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Quantisch gedacht

IX

…über Schafe und Hühner aus dem Nichts, glorreiche Ideen, Gänge mit und zur Börse, bizarre Verrücktheiten, Werteverschiebungen, echte Globalisierung und das Wort zum Sonntag…

Das liebe Geld ist „eigentlich“ eine gute Sache (gewesen).

Gedacht als Tauschmittel, hat es das Tauschen von Ware (=Handel) enorm erleichtert.

Ein Schaf kostete plötzlich nicht mehr 50 Hühner, sondern konnte „bezahlt werden“ mit dem Gegenwert von 50 Hühnern, bzw. von einem Schaf.

Die ganze Hin- und Herschlepperei entfiel und machte alles leichter.

Dann kamen irgendwelche, leider garantiert hochintelligente, Menschen auf die glorreiche Idee, Geld auch verleihen zu können und erfanden die sogenannten Zinsen und das Zinseszins-System.

Der Anfang vom Untergang…

Was dann geschah, würde ich als eine der größten humanen Katastrophen für die gesamte Menschheit und auch gleichzeitig für den gesamten Planeten und gesamten erdnahen Orbit bis hin zum Mond/Mars & Co. bezeichnen (da ist nämlich auch schon ein Haufen Müll von uns unterwegs…).

Auf einmal war es nämlich möglich – diese bizarre Verrücktheit muss man sich mal wirklich vor Augen führen – quasi jemandem ein Schaf zu „verkaufen“ (der „Käufer“ bekommt den geldhaften Gegenwert für ein Schaf im Voraus, also ein „virtuelles“ Schaf), nur um dann später zwei Schafe vom Käufer (also dem, dem ich das Geld geliehen habe) zu erhalten.

Ein Schaf davon entsteht praktisch aus dem Nichts.

Zinsen…

Geld aus nix und für NIX!
NIX Produktives.
NIX Künstlerisches.
NIX Einmaliges.
NIX die gesamte Menschheit Förderndes.
NIX.

„Natürlich“ ist da die zwangsläufige Folge, dass, wenn man nichts weiter zu tun hat, als Geld zu verleihen um „reich“ zu werden, das liebe Geld scheinbar zum erstrebenswertestem Gut aufsteigt.

Und das ist dummerweise heute immer noch so.

Eine Werteverschiebung fort von den echten materiellen Werten (Schaf, Huhn, Holz, Spielzeug, Kleidung, Dienstleistung und und und…) hin zu den unechten immateriellen Gegenwerten, also zu den Nennwerten in Bezug auf das liebe Geld („was ist etwas wert?“).

Das führte „natürlich“ irgendwann dazu, dass etwas fast noch verrückteres als Geld erfunden wurde, nämlich der Handel mit Geld und Waren, die Gründung der Börsen.

Also die Gründung eines Systems, das spekuliert, ob etwas teurer oder günstiger wird, ob sich etwas verknappt oder im Überfluss vorhanden ist, ob etwas oder jemand (Firma etc.) erfolgreich ist oder nicht.

Notfalls werden solche „Wertverschiebungen“ eben künstlich erzeugt, denn die künstlich erzeugten Mittel (Geld) sind ja „gut sichtbar“ (Börsenwerte) im Überfluss „vorhanden“.

Das Bizarre an der ganzen Sache ist jedoch, dass die gesamten „Werte“, die da als Zahlen zu sehen sind, als Gegenwert größtenteils überhaupt nicht existieren!

Und wieder wird mit NICHTS gehandelt…

Wenn sie zum Beispiel einen Kredit über 100.000,-€ aufnehmen, wird ihrem Konto einfach virtuell die entsprechende Zahl in der Währung Euro „gutgeschrieben“.

Das Geld hat schlicht und ergreifend vorher NICHT EXISTIERT.

Wenn also jetzt jeder, der Aktien oder ein wie auch immer geartetes „virtuelles Geld“ besitzt, sich entschließen würde, dies einzutauschen gegen „echtes Geld“, wäre klar, dass dann der Teufel los wäre.

Es gibt Arbeiten, Erledigungen, Dienste, die sind unverzichtbar für die Menschheit. Egal, ob es der Müllwerker oder der Gehirnchirurg ist, alle tragen bei.

Doch wenn Menschen „monetär fixiert“ sind, da sie es scheinbar sein müssen, wie es ihnen vorgelebt wird, hat das natürlich Auswirkungen in ALLEN Bereichen des Lebens, wie auch der Berufswahl.

Hier zeigt sich dann die ungleiche „Wertigkeit“ der einzelnen Tätigkeiten/Berufe in Form der „Vergütung“ sehr deutlich und bedingt unter Umständen eine Entscheidung aus finanziellen Gründen anstatt auf persönlichen Interessen des Einzelnen beruhend.

Klar, der Gehirnchirurg hat eine sehr fundierte fachliche Ausbildung zur Ausübung seines Jobs genossen. Der Müllwerker aber auch…

Jeder trägt seinen Anteil zu allem bei. Es sollte der Beitrag an sich in Bezug zur Gesamtheit gelten, denn ein Pflegeberuf ist in vielerlei Hinsicht beschwerlicher als zum Beispiel der des Bankkaufmannes.

Beide sind in unserer Gesellschaft notwendig und auch hier ist es ein wundervolles Beispiel zu „Wertigkeit“ vs. „Vergütung“.

…und gerne immer wieder: echte Globalisierung kann nur dann funktionieren, wenn überall die gleichen Bedingungen herrschen.
D.h. eine Leistung/ein Produkt muss überall den gleichen Gegenwert besitzen.
Die sozialen und die Umweltbedingungen müssen stets nachhaltig an die vor Ort herrschenden Situationen angepasst werden (Gewässer- und Naturschutz usw.).
Und es muss hierbei immer einen direkten Bezug zu den Ressourcen und zum Zustand „unserer“ Erde geben.
Nur dann funktioniert es, die „Welt zu einem Dorf zu machen“ und sozusagen die Erdengemeinschaft (=Universum+Galaxie+Sonnensystem+Erde+Mond+Leben+Natur+Fauna+Flora+…) wahrhaftig (er)leben zu können.

…na das war doch mal ein Wort zum Sonntag…

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