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Quantisch gedacht

App End X

…jede(r) App endet mit end iX…

Die Medizin ist ja bekanntlich keine Wissenschaft in dem Sinne.

Denn sie schafft es nicht, stets die gleichen Resultate mit den gleichen Methoden zu erzielen.

Die Resultate sind nur (wenn überhaupt) zum Teil reproduzier- bzw. übertragbar (auf eine andere Person).

Also wird sie mit dem Forschen quasi nie fertig, die medizinische „Wissenschaft“.

Kein Wunder aber auch, denn jeder „Patient“, jeder „kranke“ Mensch ist schließlich individuell, reagiert anders auf Reize, Stimuli, (chirurgische) Eingriffe oder eben Medikamente und Sera/Seren.

Und was wird da gerne herumgeschnippelt.

Mandeln nerven?

Raus damit!

Praeputium?

„Aber Herr Oberförster!“

Blinddarm?

Fort damit, braucht doch kein Mensch…

Dass die Mandeln (Tonsillen) Teil des Immunsystems sind und diverse Erreger, die auf die Mundschleimhaut gelangen konnten, mal so ganz nebenbei platt machen, sodass sie aktiv an unserer Gesunderhaltung beteiligt sind, ist jedem klar, der mal ohne Mandeln eine Angina hatte.

Das ist dann echt was für’s Herz…

Und der Blinddarm, der Appendix Vermiformis, ist eben kein „nicht-existenzielles-(essentielles)-Ding, das weg kann“, noch ist er so ohne weiteres „verzichtbar“, egal ob innerhalb oder außerhalb Madagaskars.

Schließlich ist auch er Teil des Immunsystems und hat mitunter einen Vorrat an freundlichen Helferlein, die uns nach einer erbärmlich-erdärmlichen „braunen Flut“ wieder auf Kurs bringen können.

Das schafft keine Politik.

Versteht mich bitte richtig, wenn ein Blinddarm zu platzen droht, oder die Tonsillen zu sehr den Ton im Hals angeben, dann bleibt meist – wie auch in manch anderen zelligen Fällen – nur das chirurgische Messer, ungefragt.

Der eigene Körper soll ja schließlich ein ganzes Leben lang halten.

Und das eigene Leben soll ja schließlich auch ein ganzes Leben lang halten.

Da ist Maßhalten und Abwägen angesagt.

Wo lasse ich an mir und meinem Leben herumschnippeln, wo nicht?

Aber die Po-litik schnippelt ja auch kräftig herum.

Mal hier am Grundgesetz, mal dort an den unveräußerlichen Menschenrechten.

Mal an den Finanzen und am „Sondervermögen“ (= neue Schulden), mal an den Renten.

Mal am zwischenmenschlichen Miteinander, mal an der Gesundheit.

Mal an der Gesprächs-, bzw. Friedensbereitschaft oder auch mal an den (eigenen) Erinnerungen…

Wenn man Böcke zu Gärtnern macht, darf man sich nicht wundern, wenn das Gras zu kurz kommt.
(trotz des Aprilscherzes anno 2024)

Und Blumen (= Umwelt) blühen dann auch nicht mehr.

Wird alles schön kurz gehalten.

Hauptsache es passt in das Raster.

Ist ja dann auch sehr übersichtlich…

Doch wo bleiben denn, anstatt dieser Dauergängelung der Menschen inklusive der gesamten Wählerschaft, mal ausnahmsweise die guten Ideen?

Und wo bleibt denn die Mitmenschlichkeit gegenüber den neuen „Untermenschen“, den Blinddärmen (dieser Gesellschaft)?

Denn wenn es tatsächlich „um den Menschen“ und „um die Umwelt“ gehen würde, hätten wir schon längst einen offenen (wissenschaftlichen) Diskurs über Bildung und Informationsfluss (Informationsbeschaffung) an sich, über Krieg(e) und „Krisen“, Selbstheilungskräfte, über Immunsystem, Medizin und Pharma (Medikamente, Dünger, „Unkrautvernichter“, patentiertes Saatgut, Farben, Lacke, Lösungsmittel, Waschmittel usw.).

Wir hätten schon längst auf die Wiederaufbereitung von „Atommüll“ (der sonst noch eine lange und strahlende Zukunft vor sich hätte) gesetzt.
Ist doch wesentlich sinnvoller, als den „Müll“, der gar keiner ist, sinnloserweise irgendwo umweltschädlich verrotten zu lassen.

Wir hätten schon längst sinnvolle Wasserspeicher und entsprechende Reinigungsanlagen in Haushalten und im öffentlichen Raum, um (Regen)Wasser für z.B. das Gießen, die Toilettenspülung und die Waschmaschine zu nutzen (und samstags für’s Autowaschen…).

Wir hätten schon längst auf dezentrale Energieversorgung umgeschwenkt und es wären massig Fördergelder für innovative (Energie)Projekte und Umweltideen in die richtig-richtigen Hände geflossen.

Wir hätten schon längst den Verbrennungsmotor wesentlich effizienter geplant und aufgebaut – den gibt es schließlich schon beinahe 150 Jahre – sowie die Filteranlagen der Schornsteine und eben der Auspüffe, von was auch immer.

Wir hätten schon längst einen umweltverträglichen, zuverlässigen und attraktiven Personennahverkehr entwickelt und gepflegt.

Wir hätten schon längst unsere Fachkräfte da, wo wir sie brauchen.

Wir hätten schon längst dafür gesorgt, dass sich jeder hier lebende Mensch zu unseren (kulturellen) Werten und gesellschaftlichen Gepflogenheiten bekennt und nicht in unsere Brunnen kackt, so wie es überall auf der Welt üblich und „normal“ sein sollte.

Und wir hätten uns schon längst gefragt, wer da überhaupt Krieg(e), Hass und Spaltung will?

Gute Ideen gibt es en masse.

Selbst in der (konventionellen) Landwirtschaft ist Dung (getrocknet ein guter Brenn- und sogar Baustoff) und Wärme der Lebewesen vorhanden, um zusätzlich noch was daraus zu machen.

Oder die ganze Abwärme der Server, Computer, Fernseher, Anlagen usw., die oft ungenutzt entweicht.

„Eigentlich“ verrückt, dass ein Raum- oder Sachenkühler heiß wird…

Oder das ganze Gewicht, was täglich über die Straßen rollt oder geht oder steht, ohne, dass diese Gewichtskraft irgendwie genutzt wird.

Also,
anstatt einander zu beschimpfen oder sich
(mit „Informationen“) zwangszuimpfen,
versucht es mal wieder
mit Gemütlichkeit,
auch der zwischenmenschlichen.

Schätzt mal wieder die Dinge
(ja, auch die Dinge wie „Unkraut“,
Mandeln oder Blinddärme),
die Erde, die Umwelt,
die Menschen
und das Leben an sich wert.

Schätzt mal wieder Begegnungen,
Meinungen und Ideen wert.

Denn nur dann,
wenn man in aller Gemütlichkeit
Ideen austauscht,
werden sie größer.

…und man selbst dabei auch…


Die konventionelle Landwirtschaft und Viehhaltung sind ja nur so in Verruf geraten, da der Konsum von Fleisch und anderem zur Billigware verkommen ist und das Bewusstsein für die Arbeit, die Umstände und Lebewesen (Tiere UND Menschen) dahinter im Nebel des Konsums mit (Über)Angebot, der Werbung und der Verpackungen versunken zu sein scheint.

KEIN Landwirt kommt auf die Idee, seine Lebensgrundlage (Vieh, Acker, Land) auf’s Spiel zu setzen und auf Dauer überzubeanspruchen.

Er muss langfristig denken und ist an den Markt gebunden.

Und; der Landwirt ist der Mensch, der für uns andere Menschen unsere Nahrung erzeugt (wenn man nicht selbst ein bisschen Land „bewirtet“).

So ist es also wieder einmal nur unser eigenes bewusstes Verhalten, was Angebot und Nachfrage regelt.

Denn zu viel produziertes Zeug wegzuwerfen, ist echt erbärmlich.

Vor allem, da es sich um Lebewesen handelt.

Denn auch Pflanzen sind lebendig: Sie entstehen aus Samen/Sporen und „Mutterschoß“, benötigen Raum, Wasser und Nahrung, sie wachsen, „werden groß“, tragen Früchte oder ähnliches und pflanzen sich wiederum fort.

Auch wenn die keinen hörbaren Mucks von sich geben, wenn sie für uns „geschlachtet“ werden.

Diese heroischen, selbstvergessenden Biester aber auch…


P.S.: Bei uns gab es – trotz „landwirtschaftlicher Umstände“ – recht selten Fleisch und es sollte auf jeden Fall „gegessen werden, was auf den Tisch kommt“ und „natürlich“ das Fleisch zuvorderst.

Ansonsten hat meine Mutter davon „Resteessen“ gemacht, was manchmal besser als das Original war.

Und die anderen Mahlzeiten bezeichnete meine Mutter auch nicht vegetarisch oder vegan, sondern die hießen eher Gemüse mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln und Soße (= vegan, mit Eiernudeln vegetarisch), Spiegelei und Spinat (= vegetarisch), Salat, Obst (= vegan), es gab sogar „Nudeln mit Kersche“ (also Kirschen, die mein wohlerzogener Vater, zum Erstaunen aller, mit Messer und Gabel gegessen hat) und was der Boden sonst noch so alles hergibt, egal, wie weit es vom Boden entfernt zu finden ist.

Und auf den Schulbroten war mehr Käs, Paprika, Zwiebeln oder Salatblättche als Worscht, was mir überhaupt nicht geschadet hat.

Was entsorgt wurde, kam „auf die Kaut“ (= Misthaufen + Gartenabfälle) oder „zu de Hinkel“ (Hühner sind Allesfresser, wie unsere Schweine, die auch mal ein Häppchen davon abbekamen. Man will ja nicht unbedingt, dass die sich selber essen müssen…).

Heute habe ich zwar keine Kaut, aber eine Biotonne, und Reste wegwerfen gibt’s bei uns auch nur in den seltensten Notfällen (das ist echt blöd, wenn Vorratsschränke weit nach hinten gehen…), wobei das MINDESThaltbarkeitsdatum bei uns kaum eine Rolle spielt, sondern eher der Geruch, das Aussehen, die Konsistenz (und der Geschmack).

Und genau als solcherart „guter Mensch“ könnte ich deshalb auch einmal ohne schlechtes Gewissen mit dem Auto zum Bäcker fahren…

3 Antworten auf „App End X“

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