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Quantisch gedacht

IV

…über Teppichfransen, Weihnacht und Geburtstage, leises Silvester und echte Besinnlichkeit…

Als Kind, also etwas später, als ich wusste, dass es den Weihnachtsmann in dieser Form nicht gibt, habe ich gerne das elterliche Wohnzimmer hergerichtet. Dabei habe ich sogar die Fransen unseres Teppiches glattgebürstet und mir auch sonst sehr viel Mühe gemacht mit allem. Den väterlichen Schwibbogen, fast so alt wie ich selbst, besitze ich heute noch.

Sozusagen stand „klassisch“ ein Besuch der Kirche an, dann warten „bis der Weihnachtsmann kommt“ (ich habe mitgespielt…) und dann Bescherung mit Singen, Auspacken, Freuen (meistens…), Essen usw.

Und da meine Mutter am 1. Weihnachtsfeiertag auch noch Geburtstag hatte (wie mein späterer Schwiegervater auch…), waren die Tage verplant, denn am 2. Feiertag ging es zu der „Freund-Verwandtschaft“.

Heute ist alles anders. Keine Eltern mehr da, kein Schwiegervater, keine Fransen am Teppich mehr.

Selbst das untereinander Besuchen ist aktuell schwierig und von der ganz leisen Jahresbeginnfeier reden wir lieber erst garnicht.

Naja, wenigstens mal „echte Besinnlichkeit“, solange man noch bei Sinnen ist in diesen interessanten Zeiten…

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Quantisch gedacht

III

…über Mobilität und Wasserstoffakkus, üblicherweise gewöhnlich selbstverständlich gute normale Menschenbürger und den Augenblick an sich…

Mobilität ist individuell, weshalb autonomes Fahren an seine Grenzen stößt.


Denn beim (Auto)Fahren ist nicht nur der Transport von A nach B wichtig, sondern auch die Art und Weise, wie wir selbstbestimmt fahren.
Ich greife hier mal eine geniale Idee auf, die mir irgendwann mal irgendwo, „rein zufällig“ begegnet ist:
Wenn es gelingt, z.B. Autobahnen und andere vielbefahrene Strecken zu automatisieren, sodass man sich sozusagen (magnetisch?) ein- und ausklinken kann an einer Auf- und Abfahrt und man autonome Fahrzeuge herstellt, die individuell gefahren, aber eben auch ein- und ausklinkbar sind, dann wäre Allen und Allem geholfen.
Auf den Autobahnen, Bundestraßen u.ä. keine Staus mehr, entspannte Menschen, die vielleicht noch ein Nickerchen gemacht oder gefrühstückt haben während der entspannten Dauer der automatisierten Fahrt.
Für Einkäufe, Besuche und Erledigungen um die Ecke noch ein E-Lastenrad mit Wasserstoffakku, Strom mit Kollektoren auf dem Dach und/oder Windfängern selbst hergestellt und gespeichert, der vielleicht sogar auch den „Cubedrive“ (so nennen wir unser oben beschriebenes Fahrzeug mal) laden kann.
…by the way, liebe Eltern:
Vielleicht wäre dies ja auch ein probates Mittel, um die Kinder guten Gewissens auch freitags wieder in die Schule schicken zu können…

Der Mensch ist auf eine Art „gewöhnlich“, denn er handelt und denkt gewohnt.

Der Schlüssel ist immer am selben Ort zu finden, die Butter immer im Fach, die Schuhe immer links bzw. recht herum gebunden.

„Wo ist mein Schlüssel?“ (in Gedanken rechts anstatt links platziert)

„Die Butter ist weg!“ (auch, wenn sie nur 17,36cm weiter links steht, gut sichtbar…)

„Hä?, das geht doch garnicht!“ (erste Reaktion)

…irgendwie wohl ungewohnt dumm gelaufen. Doch Rettung naht…

So ziemlich alle spirituellen Religionen und Weltanschauungen propagieren, dass man jeden Augenblick bewusst wahrnehmen soll, da dieser das einzige ist, was in diesem Moment tatsächlich existiert.

Das war für mich immer zu anstrengend, ich habe das oft probiert aber nie lange durchgehalten.
Ich dachte schon, ich sei ein schlechter Mensch…

Bis mir aufgefallen ist, dass ich ja den Augenblick wahrnehmen soll und dies möglichst bewusst und nicht umgekehrt.

Denn Bewusstsein ist nicht nur das denkende Gehirn, sondern zuallersteinmal alle meine anderen Wahrnehmungsmöglichkeiten („Sinne“), also meine Intuition, mein Fokus, mein „ich-so-sein“, die mich „im Augenblick sein lassen“.

Dann lege ich den Schlüssel nicht nur wie gewohnt oder „üblich“, „normal“, „selbstverständlich“ an „seinen“ Platz, sondern erlebe diesen Augenblick bewusst.

Wie mit der Butter und den Schnürsenkeln ebenso und mit dem ganzen Rest erst recht.

Probiert es aus, ist lustig.

Ach ja, es klappt trotzdem nicht immer und dennoch ist man ein guter Mensch dabei.

Apropos guter Mensch…

Liebe xyz-wählende Bürger (m/w/d)!

Es ist mir ein Rätsel, warum ihr das Heil im Sieg gegen die Anderen sucht,
gut geschützt eure Truppen gestaffelt und Abteilung für Abteilung in den Sturm gegen die Demokratie schickt,
und wieder nach einem eloquenten Künstler aus Österreich sehnt, der euch vorführt, was koscher ist und was nicht,
um euch reichlich zu wehren mit aller Macht.
Als hättet ihr unter Menschen blitzartig eine totale und radikale Kriegsneurose, radikaler und totaler, als ein Mensch es sich vorstellen kann.
Dies führt mich zur Konzentration auf eines dieser Lager: Wenn ihr wählt, macht ihr dann eigentlich Haken oder Kreuze?

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Quantisch gedacht

II

…über Freiheit, Frieden, Untertanen, Identität und Information…

Wie weit geht die Freiheit eines Menschen?
Exakt bis zur Freiheit eines anderen Menschen.
Wenn jeder die gleiche Freiheit hat, hat also auch jeder die gleichen Rechte.
Somit stellt sich Frieden ein.
Innen wie außen.

Wenn das Müssen bewusstes Wollen ist, dann wird das Leben einfach. Aber das wiederum, muss man wahrnehmen können…

Es gibt sie doch, die neuen Untertanen.
Sie wollen dienen, aber nur dem einen Herren.
Der sie stolz sein lässt auf sich und ihre Art.
Sie nennen es Rasse und rühmen sich einer Sache, auf die sie keinen Einfluss haben.
Sind auch sie doch seit Anbeginn der Zeit nichts anderes als Produkte des Lebens und der individuellen Entwicklungen die es nahm, egal wo, egal wann, egal wie.
Und dies wiederum, trifft auf alle und alles zu…

Identität wird einem nicht gegeben, man definiert sie selbst.
Über die eigene Erfahrung im eigenen Umfeld, egal wo, egal wann, egal wie.
Beobachten und wahrnehmen mit allem, was man hat.
Nachahmen, informieren, übernehmen, informieren, transformieren, informieren, neu entwickeln, informieren, entscheiden, informieren, die Entscheidung bewerten, informieren, neu entscheiden, informieren und so weiter und so fort…

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Quantisch gedacht

I

…über Verschwörungstheorien, Faschisten, Ressourcen, Verschwendung, dezentrale Energieversorgung und den ultimativen Gottesbeweis…

Das Lustige an Verschwörungstheorien ist doch, dass Anhänger solcher nichts anderes tun, als den vermeintlichen Teufel („Fake News“) mit dem Beelzebub auszutauschen.
Aber woher soll man dann wissen, was denn nun wahr ist…?

Ist es nicht seltsam, dass ausgerechnet Faschisten sich in ihrem Tun und Protestieren haargenau auf die Rechte und Gesetze beziehen, die sie selbst dann abschaffen wollen?
Ach ja (auch wenn es an dieser Stelle nicht 100%ig passend ist); wieso eigentlich [Black oder White oder Yellow oder Red, wenn wir schon so buntig sind]Lives Matters und nicht ganz einfach
„LIVES MATTERS“.

Die Menschheit hat ein Ressourcenproblem. Es ist zwar genug für alle da, aber es wird verschwendet.
Wieso gibt es z.B. gefühlte 5 Millionen Verpackungen für ein und die selbe Sache?
Mal ganz davon abgesehen, dass es ziemlich sinnlos ist, etwas zu kaufen, nur um dann die Umverpackung, die nur ein einziges Mal genutzt werden kann, wegzuwerfen…
D.h., die Produkte müssten entweder in wiederverwendbaren Umverpackungen daherkommen (oh nein, die ganze Werbebranche…), oder so aufgebaut sein, dass sie vollständig recyclebar sind und das Reycleprodukt logischerweise dann auch.

Wenn die Energieversorgung dezentralisiert wird, nehmen die Konzerne und alles, was dazugehört, zwar nichts mehr ein, da sie überflüssig sind, aber das Energieproblem und dadurch der Erhalt der Natur und der Umwelt wären dadurch ruckzuck gelöst…

Ich habe übrigens den ultimativen Gottesbeweis (ich meine nicht den religiösen Gott, sondern den Ursprung von allem):
WIR EXISTIEREN! Was, „zum Teufel“ gibt es daran nicht zu glauben?

„Ich streite grundsätzlich nicht mit Leuten, deren Meinung ich nicht schätze.“

Edward Gibbon (1734 – 1794), britischer Historiker

…naja, leider gelingt mir das nicht immer und außerdem will ich ja auch kein Ignorant sein…

„Ich fürchte den Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit überholt.
Die Welt wird dann eine Generation von Idioten sein.“

Albert Einstein (1879 – 1955)

Böse Zungen behaupten, das wäre spätestens mit der Einführung der Smartphones bereits geschehen…

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