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Quantisch gedacht

Wer schläft, kündigt nicht

…und wer wirklich wach ist, sündigt nicht…

Schlafen ist durchaus angenehm.

Es erholt Körper und Geist, und die Seele sorgt für die Aufarbeitung des aktiven (Er)Lebens, indem sie für Träume sorgt.

Schlaf ist sogar dringend notwendig, eben um sich zu erholen, zu träumen und „neu aufzuladen“, also quasi der Recharge unserer Batterien und der Reset unseres Systems.

Schlaf kann aber auch gefährlich sein. Vor allem an der falschen Stelle.

Der berüchtigte „Sekundenschlaf“ zum Beispiel, hat schon viel Schaden angerichtet.

Und Narkolepsie, die Schlafkrankheit, kann einen ebenso eiskalt erwischen.

Oder Alpträume, die vielleicht sogar wiederkehren. Bei manchen braucht man eben keinen Freddy Krueger…

Das Wachsein aber, ist ebenso notwendig.

Nur hier können bewusste Entscheidungen getroffen und danach (mehr oder weniger) gehandelt werden.

Nur hier kann man reell „machen“, und Macht kommt ja von machen.

In der Filmwelt gibt es (mindestens) zwei wunderschöne Beispiele, um zu verdeutlichen, worauf ich „eigentlich“ hinaus will:

Matrix – „Ist es Luft, die du atmest?“

Inception – „Woher weißt du dann, dass du wach bist?“

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…kommen wir nun zu etwas völlig anderem…

Verträge, Vereinbarungen, Übereinkünfte etc. begegnen uns überall.

Sämtliche Beziehungen, egal ob geschäftlich oder anders geartet, sind am Ende genau das: Verträge. Man sichert sich quasi gegenseitig zu, dass man sich „verträgt“.

Es gibt auch unsichtbare Verträge, die es auf den zweiten Blick aber gar nicht sind.

Staat und Bürger zum Beispiel gehen eine Beziehung – also einen Vertrag – ein und profitieren so voneinander (Steuern sind Staatseinnahmen, die dann wieder in den Staat und seine Bürger investiert werden – so zumindest der einfache Plan…).

Denn genau das sollen Verträge auch bewerkstelligen, nämlich dass jeder etwas davon hat und niemand übervorteilt wird.

Natürlich wird dabei auch mächtig Schindluder betrieben.

Jeder, der mal einen seltsamen Handyvertrag oder eine Versicherung hatte, weiß das. Von den richtig großen Schweinereien, die man mit Verträgen anrichten kann, reden wir mal lieber nicht.

Denkt nur mal an die Kausalzusammenhänge und über Monokulturen, Lieferketten, Spritpreise, Energie etc. nach…

Besonders übel aber können die unbewussten Verträge sein, die man schließt ohne es zu bemerken.

  • Erziehung: „(nur) wenn du brav bist, hab‘ ich dich lieb“
  • Beziehung: „(nur) du kannst mich glücklich machen“
  • Schule/Beruf: siehe Erziehung

Doch alles ist gut, denn alle Verträge sind (mit der Zeit) neu verhandelbar und auch kündbar.

Egal ob Jobs oder Beziehungen, alles geht. Sogar den sprichwörtlichen Pakt mit dem Teufel kann man kündigen (wenn man weiß, dass man so einen überhaupt geschlossen hat…).

Aber – da sind wir uns wohl alle einig – um eine der Situation angemessene Entscheidung treffen zu können, brauchen wir Informationen.

Und die kann man am besten im Wachzustand sammeln.

Ein klärender Traum, an den man sich erinnern kann hilft natürlich ebenfalls, aber man vergewissere sich doch bitte danach ausdrücklich, dass man wieder wach ist.

Denn jetzt kommt das nächste Dilemma.

Nur wenn wir wach sind („mit allen Sinnen“), bekommen wir mit, was um uns herum geschieht und was es mit uns macht (bitte bedenken: Macht kommt von machen…), also wie wir darauf reagieren.

Und wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir erheblichen Anteil daran haben, „wie“ (informiert) wir im Augenblick des Geschehens sind, dann erkennen wir, quasi wachbewusst, dass Aktion und Reaktion zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen.

In Formvollendung wäre das dann der „Freie Wille“ in Aktion.

Über den ich als Mensch immer verfüge, den ich aber nur im Wachzustand voll anwenden kann (wenn ich überhaupt weiß, dass ich einen freien Willen habe).

Fassen wir also nochmals zusammen, was zusammen gehört:

Wachheit-Bewusstheit-Information-Freier Wille-Entscheidung.

Und, obwohl man es leider an unseren Schulen (noch) überwiegend andersherum vorlebt, da Informationen ja bekanntlich Holschulden sind, bleibt es jedem einzelnen von uns überlassen, wie er damit umgeht.

Ich mag die Formulierungen „Schlafschafe“ und „Wie die Lemminge“ übrigens nicht, das ist den freien Willen negierend und dann auch noch ungerecht den Tieren gegenüber. Quasi ja fast schon irgendwie rassistisch… 😉

Die Quintessenz aus allem lautet also:

  • Wachheit bedingt Informationsaufnahmefähigkeit
  • Informationsaufnahmefähigkeit bedingt Bewusstsein
  • Bewusstsein bedingt Freier Wille
  • Freier Wille bedingt Entscheidung

Seid also achtsam und reibt Euch bitte die Augen und seht, wie der Sand rieselt, den der Sandmann (mit seinen Informationen) mit der Zeit hinterlassen haben könnte.

Reibt solange bis das, was ihr seht, klar wird.

Schaut es Euch an und bemerkt, wie Ihr Euch dabei fühlt.

Vertraut Euch selbst dabei, oder wollt Ihr Euch ewig von Angst, Unsicherheit und Ohnmachtsgedanken lenken lassen?

Denn auch die (kapitalistischen) Versprechen der heutigen Zeit sind alle auf Sand gebaut.

Den Sand der Zeit, den man bereits rieseln hört.

Nehmt einfach nur mit allen Sinnen wahr…

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