche Regierung, dass wir zukünftig öfter alle gemeinsam in „Dunkeldeutschland“ leben.

Wird denn ernsthaft noch irgendjemand arbeiten gehen können, wenn er zuhause hungrig im Dunkeln und Kalten sitzt, seine Wäsche nicht waschen, nicht kochen, sich selbst nicht richtig säubern kann und mit Regenwasser die Toilettenspülung befüllen muss, damit sie funktioniert?

Und Kommunikation via Smartphone und Internet ist dann auch passé. Allerspätestens, wenn alle Akkus leer sind.

Und tanken kann man auch nicht, weil die Pumpen aus sind.

Da MUSS doch alles zusammenbrechen.

Und das irgendwie krasseste daran ist, das hätte dann mit „den Russen“ oder „Corona“ nicht das geringste zu tun…

Also ganz verschwörerisch:

Was soll denn dieser ganze hausgemachte Mist?

Ehrlich jetzt, ich schäme mich beinahe dafür, dass ich jahrzehntelang die Grünen gewählt habe (die ja beileibe nicht alles alleine verbocken gerade).

Aber auch „FH“ würde ja die Grünen wählen, denn wie sagt es der Protagonist des Buches und Films „Er ist wieder da“ so schön:

„Ich würde die Grünen wählen, denn Umweltschutz ist Heimatschutz.“

Diese ver-rückte Zeit kann aber auch ihr Gutes haben.

Ich bin ja bekanntlich ein Freund von dezentraler Energieversorgung.

Und wenn jetzt zum Beispiel nun die ganzen Denker und Erfinder, die sich seit Jahren mit Energieerzeugung und -speicherung beschäftigt haben, ihre Chancen bekommen und alle Ideen wertneutral betrachtet werden, ohne die heutzutage weitverbreitete unsägliche Schmäherei und ohne „kohlische Hintergedanken“, wer weiß, was dabei alles Gutes herauskommt.

JETZT ist die Zeit zu hinterfragen, wie man „eigentlich“ leben will:

Abhängig oder frei (egal worin)?

Zumindest so un-abhängig und frei, wie man im Rahmen seines Rahmens sein kann (Stichwort „Framing“…).

Und wie immer gilt dabei:

Es liegt an jedem Einzelnen von Euch (uns).

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Quantisch gedacht

Wer schläft, kündigt nicht

…und wer wirklich wach ist, sündigt nicht…

Schlafen ist durchaus angenehm.

Es erholt Körper und Geist, und die Seele sorgt für die Aufarbeitung des aktiven (Er)Lebens, indem sie für Träume sorgt.

Schlaf ist sogar dringend notwendig, eben um sich zu erholen, zu träumen und „neu aufzuladen“, also quasi der Recharge unserer Batterien und der Reset unseres Systems.

Schlaf kann aber auch gefährlich sein. Vor allem an der falschen Stelle.

Der berüchtigte „Sekundenschlaf“ zum Beispiel, hat schon viel Schaden angerichtet.

Und Narkolepsie, die Schlafkrankheit, kann einen ebenso eiskalt erwischen.

Oder Alpträume, die vielleicht sogar wiederkehren. Bei manchen braucht man eben keinen Freddy Krueger…

Das Wachsein aber, ist ebenso notwendig.

Nur hier können bewusste Entscheidungen getroffen und danach (mehr oder weniger) gehandelt werden.

Nur hier kann man reell „machen“, und Macht kommt ja von machen.

In der Filmwelt gibt es (mindestens) zwei wunderschöne Beispiele, um zu verdeutlichen, worauf ich „eigentlich“ hinaus will:

Matrix – „Ist es Luft, die du atmest?“

Inception – „Woher weißt du dann, dass du wach bist?“

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…kommen wir nun zu etwas völlig anderem…

Verträge, Vereinbarungen, Übereinkünfte etc. begegnen uns überall.

Sämtliche Beziehungen, egal ob geschäftlich oder anders geartet, sind am Ende genau das: Verträge. Man sichert sich quasi gegenseitig zu, dass man sich „verträgt“.

Es gibt auch unsichtbare Verträge, die es auf den zweiten Blick aber gar nicht sind.

Staat und Bürger zum Beispiel gehen eine Beziehung – also einen Vertrag – ein und profitieren so voneinander (Steuern sind Staatseinnahmen, die dann wieder in den Staat und seine Bürger investiert werden – so zumindest der einfache Plan…).

Denn genau das sollen Verträge auch bewerkstelligen, nämlich dass jeder etwas davon hat und niemand übervorteilt wird.

Natürlich wird dabei auch mächtig Schindluder betrieben.

Jeder, der mal einen seltsamen Handyvertrag oder eine Versicherung hatte, weiß das. Von den richtig großen Schweinereien, die man mit Verträgen anrichten kann, reden wir mal lieber nicht.

Denkt nur mal an die Kausalzusammenhänge und über Monokulturen, Lieferketten, Spritpreise, Energie etc. nach…

Besonders übel aber können die unbewussten Verträge sein, die man schließt ohne es zu bemerken.

  • Erziehung: „(nur) wenn du brav bist, hab‘ ich dich lieb“
  • Beziehung: „(nur) du kannst mich glücklich machen“
  • Schule/Beruf: siehe Erziehung

Doch alles ist gut, denn alle Verträge sind (mit der Zeit) neu verhandelbar und auch kündbar.

Egal ob Jobs oder Beziehungen, alles geht. Sogar den sprichwörtlichen Pakt mit dem Teufel kann man kündigen (wenn man weiß, dass man so einen überhaupt geschlossen hat…).

Aber – da sind wir uns wohl alle einig – um eine der Situation angemessene Entscheidung treffen zu können, brauchen wir Informationen.

Und die kann man am besten im Wachzustand sammeln.

Ein klärender Traum, an den man sich erinnern kann hilft natürlich ebenfalls, aber man vergewissere sich doch bitte danach ausdrücklich, dass man wieder wach ist.

Denn jetzt kommt das nächste Dilemma.

Nur wenn wir wach sind („mit allen Sinnen“), bekommen wir mit, was um uns herum geschieht und was es mit uns macht (bitte bedenken: Macht kommt von machen…), also wie wir darauf reagieren.

Und wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir erheblichen Anteil daran haben, „wie“ (informiert) wir im Augenblick des Geschehens sind, dann erkennen wir, quasi wachbewusst, dass Aktion und Reaktion zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen.

In Formvollendung wäre das dann der „Freie Wille“ in Aktion.

Über den ich als Mensch immer verfüge, den ich aber nur im Wachzustand voll anwenden kann (wenn ich überhaupt weiß, dass ich einen freien Willen habe).

Fassen wir also nochmals zusammen, was zusammen gehört:

Wachheit-Bewusstheit-Information-Freier Wille-Entscheidung.

Und, obwohl man es leider an unseren Schulen (noch) überwiegend andersherum vorlebt, da Informationen ja bekanntlich Holschulden sind, bleibt es jedem einzelnen von uns überlassen, wie er damit umgeht.

Ich mag die Formulierungen „Schlafschafe“ und „Wie die Lemminge“ übrigens nicht, das ist den freien Willen negierend und dann auch noch ungerecht den Tieren gegenüber. Quasi ja fast schon irgendwie rassistisch… 😉

Die Quintessenz aus allem lautet also:

  • Wachheit bedingt Informationsaufnahmefähigkeit
  • Informationsaufnahmefähigkeit bedingt Bewusstsein
  • Bewusstsein bedingt Freier Wille
  • Freier Wille bedingt Entscheidung

Seid also achtsam und reibt Euch bitte die Augen und seht, wie der Sand rieselt, den der Sandmann (mit seinen Informationen) mit der Zeit hinterlassen haben könnte.

Reibt solange bis das, was ihr seht, klar wird.

Schaut es Euch an und bemerkt, wie Ihr Euch dabei fühlt.

Vertraut Euch selbst dabei, oder wollt Ihr Euch ewig von Angst, Unsicherheit und Ohnmachtsgedanken lenken lassen?

Denn auch die (kapitalistischen) Versprechen der heutigen Zeit sind alle auf Sand gebaut.

Den Sand der Zeit, den man bereits rieseln hört.

Nehmt einfach nur mit allen Sinnen wahr…

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Quantisch gedacht

Die Zweihorn Verschwörung

…es war einmal…

Ein Einhorn.

Das lebte eigentlich ziemlich glücklich und zufrieden mit all den anderen Einhörnern im Einhornland.

Und, da es noch ein recht junges Einhorn war, ging es natürlich, wie alle anderen jungen Einhörner auch, in die Einhornschule.

Eines Tages, als es zur regenbogenfarbenen Einhornschule unterwegs war, traf es – wie aus dem Nichts erschienen – ein anderes Einhorn, welches es noch nie zuvor gesehen hatte.

Es stellte sich ihm freundlich als Zweihorn vor.

Dazu muss man wissen, dass das kleine Einhorn bis dahin nur Einhörner gesehen hatte und auch sonst nur Tiere, Pflanzen und andere Lebewesen, die natürlich wussten, wer und was sie waren.

Gut, in den Geschichtsbüchern war freilich schon die Rede gewesen von Zweihörnern, die aber waren wohl – so sagte man sich – Fabelwesen und sollten nur die Einhornkinder daran erinnern, dass Märchen und Realität manchmal nicht ganz so einfach zu unterscheiden waren.

Da stand also ein wahrhaftiges Zweihorn vor ihm und es konnte es gut erkennen.

Dass da zwar ein zweites Horn fehlte, wunderte es nicht, denn ein Einhorn kann schließlich nur ein Horn sehen.

Voller Ehrfurcht schaute es nun das Zweihorn an, was da so plötzlich in seinem Leben erschienen war.

Doch das Zweihorn aber sprach:
„Fürchte dich nicht, denn ich habe frohe Kunde.
Ihr alle könnt nun selbst entscheiden, was und wie ihr sein wollt!“

Und da das völlig bio-logisch war, ließ das junge, pubertierende Einhorn sich dies nicht zweimal sagen, dachte an die Geschichtsbücher und rief sogleich:

„Nun, dann will ich ein Mensch sein!“

…und so kam es, dass nach und nach die Einhörner alle Menschen wurden und vergaßen, dass sie einmal alle Einhörner waren und wurden mit der Zeit immer unglücklicher in einer Welt voller Kriege, Zorn, Wut und Hass, Täuschung, Selbstzweifel und Lieblosigkeit.

Doch wie es das Schicksal wollte, kam nach Äonen von Jahren ein wirklich sehr unglücklicher Mensch auf die Idee – er liebte schon immer Einhörner und andere Sagengestalten – er sei jetzt ein Einhorn.

Und auf einmal war er glücklich und zufrieden und steckte alle anderen Menschen mit seiner Freude, endlich zu wissen, wer bzw. was er sein wollte an und alle lebten nun glücklich und zufrieden in ihrer ganz eigenen Welt.

Gut, ein paar unverbesserliche pappten sich mit erdölbasierten Klebern auf die Straße und beschwörten den Glauben an eine letzte Generation von Menschen herauf, aber das waren nur die besonders unglücklich-verzweifelten, noch in zu jungen Seelen befangene Menschen, die nicht wussten, dass es doch einzig der freie Wille war, der entschied, wer oder was man war und was man alles daraus machen konnte…

Und die Moral von der Geschichte:

„Sei immer du selbst, es sei denn, du kannst ein Zweihorn sein.

Dann:

Sei ein Zweihorn!“

...selten aber oho...

brudernumpsi to go

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