…und es begab sich zu einer Zeit…
Als ein „böser“ Familienrichter in Weimar einen Fall von Kindeswohlgefährung nach gültigem Recht besprach und schlussendlich ein Urteil fällte.
Ganz nach ordentlichem Verfahrensablauf, da ein Familienrichter sich zwar in ebendiesem Recht für gewöhnlich gut auskennt, aber aufgrund seiner Ausbildung eben die Bedürfnisse und Gefährdungslage von Kindern auch durch entsprechende Fachleute begutachten lassen (muss), kam er sozusagen durch Mehrfachtestung zu einem entsprechend „positivem Ergebnis“, und zwar dergestalt, als dass er der Klägerin einberaumte, dass dies tatsächlich eine Kindeswohlgefährdung darstelle.
Die Fachleute sind Fachleute, der Familienrichter in seinem Bereich ebenfalls. Das Urteil ist recht umfangreich (170 Seiten oder so) und ist (ich suche es jetzt nicht mehr extra) online abrufbar (gewesen?).
Und was die Einschätzung der Fachleute angeht: das sind Profis, heißen aber halt nicht Drosten oder Wieler oder so. Und da ich als SozPäd auch lange unter anderem in Kindeswohlfällen eingesetzt war, kenne ich mich ein klein wenig aus damit.
Ich erspare mir jetzt eine Diskussion über aktuell geltendes Recht, denn nur darum darf es gehen. Und das können die „Profis“ unter Umständen wohl besser als ich.
Aber Obacht: welches Recht „darf“ hier welches Recht brechen?
und: ist das angemessen?
Was ich aber den absoluten Höhepunkt finde, ist, dass besagter „Masken-Richter“ nun, also gar nicht lange nach dem „Sensationsurteil“ Anfang April (naja, ist nur heute, wenn überhaupt, eine „Sensation“. Noch vor gut anderthalb Jahren hätten alle Eltern empört den Kopf geschüttelt, ihre Kinder von der Schule genommen und die Schulleitung angezeigt, die ihre Kinder zu so etwas zwingen will…) Besuch von Polizei und anderen Organen bekommen hat und auch Hausdurchsuchungen und Beschlagnahme anstanden.
So hart es klingt, aber ich würde mich mittlerweile absolut garnicht wundern, wenn beim „Staatsfeind Nummer 1“ ebenso erstaunlich wie plötzlich Kinderschmutzzeug oder gar Kreuz- und Querverbindungen gefunden und „sichergestellt“ würden.
Mittlerweile ist alles so bizarr geworden, sodass auch das ja fast schon „normal“ wäre.
Aber falls meine Unkenrufe wahr werden (geschrieben am 27.04.2021, 16:17 Uhr) sollten, soll hinterher bloß keiner sagen, ich hätte es euch nicht gesagt…
Meinungen kann man haben.
Meinungen können aber auch gemacht werden.
P.S.: Ich blicke jetzt mal in die Kristallkugel und weissage folgendes voraus (Stand 27.04.2021, 17:33)
- es wird bald „wissenschaftlich“ feststehen, dass „durchgeimpfte Personen“ (zumindest eine zeitlang) geschützt sind
- es wird sein, dass, da dies ja ein wiederkehrender und mutierender Virus ist, regelmäßige Nachimpfungen empfohlen werden
- es könnte allerdings länger dauern und „anstrengender“ sein, bis es ebenfalls „wissenschaftlich“ feststeht, dass bereits „Genesene“ (ich bin auf die Definition derer gespannt) – zumindest was diese Virusvariante (ich bin auf die Definition gespannt) angeht – geschützt bzw. immun sind gegen das Virus
- dennoch wird auch für diesen Personenkreis eine allgemeine Impfempfehlung ausgesprochen
- gegen Juni/Juli, oder zumindest spätestens kurz bevor alle Proteste vielleicht sogar noch „wirklich“ gewalttätig werden, also auch, wenn die restlichen Impfdosen freigegeben werden (Aufheben der Priorisierung) kommt die gute Nachricht, dass wir „endlich“ zu soundsoviel Prozent durchgeimpft bzw. immun sind, eine Herdenimmunität gegeben ist bzw. wir kurz davor sind, diese zu erreichen
- spätestens ab jetzt werden quasi Dauer-Impf-Empfehlungen ausgesprochen, der Rest bleibt mir momentan noch im Nebel verborgen…