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Quantisch gedacht

In eigener Sache

Es wird immer deutlicher, dass diese ganze C-Kacke mal sowas von überhaupt nicht spurlos an der gesamten Menschheit vorübergeht.
Ich dachte zwischenzeitlich schon, auch ich wäre „durch“. Ich hatte eine zeitlang das dringende Bedürfnis, mir ständig einen Tusch nach dem anderen zu geben, völlig nüchtern, immer und überall. Und Faschingslieder hab‘ ich gesummt. Das war wirklich sehr sehr seltsam, ich hab’s keinen Meter mit sowas eigentlich…

Ich kenne Menschen persönlich, die zeitarbeitslebens Vorträge über Arbeitsschutz und zum Beispiel auch über den Aufbau und die Wirkungsweise von Atemschutzmasken gehalten haben.
Die drehen erst recht am Rad, da sie sich in ihrer langjährigen Laufbahn immer wieder den Mund fusselig gebabbelt haben, dass gerade FFPx-Masken eben NICHT in erster Linie dafür geeignet sind, sich Viren und Bakterien vom Hals zu halten oder Tröpfcheninfektionen zu vermeiden.
Wenn man allerdings mit Sprays hantiert, irgendetwas flext oder schleift, sind die echt nützlich, um sich diesen mistigen Feinstaub einigermaßen vom Hals zu halten, so ist es ja nicht (was schon eine FFP1-Maske übrigens auch recht gut hinbekommt).

Neulich bei einer Teamsitzung ging diese Maskentragerei sogar soweit (wir saßen „natürlich“ weit genug auseinander), dass ich nicht nur nix verstanden habe, sondern noch nicht einmal hätte sagen können, welche Sprache die Kolleg*innen gerade nutzen. Ehrlich jetzt.

Und wenn ich daran denke, was Neugeborene wohl denken wo sie hier wohl gelandet sind, wenn sie ständig nur bedeckte Gesichter sehen und der Großteil der Mimik deshalb nicht lesbar ist.
Uiuiui…

Gestern beim Einkaufen (ich habe gerade einen ordinären Schnupfen) sind die Leute mir quasi aus dem Weg gesprungen, als ich mich geräuspert habe und auch noch ein Husterchen dabei war. Da werden Blicke geschleudert, die wesentlich gefährlicher wirken als das ganze Gedöns drumherum.

Und was mich auch wundert ist, dass die gute alte Influenza sich scheinbar vollständig vom Acker gemacht zu haben scheint, oder ist irgendjemandem in letzter Zeit mal eine entsprechende Diagnose über den Weg gelaufen?

Ob sich wohl noch irgendjemand gegen eine gute alte Grippe impfen lassen wird?

Langsam erinnert mich diese ganze Dauerbeschallung und Dauervisualisierung und auch diese kriegerische Phrasendrescherei vom Kampf und (End?)Sieg ehrlich gesagt ein bisschen an die Reichspropaganda, die wir Deutschen ja scheinbar so sehr lieben, dass wir auch noch als Nachnachgeneration prompt darauf anspringen, egal wie.
Schließlich kann man von Herrn G. und Co. diesbezüglich einen Haufen lernen über Massenmanipulation und Angstmechanismen und da scheinen einige tatsächlich sehr sehr genau hingeguckt zu haben. Sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite des Lichts…

Der Informationsfluss ist lückenlos und dringt bis in den kleinsten Winkel und entgegnende Meinungen und sogar verifizierbare Tatsachen werden diskreditiert bzw. die diese propagierenden Menschen und Institutionen verunglimpft, verballhornt, „einem Fakten-Check unterzogen“.
Also quasi den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, so kommt es mir manchmal vor.

Nochmal, für alle zum Verständnis: mich und das Wort Verschwörungstheorien in einem Satz zu benennen macht keinen Sinn, ich hab da nix für. Ohne großkotzig zu sein, ich besitze halt einen sehr guten und analytisch-systemisch funktionierenden Verstand, der, mithilfe meiner gut ausgeprägten Intuition, mir sachdienliche Hinweise liefern kann, wie man so schön sagt.
Und manchmal bedeutet das eben zwangsläufig, dass ich manche Dinge anders bis völlig anders sehe, bzw. „wahrnehme“.

Ich bin weder ein Wutbürger noch ein Zwangsnegierer oder ein Weltverschwörer oder ein Fakenewser und es ist mir furzegal, dass Joe Biden zwei verschiedene Ohrläppchen hat (er wurde nämlich NICHT ausgetauscht, ihr Nasen…) und es ist mir auch völlig wurscht, was „die da oben trinken“. Herrje…

Wenn ich allerdings verschwörungstheorienaffin wäre, dann würde ich raten, was man in solchen Fällen immer rät: „folge der Spur des Geldes“.

Ich habe nämlich immer noch keinen blassen Schimmer, was damit bezweckt bzw. erreicht werden soll, ich bin mir da echt nicht schlüssig.

Klar, die Pharmakonzerne und alle Global Player, die sich mit Schutzausrüstung und anderen plötzlich hochgefragten Artikeln, Medikamenten, Impfstoffen und Co. beschäftigen, verdienen sich gerade dumm und dämlich und die Börsen gehen durch die Decken, aber ich kapier‘s immer noch nicht.

Auch klar ist, dass immer noch die kapitalistisch-marktwirtschaftlichen Prozesse und Abläufe wirken, aber wo, zum Teufel, soll das denn hinführen, wo wird es denn gerade hingelenkt?

Die Befürchtung, dass dies auf Dauer freiheitlich-demokratische Grundrechte einschränken wird, teile ich übrigens nicht.
Aus dem einfachen Grund, dass Verordnungen nach meinem – zugegeben laienhaften – Rechtsempfinden keine gültigen Gesetze darstellen können.
Sie werden „verordnet“, wenn die Lage es (scheinbar) erfordert und besitzen nur im Kontext ihres Entstehens Notwendigkeit und finden auch nur begrenzte Zeit Anwendung.
Nämlich „wenn der ganze Scheiß‘ endlich wieder rum ist“. Denn ich hoffe doch sehr, dass es ausgerechnet hier in diesem Land nicht „schon wieder“ zu einem Missbrauch von Verordnungen kommt, unser Reichstagsgebäude braucht nämlich echt keine neue Kuppel mehr, Leute.
Das könnte aber vielleicht sogar heißen, dass „eigentlich“ niemand von Rechts wegen her irgendein Bußgeld für das Nicht-Einhalten der C-Verordnungen verlangen können dürfte (spinne ich mal so laienhaft-naiv weiter).
Gut, vielleicht ist mein Rechtverständis manchmal absolut nicht mit dem aktuell gültigen Recht vor Ort kompatibel (keine Panik, ich bin ein gesetzestreuer „Bürger“), aber dennoch irgendwie merkwürdig, dass das noch keinem ausgefallen ist…

Und natürlich müssen diese Verordnungen zurückgenommen werden, „wenn die Lage sich normalisiert hat“, sonst verstößt vermutlich die gesamte regierende Politikerschaft und vielleicht der Staat selbst gegen das eigene Grundgesetz und das BGB, was weiß denn ich.

Daher also ist es nicht verwunderlich, wenn es so lange dauert, „bis die Lage sich entspannt“, denn keiner gibt gern Macht ab, wenn er weiß, wie sich das anfühlt…

Dass eine hanebüchene Entscheidung der nächsten folgt, sind wir ja fast schon gewohnt, aber die glorreiche Idee, die restlichen Kids zwei Wochen vor Ostern wieder in die Schulen zu schicken, wobei diese mindestens einmal pro Woche kommen SOLLEN (Soll-Kann-Muss…), zumindest gilt das so bei uns, ist die Krönung des Schwachsinns (wenn sowas überhaupt möglich ist).

Klar klingt das supi, vor allem für Eltern und Betriebe und überhaupt wohl für alle, die nicht an und in Schulen arbeiten. Ich allerdings frage mich, welche Dyskalkulitiker an den entscheidenden Stellen sitzen und ob deren Hirne wirklich so verknotet sein können, denn da helfen auch keine Ausreden von „Sachzwängen“, „dienstlichen Belangen“ und was weiß ich.
Denn wer ganz banale Grundrechenarten beherrscht, der kann ruckzuck ersehen, dass wir garnicht genügend Lehrkräfte haben, um dies zu bewerkstelligen, erst recht nicht, wenn die Klassen wie vorgesehen halbiert werden.
Das, ihr lieben Leute, bedeutet nämlich für alle DOPPELTE Arbeit, denn zu glauben, dass die eine Hälfte die zuhause unterrichtet wird, während die andere Hälfte der Klasse in der Schule ist, keine zusätzliche Arbeit (mindestens in Form von Vor- und Nachbereitung) nach sich zieht, ist extremst wirklichkeitsfern.
Es müssen ja jetzt schon für gutes Geld Externe eingekauft werden, die für die (zwangsbenötigt) angebotene Notbetreuung (5. und 6. Klassen) gebraucht werden, weil einfach keiner mehr zeitliche Ressourcen dafür hat. Die Lehrkräfte sind schon am Limit. Und wie das die Schulen überhaupt finanzieren sollen, hat denen auch noch kein Mensch gesagt.

Und dann sollen auch noch so unsäglich verzerrte Lerncamps in den Osterferien angeboten werden, damit die Leistungsdefizite der Schülerinnen und Schüler kompensiert werden können.

Also entweder haben diese Verfasser selbst kein Herz und/oder keine eigenen schulpflichtigen Kinder oder alle durch die Bank einen seeehr nassen Hut auf, denn das, was die Kinder jetzt brauchen ist alles, aber nicht noch mehr sinnentleertes Infozugeballere, um das Soll zu erreichen.

Oder, wie ich neulich jemanden resignierend habe seufzen hören: „seit wann hat das (die seelischen Nöte der Kinder, die echte Bedürftigkeit) das HKM (Hessisches Kultusministerium) jemals interessiert?“

Je nun, ich sage nur: wenn nicht jetzt, wann dann?

Und was mich auch noch erschrocken hat, dass es scheinbar Eltern gibt, die ähnlich denken. Es rufen schon die ersten an und fragen nach Noten, aber nicht nur in den Schulen selbst, sondern sie rufen gleich bei höheren Stellen an.
Ehrlich jetzt: Noten?!? Wie wichtig ist DAS denn jetzt, in dieser Zeit?

Andererseits verstehe ich die Eltern und ihre Bedenken sehr sehr gut. Es läuft halt nun mal so.

Denn das Dumme daran ist, dass die Schulen tatsächlich auch jetzt dazu verpflichtet sind, Noten zu vergeben, bzw. eine „Leistung“ zu bewerten.
Was ja auch erstmal nicht wirklich etwas schlimmes ist, war ja schließlich schon immer so…
Apropos Noten überhaupt: wenn – wie beim lieben Geld auch – der Weg nicht mehr das Ziel ist, dann geht sowas für gewöhnlich sowieso in die Hose.
Zumindest menschlich betrachtet.
Nämlich insofern, als dass es dann nur darum geht, genau im Augenblick der (übrigens bereits im Vorfeld angekündigten – wie sinnlos ist das denn, wenn man den Wissensgedanken in den Vordergund stellt?) „Leistungserfassung“ diese auch erbringen zu können (Stichwort Bulimielernen).

Oder, wie es Heisenberg und andere ausdrücken:
„Bildung ist das was übrig bleibt, wenn alles Erlernte vergessen ist.“

Deswegen werde ich in Bälde a.a.O. eine weitreichende „pädagogische Maßnahme“ vorschlagen, die nach meinem Dafürhalten dringend nötig ist und einer Revolution gleicht, denn langsam habe auch ich die Nase gehörig voll (und habe wahrscheinlich gerade deshalb ein Schnüpfelchen).


„Unterschätzt ruhig die psychischen Folgen eurer Entscheidungen, das wird lustig…“

Liebe Grüße, euer nicht wütender Nicht-Bürger

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