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Quantisch gedacht

Die fünfte Welle

…über das Finanzsystem und Börsen

So. Nachdem ich selbst mich ein wenig zu kriegerischen Worten habe hinreissen lassen, lasse ich es nun wieder etwas ruhiger angehen…

Verstehen sie mich bitte richtig; es geht um die persönliche Einstellung zu irgendetwas.
Also auch zu Worten, deren Bedeutung vielleicht eindeutig ist, oder auch nicht.

Denn Revolution geht ja quasi auch anders.

Widerstand kann ja auch bedeuten, dass man widerstehen kann, zum Beispiel einer Verlockung oder einem aufoktroyierten, durch äußere Einflüsse vorgeprägten Lebensstil gegenüber.

Nehmen wir Geld zum Beispiel, obwohl das an sich doch keine schlechte Sache ist. Schließlich kann ich mir damit ein Dach über dem Kopf leisten, Klamotten, Energie, Essen und Trinken, ich kann konsumieren was ich will, zumindest im Rahmen gesetzlicher und persönlich-monetärer Begebenheiten.

„Viel hilft viel“. Also scheint der (wie auch immer geartete) Erwerb des lieben Geldes oberste Priorität zu haben.

Das meine ich mit Widerstand, wobei man auch sagen könnte:
ich bin durchlässig gegenüber diesen „Reizen“.

Jetzt ist aber immer noch das Problem, dass die gesamte Welt vom Geld regiert wird, wie man so schön sagt.

Das ist irgendwo doof, denn wir sind Menschen, also scheinen wir selbst ja direkt garkeine eigene Macht zu haben, sondern nur das liebe Geld, das wir besitzen.

Ich werde also definiert darüber, was ich „vorzuweisen habe“ und „besitze“.

Da Geld, auch wenn es seit der Erschaffung und Einführung regen Missbrauch forciert hat, dennoch ein „Kreislaufsystem“ darstellt, heißt das sowieso zwangsläufig:

Anhäufung von Geldmengen bedeutet IMMER, dass es wo anders fehlt, vorenthalten, abgenommen wird.

Und an den Börsen wird weiter fleissig spekuliert.
Weiter fleissig im System weitere Kunstwelten erschaffen, also noch mehr Unfug im Namen des Gottes Mammon getrieben.

Oder wie es die amerikanischen Ureinwohner anmerken: „…wirst du erkennen, dass man Geld nicht essen kann.“

Deshalb meine Vorschläge:

  1. Die Löhne sind überall auf der Welt identisch in ihrer Kaufkraft. Was zwangsläufig bedeutet, dass die Warenwerte ebenfalls entsprechend identisch sind.
  2. Es existiert eine monatliche Einkommensobergrenze.
  3. Es existiert eine monatliche Einkommensuntergrenze.
  4. Beide sind wechselseitig voneinander abhängig. D.h., müssen die Gehälter der internationalen Wirtschaft entsprechend angepasst werden, geschieht dies im selben Maße (z.B. 10% hier, 10% da).
  5. Spekulativer Börsenhandel wird abgeschafft.
  6. Feste Wechselkurse werden eingeführt.
  7. Regionale, saisonale, nachhaltige und naturbewusste Produkte sind konsequenterweise günstiger als importierte Waren, sodass auch dies den Missbrauch von Land, Wasser, Luft und Leben (Monokulturen, um dem „Markt“ gerecht werden zu können, Abholzung, Abtragung usw.) beendet.
  8. Der Welthandel zielt auf Austausch und gegenseitige Unterstützung ab, Fairness und Transparenz sind maßbegebend.
  9. In der Übergangszeit spenden „reiche“ Länder (Bruttoinlandprodukt u.ä.) in einen gemeinsamen „Welttopf“. Die Einnahmen werden dafür genutzt, „ärmere“ Länder „anzuheben“.
  10. UMWELTSCHUTZ IST EINE „WELTLICHE“ ANGELEGENHEIT, Finanzierung siehe Punkt 9.

Das sollte genügen, um den verzerrten Blick auf das liebe Geld wieder gerade zu richten, bis es irgendwann vielleicht garnicht mehr benötigt wird…

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