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Die siebte Welle

…über den Umgang mit Globalisierung, Politik und Diplomatie

Ich sage es mal so: im aktuellen „Miteinander-Umgehen-System“ ist insofern der Wurm drin, dass jeder an seine eigenen Interessen denkt.

Das ist zwar nur natürlich und in Maßen auch sinnvoll, doch hatte und hat dies nichts mit Globalisierung zu tun.

Globalisieren ist etwas, das den gesamten Globus (in dem Fall „unser“ Raumschiff Erde) betrifft.

Und da wir in einem geschlossenen System leben und unsere gesamte Existenz diesen Planeten braucht, um zu überleben, kann zum Beispiel ein Umweltproblem eben NICHT isoliert betrachtet werden.

Und auch andere Probleme nicht.

Wenn aus Kinderarbeit günstige Klamotten werden, die qualitativ so schlecht sind, dass sie noch nicht einmal mehr danach als Putzlappen Wiederverwendung finden.

Seltene Erden, die unsere Kommunikation und Mobilität auf Kosten vergifteter Böden, Gewässer und Menschen machen.

Saisonarbeiter, da es günstiger ist, Menschen hierher zu karren, wochenlang einzupferchen und sie auch noch schlechter bezahlen zu können.

Andererseits hat es schon immer Wanderarbeiter gegeben, die ihr Wissen anwenden und weitergeben und auf ihren Reisen neues Wissen erwerben.
Das ist nämlich der eigentliche Sinn von Globalisierung:
Das Wissen teilen, damit jeder was davon hat. Egal ob „in echt“ oder im Internet.

Da wir ja das Finanzsystem bereits revolutioniert haben, stehen nun noch das Gleichziehen zur Gleichberechtigung an.

Also die Tatsache, dass ALLE Lebenwesen inklusive der Erde selbst, die gleichen Recht haben. Aber auch die gleichen Pflichten (die Erde und die Nicht-Menschen ausgenommen) im Umgang mit ihr und miteinander.

Denn nur gleich-berechtigt kann von echter Globalisierung die Rede sein.

Dementsprechend wird Politik und Diplomatie anderen Prämissen folgen:

  1. Die jeweilige Bevölkerung eines Landes bestimmt die Staatsform.
    Jede nicht-willkürliche und nicht-totalitäre Staatsform ist erlaubt und frei wählbar.
  2. Der „Weltenrat“ ist eine Institution, die den Namen verdient und wird gerecht von allen Ländern anerkannt, da auch alle Länder Abgesandte stellen.
  3. Die Politik ist in erster Linie, so wie es immer sein sollte, für ihre eigenen Bürger da und richtet sich danach aus.
  4. Es gibt keine Legislaturperioden oder Parteien mehr, sondern kluge Menschen mit klugen Ideen, bis andere Ideen sinnvoller sind („Generationenwechsel“). Dies geschieht offen und transparent, die Entscheidungen sowie der Findungsprozess an sich sind offen für Vorschläge.
  5. Jeglicher Form von Missbrauch wird durch Bürgerbeteiligung vorweggenommen.
  6. Hierzu ist es notwendig, dass die Bevölkerung eines Landes „aufgeklärt“ ist, siehe erste Welle.
  7. Diplomatie ist offen und transparent und wird benötigt, um gemeinsame Aspekte des Miteinanders auf „unserem“ Raumschiff Erde zu besprechen und gerecht zu handeln (siehe Weltenrat).
  8. Menschen-, natur- und/oder geschlechterverachtende Anschauungen bzw. Staatsformen werden nicht respektiert, toleriert oder geduldet.
  9. Da sich nun niemand mehr durch z.B. Lobbyarbeit Vorteile oder Macht verschaffen muss, bzw. kann oder gar will, weil es einfach nicht mehr nötig ist, wird Politik endlich wieder von Menschen für Menschen gemacht.

So einfach ist das.

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Die sechste Welle

…Übergang zur dezentralen (Energie)versorgung

Die Sonne scheint, der Wind weht, die Wellen rauschen, die Flüsse fließen, die Erde dampft und bewegt sich.

Das Erdmagnetfeld ist messbar und nimmt Einfluss auf Lebewesen und Materie.

Wir empfangen Telefonsignale, TV, Radio, Satellitenortung.

Mikrowellen, Neutrinos, Hintergrundrauschen.

Sind umgeben von Gravitation, die wir als Erdanziehung bemerken. Spüren das Wirken der schwachen und starken Kernkraft, ohne diese bewusst wahrzunehmen, vom Elektromagnetismus ganz zu schweigen.

Kurz gesagt, wir sind von Energie umgeben, durchdrungen und bestehen aus ihr.

Sie ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens und wird auch in hohem Maße künstlich hergestellt.

Strom, Gas, Brennstoff, der uns gegen Bezahlung zur Verfügung gestellt wird.

Bis diese Art der Energie bei uns angekommen ist, ist mächtig was passiert:
– es wurde Energie aufgewendet, um Energie zu erzeugen,
– es wurde Stromtrassen und Umspannwerke in die Landschaft gepflügt,
– es wurden ganze Landschaften durch Staudämme zerstört,
– es wurden riesige, insektentötende Windräder auf Land und Wasser platziert,
– es wurden Kraftwerke verschiedenster Colleur gebaut, die auf verschiedene Arten und Weisen die Umwelt zerstören,
– es wurden Löcher in die Erde gebohrt, um Wärme abzuzapfen oder hochgiftige Flüssigkeiten und/oder Gase einzuflößen, um ein paar Tropfen Brennmaterial zu erhaschen,
– und und und…

Dabei ist es doch viel einfacher (schließlich wurde die monetäre Fixierung in den vorangegangenen Wellen bereits sinnvoll umgewandelt):

  1. Es wird ein Energie- und Innovationsministerium eingeführt.
    Aufgabe ist es, innovative Ideen der Energieversorgung, der Antriebstechnik, Wasserversorgung, Lebensverbesserung, Nahrung, Umwelt usw. zu sammeln und gemeinsam umzusetzen.
  2. Die nun offenen und transparent verwalteten Forschungsgelder ermöglichen Innovationen innerhalb der nachhaltigen Energien, die jedem Menschen auf diesem Planeten zur Verfügung stehen.
  3. Mit neuesten Technologien ausgestattet, werden Insellösungen zur Energiegewinnung und Verteilung installiert.
    D.h. kurze Wege für den Transport von Energie und viel eigene Kleinversorgung.
  4. Der (Trink)Wasserkreislauf steht unter absolutem Schutz. Es wird Regenwasser aufgefangen, gereinigt und genutzt, sodass Trinkwasser nur noch zum Trinken, Eigenhygiene und Kochen genutzt werden muss.
    Aber auch dieses Wasser wird gesammelt, wiederaufbereitet und dem Hausbrauchwassersystem zugeführt
  5. Nur noch in der Schwerindustrie und dort, wo große Mengen an Energie benötigt werden, können unter Umständen weiterhin Energieversorgungsunternehmen tätig sein.
    Aber auch hier gilt: kurze Wege und Eigenenergieversorgung, wo es möglich ist.
  6. Da die unter Punkt 2 erwähnten Forschungsgelder auch die Entwicklung und Produktion nachhaltiger und praktisch verlustfreier Energiespeicher ermöglichen, wird auch der Zugang zur „Elektromobilität“ (ich bin immer noch ein großer Freund der Wasserstofftechnik) vereinfacht, da jeder zuhause und auf der Arbeit kostenfreien Strom erzeugen und nutzen kann, wie auch die Fahrzeuge an sich günstiger werden.
  7. Je weniger sich Menschen um etwas sorgen müssen, in dem Fall, woher sie Wasser und Energie bekommen, desto mehr Ressourcen zur eigenen Entfaltung stehen zur Verfügung.
    D.h., das hierdurch noch mehr Innovationen entstehen, die wiederum allen zugute kommen. Denn wer einen sinnvollen Vorschlag ins Energie- und Innovationsministerium eingibt und gemeinsam umsetzt, der macht sozusagen für sich und alle „einen guten Job“.

Und also auch hier verliert niemand seinen Job, sondern lernt eben nur um, um seine individuellen Fähigkeiten gewinnbringend für sich selbst UND die Gemeinschaft zu nutzen.

So einfach ist das.

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Die fünfte Welle

…über das Finanzsystem und Börsen

So. Nachdem ich selbst mich ein wenig zu kriegerischen Worten habe hinreissen lassen, lasse ich es nun wieder etwas ruhiger angehen…

Verstehen sie mich bitte richtig; es geht um die persönliche Einstellung zu irgendetwas.
Also auch zu Worten, deren Bedeutung vielleicht eindeutig ist, oder auch nicht.

Denn Revolution geht ja quasi auch anders.

Widerstand kann ja auch bedeuten, dass man widerstehen kann, zum Beispiel einer Verlockung oder einem aufoktroyierten, durch äußere Einflüsse vorgeprägten Lebensstil gegenüber.

Nehmen wir Geld zum Beispiel, obwohl das an sich doch keine schlechte Sache ist. Schließlich kann ich mir damit ein Dach über dem Kopf leisten, Klamotten, Energie, Essen und Trinken, ich kann konsumieren was ich will, zumindest im Rahmen gesetzlicher und persönlich-monetärer Begebenheiten.

„Viel hilft viel“. Also scheint der (wie auch immer geartete) Erwerb des lieben Geldes oberste Priorität zu haben.

Das meine ich mit Widerstand, wobei man auch sagen könnte:
ich bin durchlässig gegenüber diesen „Reizen“.

Jetzt ist aber immer noch das Problem, dass die gesamte Welt vom Geld regiert wird, wie man so schön sagt.

Das ist irgendwo doof, denn wir sind Menschen, also scheinen wir selbst ja direkt garkeine eigene Macht zu haben, sondern nur das liebe Geld, das wir besitzen.

Ich werde also definiert darüber, was ich „vorzuweisen habe“ und „besitze“.

Da Geld, auch wenn es seit der Erschaffung und Einführung regen Missbrauch forciert hat, dennoch ein „Kreislaufsystem“ darstellt, heißt das sowieso zwangsläufig:

Anhäufung von Geldmengen bedeutet IMMER, dass es wo anders fehlt, vorenthalten, abgenommen wird.

Und an den Börsen wird weiter fleissig spekuliert.
Weiter fleissig im System weitere Kunstwelten erschaffen, also noch mehr Unfug im Namen des Gottes Mammon getrieben.

Oder wie es die amerikanischen Ureinwohner anmerken: „…wirst du erkennen, dass man Geld nicht essen kann.“

Deshalb meine Vorschläge:

  1. Die Löhne sind überall auf der Welt identisch in ihrer Kaufkraft. Was zwangsläufig bedeutet, dass die Warenwerte ebenfalls entsprechend identisch sind.
  2. Es existiert eine monatliche Einkommensobergrenze.
  3. Es existiert eine monatliche Einkommensuntergrenze.
  4. Beide sind wechselseitig voneinander abhängig. D.h., müssen die Gehälter der internationalen Wirtschaft entsprechend angepasst werden, geschieht dies im selben Maße (z.B. 10% hier, 10% da).
  5. Spekulativer Börsenhandel wird abgeschafft.
  6. Feste Wechselkurse werden eingeführt.
  7. Regionale, saisonale, nachhaltige und naturbewusste Produkte sind konsequenterweise günstiger als importierte Waren, sodass auch dies den Missbrauch von Land, Wasser, Luft und Leben (Monokulturen, um dem „Markt“ gerecht werden zu können, Abholzung, Abtragung usw.) beendet.
  8. Der Welthandel zielt auf Austausch und gegenseitige Unterstützung ab, Fairness und Transparenz sind maßbegebend.
  9. In der Übergangszeit spenden „reiche“ Länder (Bruttoinlandprodukt u.ä.) in einen gemeinsamen „Welttopf“. Die Einnahmen werden dafür genutzt, „ärmere“ Länder „anzuheben“.
  10. UMWELTSCHUTZ IST EINE „WELTLICHE“ ANGELEGENHEIT, Finanzierung siehe Punkt 9.

Das sollte genügen, um den verzerrten Blick auf das liebe Geld wieder gerade zu richten, bis es irgendwann vielleicht garnicht mehr benötigt wird…

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Die vierte Welle

Nieder mit der Planlosigkeit!

Es ist ja nicht so, dass unsere Schülerinnen und Schüler immer und überall planlos sind, sie sind es nur komischerweise an den seltsamsten Stellen.

Nämlich genau dann, wenn sie an der Schwelle zum Erwachsenwerden stehen und absolut nicht wissen, wer sie sind und was sie können und wollen und manchmal sogar, ob sie überhaupt ein Anrecht darauf haben, das wählen zu dürfen.

Da es aber, weil wir ja die guten Vorschläge der vorangegangenen Wellen beherzigt haben (wobei das hierfür eigentlich garnicht nötig wäre), spätestens jetzt genügend Kapazitäten für dieses Unterfangen gibt, schlage ich folgendes vor:

  1. Für alle Schulabgänger ein frei zu wählendes aber verpflichtendes Gemeinwesendienstjahr (mit Bezahlung und professioneller Anleitung und Begleitung).
  2. Selbstverschuldete Fehlzeiten (Blaumachen u.ä.) werden konsequent nachgearbeitet.
  3. Auch Auslandsaufenthalte (Entwicklungshilfe, Kindereinrichtungen und Schulen usw.) sind möglich (Alter, gesetzliche Bestimmungen usw.).
  4. Da die Bundeswehr weiterhin Freiwilligendienst anbietet, ist auch das eine Option, wie auch die „üblichen“ weiteren Möglichkeiten (THW, Sani, Feuerwehr, „Zivi“ usw.).
  5. Man kann Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen, allerdings muss klar sein, dass dieses Jahr der Selbstentwicklung dient und es da mit chillen nicht getan ist.
  6. Konsequenterweise, von wegen Gerechtigkeit den anderen und der Gemeinschaft gegenüber und so, könnte man unter Umständen darauf zurückgreifen, die übermäßig Chillenden kurzzeitig in einer Art Bootcamp bei der Bundeswehr zwischenzuparken.
    Vielleicht eine etwas „zwanghafte“ Weise, die Dinge anzugehen, aber garantiert schon nach sehr kurzer Zeit ein Augenöffner, dass die vorherig ausgeübte Gemeinwesenarbeit doch im Kern betrachtet schon chillig genug war, egal, ob man da vielleicht auch dreckig wird und früh aufstehen muss.

Ihr lieben jungen Leute. Wer mich kennt weiß, ich meine es gut mit euch. Dem ist allerdings nicht das „ich hab’s doch nur gut gemeint“ gleichzusetzen.

Auch wenn das sich ganz schön krass anhört, euch zwingen zu wollen, was ihr nicht tun wollt.

Als Bub wusstest du zu meiner Zeit, ab Achtzehn kommt die Bundeswehr zu dir und mustert dich. Dann gehst du hin.

Wenn du nicht hingehen willst, musst du den „Kriegsdienst an der Waffe“ verweigern, was zwar völlig an den Tatsachen vorbeiging, aber so nannte man das.

Also warst du entweder eine gewisse Zeit bei der Bundeswehr oder eben in einem sogenannten Zivildienst, der fast überall abgeleistet werden konnte.

Beides war sehr prägend, bei manchen hat es sogar die weitere (berufliche) Zukunft beeinflusst.

Ich zum Beispiel war bei der Bundeswehr und habe viel über mich und Verantwortung gelernt.
Heute bin ich Sozialpädagoge mit einem Panzerführerschein…

Zivis in der Jugendpflege haben heute noch irgendwie damit zu tun, Feuerwehr, ehrenamtliche Pflegehelfer, die sich die Zeit nehmen, älteren Menschen etwas vorzulesen, sie in ihren Einkäufen unterstützen.

Eben einfach füreinander da sein.

Was du selbst „wert“ bist (vgl. Selbstwert),
entscheidest du auch selbst.
An den anderen kannst du nur erfahren,
was sie darüber denken und was du für sie wert bist.

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Die dritte Welle

Nieder mit sinnloser Bürokratie!

…dummerweise hab‘ ich vergessen, noch das richtige Formular abzugeben, es war glaube ich das rosane,14 Strich Drei oder so, erst dann kann ich mit der Revolution (oder zumindest, was ich dafür halte) bezüglich sinnloser Bürokratie weitermachen. Zumindest von Amts wegen.

Aber habt Geduld, ich bleibe tatsächlich dran… 🙂

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Die zweite Welle

Nieder mit Hartz IV!

Bildungspsychologisch betrachtet ist es überhaupt nicht seltsam, dass der individuelle Bildungsgrad eines Menschen sehr von seinen individuellen Verhältnissen abhängt, also zum Beispiel von biologischen Voraussetzungen, örtlichen Begebenheiten, persönlichen Vorlieben und Interessen.

Aber auch von den monetären?

Denn das dürfte ja eigentlich überhaupt garnicht sein, schließlich hat in diesem Land doch jeder die gleichen Chancen auf Unterstützung, Förderung und Gleichbehandlung.

Das verstieße ja gegen das Grundgesetz, kann also faktisch garnicht sein…

Nun ist es ja für gewöhnlich so, dass die meisten Menschen persönlich überhaupt garnichts dafür können, dass sie geboren wurden.

Und von einem eigenen Aufenthaltsbestimmungsrecht (also das Recht, auszuwählen, wo man sich aufhält, also quasi hineingeboren wurde) kann auch nicht immer die Rede sein.

Man fügt sich also mehr oder weniger in sein Schicksal und wenn man Glück hat, war genug Bildung für einen selbst übrig, sodass man sich nun selbst ein Urteil bilden und entsprechend handeln kann.

Denn dass ein Mensch handlungsbefähigt und selbstbestimmt leben möchte, stelle ich außer Zweifel, auch wenn es einen Gutteil von Menschen geben könnte, die sich nicht vorstellen können, dass dem tatsächlich so ist.

Als Sozialstaat haben wir uns genau zu diesem Passus verpflichtet. Aber nicht auf Gedeih und Verderb, sondern scheinbar wesentlich subtiler.

Klar, Menschen sollen (und im günstigsten Fall wollen) ja ihren Beitrag zum Gemeinwesen leisten und das möglichst sinnvoll.

Und um den eigenen Beitrag am sinnvollsten beizusteuern zu können, wäre näturlich eine individuelle, auf eigene Ressourcen hinzielende Bildung nötig.

Ohne Beschränkungen.

Das SGB II, auch als Hartz IV bekannt, sichert jedem Menschen in Deutschland eine materielle Grundversorgung zu. Die allerdings, ist stets an Bedingungen geknüpft.

Schließlich hat man seine Arbeitskraft dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Aber bitte ohne Ansprüche an Tätigkeit und Gehalt, denn was können wir für ihren Bildungs- bzw. Vermittlungsgrad?

Mmh…

Merkt ihr was? Schon wieder hängt das Einkommen mit der Herkunft (also Bildung) zusammen und umgekehrt, das ist ja der Witz!

Wie soll man denn da so einfach rauskommen, aus der Feedbackschleife? Das ist ja so wie bei Obdachlosen (warum, zum Teufel gibt es sowas überhaupt!?!),
keine Wohnung = kein Job, kein Job = keine Wohnung.

Total bescheuert.

Mein Vorschlag:

  1. ARGEn und sog. Hartz IV abschaffen, mit frei werdenden Ressourcen Angebote z.B. der ersten Welle ergänzen und Rest aus- und weiterbilden in passenden Funktionen.
  2. Es ist dann immer noch dauerhaft genügend Kohle da, um das vieldiskutierte Grundeinkommen zu garantieren.
    Dauerhaft.
  3. Desgleichen gilt für Rentnerinnen und Rentner. Auch hier bedingungslos aufstocken. Und wer weiß, den berühmten „rüstigen Rentner“ gibt es ja tatsächlich, denn…
  4. Keine Panik, jeder kann und wird etwas zum Gemeinwesen beitragen, wenn man ihn nur im Rahmen seiner Möglichkeiten die Wahl lässt.
  5. Funktioniert natürlich nur, wenn wir das Bildungssystem so umbauen wie im vorangegangenen Beitrag beschrieben.

Und alle haben immer noch Arbeit.

Und alle Gelder und andere Ressourcen werden optimal und verlustfrei eingesetzt.

Also optimale Lern- und Lebensumgebung für Kinder und die Erwachsenen.

Klingt vertraut?

Ich sag doch: es hängt alles mit allem zusammen…

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Die erste Welle

Nieder mit dem Bildungsföderalismus!

16 Landeskultusministerien und zusätzlich noch eines in Berlin.

Das sind sechzehn und ein Minister und zig andere Posten, Ressortsleiter, Mitarbeiter, Zuarbeiter, Bedienstete, Angestellte, Personal, Büros, Immobilien, Druckerpapier, Strom, Server und so weiter und so fort.

Kurz, sechzehn und einmal der gesamte Hofstaat.

Sechzehn und einmal Unsummen an Geld für alles.

Monat für Monat.

Jahr für Jahr.

Teile davon (vor der deutschen Einheit) sogar so ziemlich genau seit der Gründung der BRD.

Also realistisch betrachtet ein riesiger, riesiger Haufen Geld, der seit Jahrzehnten überwiegend zum Schornstein hinaus geblasen wird.

Denn würden sich die einzelnen Bundesländer einmal gewahr werden, dass individuelle Kultusministerien und also auch „ländlicher Föderalismus“ überhaupt erst zum Problem beigetragen haben, wäre die einzig logische Konsequenz darauf zu verzichten, denn das wäre dann „der Situation angepasst“.

Rien ne va plus – Nichts geht mehr.

Auf der anderen Seite haben wir Schulen, die giftig sind (Asbest, Schimmel), undicht, kalt, zugig, ungeschlacht, überfüllt, manchmal nachgerade hässlich, sodass man meinen könnte, die Planer und Bewilliger könnten Kinder nicht leiden.

Und „natürlich“ zu wenige Lehrkräfte für die Schülerinnen und Schüler.

Rechnerisch betrachtet also ein krasses Ungleichgewicht.

Hier zu viel Kohle, zuviel Menschen, dort genau umgekehrt.

Wie verrückt ist das denn?

Da wo die Arbeit am und mit Menschen tatsächlich gemacht wird, fehlt es an allen Ecken und Enden an Ausstattung, finanziellen Mitteln, Personal und woanders steht sich die Bürokratie selbst im Weg und wird immer größer und dadurch logischerweise zwangsläufig auch handlungs- und anpassungsunfähiger.

Zur Erinnerung,
Anpassungsfähigkeit ist überlebensnotwendig!

Dabei ist alles so einfach:

  1. Ein einziges Kultusministerium, so schlank und effizient wie möglich und nötig, stets den aktuellen Bevölkerungszahlen (also zu erwartenden Schülerzahlen) und der gesellschaftlichen Entwicklung angepasst.
  2. Die freigewordenen Gelder und Immobilien in die Schulen und das Personal investieren.
  3. Die freigewordenen Menschen sinnvoll und personengerecht im Umfeld Schule einsetzen, aus- und fortbilden (Unterrichtgarantie, individuelle Förder- und Forderangebote, WPU, AGen, Betreuung usw.).
  4. Kleine, den Professionen entsprechende Länderbildungsgremien bilden und mit o.g. Menschen bedienen. Diese haben vorrangig die Aufgabe, länderbezogene Eigenheiten und Bedürfnisse aufzuzeigen und dem Kultusministerium Vorschläge zur Anpassung zu machen. So werden dann schlussendlich auch die Schulämter obsolet und können ebenfalls als finanzielle, immaterielle und humane Ressourcen dem neuen Bildungssystem hinzufließen und ihren sinnvollen Platz finden.
  5. Es sind Dauerevaluationen an und in den Schulen, in der Gesellschaft durchzuführen, damit stets aktuelle Informationen zu den Entscheidungen hinzugezogen werden können.
  6. Einhergehend damit werden die Klassengrößen an die pädagogisch-psychologischen Notwendigkeiten angepasst, Schlüssel 1:8.
    Ohne Diskussion!
  7. Dementsprechend bilden sich Klassen mit bis zu 16 Kindern und es sind in jeder Unterrichtseinheit immer zwei Personen der passenden Profession/Befähigung anwesend, möglichst paritätisch.
  8. Es ist heutzutage übrigens völlige Verschwendung, ständig jedem Schulkind in allen Klassenstufen ständig neue Lehrbücher in gedruckter Form zur übergeben, die nach einiger Zeit entweder veraltet oder unbrauchbar geworden sind oder beides zusammen. So sehr ich das Lesen von Büchern willkommen heiße, so merkwürdig scheint mir das Prinzip, vor allem in der Schule, heute.
    Zum einen – habt ihr mal einen durchschnittlich gepackten Ranzen hochheben wollen? – sauschwer und zum anderen sauteuer. Ein einziges Mathebuch für die 5. und 6. Klassen kostet knapp 25,-€, da kommt ruckzuck was zusammen.
    Wir sind doch sowieso allenthalben auf dem Weg in die Digitalisierung, wieso gibt es nicht Nachschlagewerke in echt im Klassenzimmer und für alle immer und überall das ganze Buch im Netz?
    Und auch hier muss nicht gleich eine ganze Industrie einbrechen, da findet sich schon was sinnvolles, schließlich bin ich ja beim Denken nicht alleine hier auf dieser Welt…
  9. Und wie eine adäquate und zukunftsfähige Lehrerausbildung aussehen muss, habe ich bereits an anderer Stelle dargelegt.

Und das Beste daran:

Alle haben immer noch Arbeit.

Alle Gelder und andere Ressourcen werden optimal und verlustfrei eingesetzt.

Optimale Lern- und Lebensumgebung für Kinder und die Erwachsenen.

Ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft. Denn nun werden die Kinder wesentlich individueller gefördert und das gesamtgesellschaftliche Wissen nimmt zwangsläufig dadurch immer weiter zu und die gesamtgesellschaftlichen Probleme wie Umweltschäden, menschliches und „natürliches“ Leid immer weiter ab.

So einfach ist das.

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Revolution

…oder zumindest das, was ich dafür halte…

Es war ja schon lange vor dem Virus, dessen Name nicht genannt werden darf sehr komisch.

Höher, schneller, weiter ist rum.

Schluss.

Aus.

Vorbei.

Jeder spürt es irgendwie, keiner will’s wahrhaben.

Da gingen einst die Kinder freitags auf die Straße und zeigten auf, was schiefläuft.

Zuerst lachte man sie aus und gab ihnen so tolle Ratschläge wie „die sollen sich erstmal auf den Hosenboden setzen und lernen!“ oder „sollen studieren gehen, damit sie wissen, wovon sie reden und dann erst Vorschläge machen!“

Welch unfassbare Ignoranz.

Als der Meinungswind dann anders wehte, hörte sich das auf einmal ganz anders an; „wir haben verstanden!“

Welch unfassbare Ignoranz.

Bei mir persönlich ist es nämlich so, dass, wenn ich etwas verstanden habe, dieses Wissen, diese (Er)Kenntnis, diese Information auch anwenden und/oder umsetzen bzw. nutzen will.

Ich tue etwas, werde aktiv, realisiere, was ich zum Realisieren brauche, knüpfe Kontakte, tausche mich aus, informiere mich und so weiter und so fort.

Das ist im Großen wie auch im Kleinen identisch, das macht keinen Unterschied, der Prozess ist der selbe.

Seither ist eh nicht genug geschehen, was hätte bereits umgesetzt werden können (müssen) und dann kam auch noch der Virus, dessen Name nicht genannt werden darf um die Ecke und die Prioritäten haben sich verschoben, wenn man in puncto Umweltschutz überhaupt von Prioritäten die gesetzt wurden sprechen kann.

Denn es sieht immer noch nicht so aus, als habe irgendjemand irgendetwas verstanden. Es wurde und wird munter weiter mehr desselben durchgezogen, zwar leicht abgewandelt, aber immer noch gut sicht- und spürbar.

Wenn ein Organismus, ein Individuum, ein (lebendes) System nicht in der Lage ist, einer Bedrohung gewahr zu werden bzw. dieser wirksam zu begegnen, dann sinken die Überlebenschancen drastisch.
Deshalb hat die Evolution ja eine Fähigkeit hervorgebracht, die wunderbar seit Jahrmillionen funktioniert.
In der Natur, im Mensch und sogar im Universum selbst.

Nennt man anpassen.

Alles passt sich nämlich immer und ständig wechselseitig an das Drumherum an, egal wie, wo und wann.

Die Erde ist angepasst an eine optimale Sonnenumlaufbahn, sonst gäbe es uns garnicht erst.
Zumindest nicht in dieser Form.
Ist es kalt, zieht der Mensch sich warm an, ist der Zugvogel bereits in wärmeren Gefilden, haben die Tiere ihr Winterfell oder schlafen durch bis zum Frühling.
Sogar Pflanzen, Sträucher, Bäume, Insekten undundund.
ALLES passt sich an.
Ein supi funktionierender Mechanismus, garantiert optimale Lebensbedingungen.
Eigentlich.

Die Erde selbst ist per Definitionem ja auch ein lebendiges System, vielleicht sogar ein lebendiger Organismus.

Sie reagiert auf die Bedrohung und verändert ihr Antlitz, um die Eingriffe in sie selbst zu kompensieren. Sie interagiert quasi mit uns.
Kennt man ja und bemerkt es mittlerweile auch an den ungewohntesten Stellen: Überschwemmungen, Bergrutsche, Wirbelstürme, Hurrikanes, Tornados, Zyklone, Tsunamis, Methan entweicht aus dem Permafrostboden, Gletscher- und Eisschmelze und so weiter und so fort.

Dem lebendigen System Erde ging es nämlich wunderbar, bevor der Mensch es damit übertrieben hat, „die Krone der Schöpfung“ zu sein.

Und der Erde wird es auch wieder gutgehen, dafür sorgt sie ja gerade sehr deutlich.

Ob wir allerdings teilhaben dürfen, liegt dann vollständig an unserem Anpassungsvermögen.

Leute, stellt euch doch einfach mal die Erde als Raumschiff vor, das durch’s Weltall rast.
Denn genau genommen ist die Erde genau das für uns: nämlich unser Raumschiff. Das einzige, das wir haben.

Und kein Mensch kommt doch dann normalerweise auf die Idee, die lebenserhaltenden Systeme zu sabotieren und Löcher in die Außenhülle zu bohren.
So bescheuert kann doch niemand sein!
Scheinbar doch, denn genau das machen wir schon die ganze Zeit.

So.

Was heißt das jetzt?

Ganz klar: die Menschheit ist nicht gänzlich im Bilde, verfügt sozusagen nicht über ausreichende Bildung, um die Gesamtheit der Zusammenhänge zu erfassen und wurde intellektuell und emotional auch überhaupt nicht adäquat auf eben diese Fähigkeiten für’s Leben (Überleben) vorbereitet.

Gut. Ich habe wenig Einfluss auf andere Länder und selbst in meinem eigenen Land könnte dies nicht ganz so einfach werden, nicht dass mir am Ende noch jemand rät, ich solle mich auf den Hosenboden setzen und lernen…

Da man ja bekanntlich „zuerst vor seiner eigenen Gasse kehren soll“, tue ich dies nun auch.

Denn, wie soll es auch bei jemandem wie mir anders sein?, ich baue jetzt Schritt für Schritt das Bildungswesen neu auf. Schließlich muss das ja, genau genommen, die Wurzel allen Übels sein, denn wenn Menschen „aufgeklärt“ wären (danke Immanuel!), wäre doch schon längst „alles (wieder) gut“.
Dann geht’s an die Grundversorgung, Verwaltung und Bürokratie allgemein und dann sehe ich erstmal weiter.

Und das beste daran ist:
es ist alles jetzt schon finanziert und keiner wird arbeitslos!

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In eigener Sache

Es wird immer deutlicher, dass diese ganze C-Kacke mal sowas von überhaupt nicht spurlos an der gesamten Menschheit vorübergeht.
Ich dachte zwischenzeitlich schon, auch ich wäre „durch“. Ich hatte eine zeitlang das dringende Bedürfnis, mir ständig einen Tusch nach dem anderen zu geben, völlig nüchtern, immer und überall. Und Faschingslieder hab‘ ich gesummt. Das war wirklich sehr sehr seltsam, ich hab’s keinen Meter mit sowas eigentlich…

Ich kenne Menschen persönlich, die zeitarbeitslebens Vorträge über Arbeitsschutz und zum Beispiel auch über den Aufbau und die Wirkungsweise von Atemschutzmasken gehalten haben.
Die drehen erst recht am Rad, da sie sich in ihrer langjährigen Laufbahn immer wieder den Mund fusselig gebabbelt haben, dass gerade FFPx-Masken eben NICHT in erster Linie dafür geeignet sind, sich Viren und Bakterien vom Hals zu halten oder Tröpfcheninfektionen zu vermeiden.
Wenn man allerdings mit Sprays hantiert, irgendetwas flext oder schleift, sind die echt nützlich, um sich diesen mistigen Feinstaub einigermaßen vom Hals zu halten, so ist es ja nicht (was schon eine FFP1-Maske übrigens auch recht gut hinbekommt).

Neulich bei einer Teamsitzung ging diese Maskentragerei sogar soweit (wir saßen „natürlich“ weit genug auseinander), dass ich nicht nur nix verstanden habe, sondern noch nicht einmal hätte sagen können, welche Sprache die Kolleg*innen gerade nutzen. Ehrlich jetzt.

Und wenn ich daran denke, was Neugeborene wohl denken wo sie hier wohl gelandet sind, wenn sie ständig nur bedeckte Gesichter sehen und der Großteil der Mimik deshalb nicht lesbar ist.
Uiuiui…

Gestern beim Einkaufen (ich habe gerade einen ordinären Schnupfen) sind die Leute mir quasi aus dem Weg gesprungen, als ich mich geräuspert habe und auch noch ein Husterchen dabei war. Da werden Blicke geschleudert, die wesentlich gefährlicher wirken als das ganze Gedöns drumherum.

Und was mich auch wundert ist, dass die gute alte Influenza sich scheinbar vollständig vom Acker gemacht zu haben scheint, oder ist irgendjemandem in letzter Zeit mal eine entsprechende Diagnose über den Weg gelaufen?

Ob sich wohl noch irgendjemand gegen eine gute alte Grippe impfen lassen wird?

Langsam erinnert mich diese ganze Dauerbeschallung und Dauervisualisierung und auch diese kriegerische Phrasendrescherei vom Kampf und (End?)Sieg ehrlich gesagt ein bisschen an die Reichspropaganda, die wir Deutschen ja scheinbar so sehr lieben, dass wir auch noch als Nachnachgeneration prompt darauf anspringen, egal wie.
Schließlich kann man von Herrn G. und Co. diesbezüglich einen Haufen lernen über Massenmanipulation und Angstmechanismen und da scheinen einige tatsächlich sehr sehr genau hingeguckt zu haben. Sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite des Lichts…

Der Informationsfluss ist lückenlos und dringt bis in den kleinsten Winkel und entgegnende Meinungen und sogar verifizierbare Tatsachen werden diskreditiert bzw. die diese propagierenden Menschen und Institutionen verunglimpft, verballhornt, „einem Fakten-Check unterzogen“.
Also quasi den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, so kommt es mir manchmal vor.

Nochmal, für alle zum Verständnis: mich und das Wort Verschwörungstheorien in einem Satz zu benennen macht keinen Sinn, ich hab da nix für. Ohne großkotzig zu sein, ich besitze halt einen sehr guten und analytisch-systemisch funktionierenden Verstand, der, mithilfe meiner gut ausgeprägten Intuition, mir sachdienliche Hinweise liefern kann, wie man so schön sagt.
Und manchmal bedeutet das eben zwangsläufig, dass ich manche Dinge anders bis völlig anders sehe, bzw. „wahrnehme“.

Ich bin weder ein Wutbürger noch ein Zwangsnegierer oder ein Weltverschwörer oder ein Fakenewser und es ist mir furzegal, dass Joe Biden zwei verschiedene Ohrläppchen hat (er wurde nämlich NICHT ausgetauscht, ihr Nasen…) und es ist mir auch völlig wurscht, was „die da oben trinken“. Herrje…

Wenn ich allerdings verschwörungstheorienaffin wäre, dann würde ich raten, was man in solchen Fällen immer rät: „folge der Spur des Geldes“.

Ich habe nämlich immer noch keinen blassen Schimmer, was damit bezweckt bzw. erreicht werden soll, ich bin mir da echt nicht schlüssig.

Klar, die Pharmakonzerne und alle Global Player, die sich mit Schutzausrüstung und anderen plötzlich hochgefragten Artikeln, Medikamenten, Impfstoffen und Co. beschäftigen, verdienen sich gerade dumm und dämlich und die Börsen gehen durch die Decken, aber ich kapier‘s immer noch nicht.

Auch klar ist, dass immer noch die kapitalistisch-marktwirtschaftlichen Prozesse und Abläufe wirken, aber wo, zum Teufel, soll das denn hinführen, wo wird es denn gerade hingelenkt?

Die Befürchtung, dass dies auf Dauer freiheitlich-demokratische Grundrechte einschränken wird, teile ich übrigens nicht.
Aus dem einfachen Grund, dass Verordnungen nach meinem – zugegeben laienhaften – Rechtsempfinden keine gültigen Gesetze darstellen können.
Sie werden „verordnet“, wenn die Lage es (scheinbar) erfordert und besitzen nur im Kontext ihres Entstehens Notwendigkeit und finden auch nur begrenzte Zeit Anwendung.
Nämlich „wenn der ganze Scheiß‘ endlich wieder rum ist“. Denn ich hoffe doch sehr, dass es ausgerechnet hier in diesem Land nicht „schon wieder“ zu einem Missbrauch von Verordnungen kommt, unser Reichstagsgebäude braucht nämlich echt keine neue Kuppel mehr, Leute.
Das könnte aber vielleicht sogar heißen, dass „eigentlich“ niemand von Rechts wegen her irgendein Bußgeld für das Nicht-Einhalten der C-Verordnungen verlangen können dürfte (spinne ich mal so laienhaft-naiv weiter).
Gut, vielleicht ist mein Rechtverständis manchmal absolut nicht mit dem aktuell gültigen Recht vor Ort kompatibel (keine Panik, ich bin ein gesetzestreuer „Bürger“), aber dennoch irgendwie merkwürdig, dass das noch keinem ausgefallen ist…

Und natürlich müssen diese Verordnungen zurückgenommen werden, „wenn die Lage sich normalisiert hat“, sonst verstößt vermutlich die gesamte regierende Politikerschaft und vielleicht der Staat selbst gegen das eigene Grundgesetz und das BGB, was weiß denn ich.

Daher also ist es nicht verwunderlich, wenn es so lange dauert, „bis die Lage sich entspannt“, denn keiner gibt gern Macht ab, wenn er weiß, wie sich das anfühlt…

Dass eine hanebüchene Entscheidung der nächsten folgt, sind wir ja fast schon gewohnt, aber die glorreiche Idee, die restlichen Kids zwei Wochen vor Ostern wieder in die Schulen zu schicken, wobei diese mindestens einmal pro Woche kommen SOLLEN (Soll-Kann-Muss…), zumindest gilt das so bei uns, ist die Krönung des Schwachsinns (wenn sowas überhaupt möglich ist).

Klar klingt das supi, vor allem für Eltern und Betriebe und überhaupt wohl für alle, die nicht an und in Schulen arbeiten. Ich allerdings frage mich, welche Dyskalkulitiker an den entscheidenden Stellen sitzen und ob deren Hirne wirklich so verknotet sein können, denn da helfen auch keine Ausreden von „Sachzwängen“, „dienstlichen Belangen“ und was weiß ich.
Denn wer ganz banale Grundrechenarten beherrscht, der kann ruckzuck ersehen, dass wir garnicht genügend Lehrkräfte haben, um dies zu bewerkstelligen, erst recht nicht, wenn die Klassen wie vorgesehen halbiert werden.
Das, ihr lieben Leute, bedeutet nämlich für alle DOPPELTE Arbeit, denn zu glauben, dass die eine Hälfte die zuhause unterrichtet wird, während die andere Hälfte der Klasse in der Schule ist, keine zusätzliche Arbeit (mindestens in Form von Vor- und Nachbereitung) nach sich zieht, ist extremst wirklichkeitsfern.
Es müssen ja jetzt schon für gutes Geld Externe eingekauft werden, die für die (zwangsbenötigt) angebotene Notbetreuung (5. und 6. Klassen) gebraucht werden, weil einfach keiner mehr zeitliche Ressourcen dafür hat. Die Lehrkräfte sind schon am Limit. Und wie das die Schulen überhaupt finanzieren sollen, hat denen auch noch kein Mensch gesagt.

Und dann sollen auch noch so unsäglich verzerrte Lerncamps in den Osterferien angeboten werden, damit die Leistungsdefizite der Schülerinnen und Schüler kompensiert werden können.

Also entweder haben diese Verfasser selbst kein Herz und/oder keine eigenen schulpflichtigen Kinder oder alle durch die Bank einen seeehr nassen Hut auf, denn das, was die Kinder jetzt brauchen ist alles, aber nicht noch mehr sinnentleertes Infozugeballere, um das Soll zu erreichen.

Oder, wie ich neulich jemanden resignierend habe seufzen hören: „seit wann hat das (die seelischen Nöte der Kinder, die echte Bedürftigkeit) das HKM (Hessisches Kultusministerium) jemals interessiert?“

Je nun, ich sage nur: wenn nicht jetzt, wann dann?

Und was mich auch noch erschrocken hat, dass es scheinbar Eltern gibt, die ähnlich denken. Es rufen schon die ersten an und fragen nach Noten, aber nicht nur in den Schulen selbst, sondern sie rufen gleich bei höheren Stellen an.
Ehrlich jetzt: Noten?!? Wie wichtig ist DAS denn jetzt, in dieser Zeit?

Andererseits verstehe ich die Eltern und ihre Bedenken sehr sehr gut. Es läuft halt nun mal so.

Denn das Dumme daran ist, dass die Schulen tatsächlich auch jetzt dazu verpflichtet sind, Noten zu vergeben, bzw. eine „Leistung“ zu bewerten.
Was ja auch erstmal nicht wirklich etwas schlimmes ist, war ja schließlich schon immer so…
Apropos Noten überhaupt: wenn – wie beim lieben Geld auch – der Weg nicht mehr das Ziel ist, dann geht sowas für gewöhnlich sowieso in die Hose.
Zumindest menschlich betrachtet.
Nämlich insofern, als dass es dann nur darum geht, genau im Augenblick der (übrigens bereits im Vorfeld angekündigten – wie sinnlos ist das denn, wenn man den Wissensgedanken in den Vordergund stellt?) „Leistungserfassung“ diese auch erbringen zu können (Stichwort Bulimielernen).

Oder, wie es Heisenberg und andere ausdrücken:
„Bildung ist das was übrig bleibt, wenn alles Erlernte vergessen ist.“

Deswegen werde ich in Bälde a.a.O. eine weitreichende „pädagogische Maßnahme“ vorschlagen, die nach meinem Dafürhalten dringend nötig ist und einer Revolution gleicht, denn langsam habe auch ich die Nase gehörig voll (und habe wahrscheinlich gerade deshalb ein Schnüpfelchen).


„Unterschätzt ruhig die psychischen Folgen eurer Entscheidungen, das wird lustig…“

Liebe Grüße, euer nicht wütender Nicht-Bürger

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Quantisch gedacht

IX

…über Schafe und Hühner aus dem Nichts, glorreiche Ideen, Gänge mit und zur Börse, bizarre Verrücktheiten, Werteverschiebungen, echte Globalisierung und das Wort zum Sonntag…

Das liebe Geld ist „eigentlich“ eine gute Sache (gewesen).

Gedacht als Tauschmittel, hat es das Tauschen von Ware (=Handel) enorm erleichtert.

Ein Schaf kostete plötzlich nicht mehr 50 Hühner, sondern konnte „bezahlt werden“ mit dem Gegenwert von 50 Hühnern, bzw. von einem Schaf.

Die ganze Hin- und Herschlepperei entfiel und machte alles leichter.

Dann kamen irgendwelche, leider garantiert hochintelligente, Menschen auf die glorreiche Idee, Geld auch verleihen zu können und erfanden die sogenannten Zinsen und das Zinseszins-System.

Der Anfang vom Untergang…

Was dann geschah, würde ich als eine der größten humanen Katastrophen für die gesamte Menschheit und auch gleichzeitig für den gesamten Planeten und gesamten erdnahen Orbit bis hin zum Mond/Mars & Co. bezeichnen (da ist nämlich auch schon ein Haufen Müll von uns unterwegs…).

Auf einmal war es nämlich möglich – diese bizarre Verrücktheit muss man sich mal wirklich vor Augen führen – quasi jemandem ein Schaf zu „verkaufen“ (der „Käufer“ bekommt den geldhaften Gegenwert für ein Schaf im Voraus, also ein „virtuelles“ Schaf), nur um dann später zwei Schafe vom Käufer (also dem, dem ich das Geld geliehen habe) zu erhalten.

Ein Schaf davon entsteht praktisch aus dem Nichts.

Zinsen…

Geld aus nix und für NIX!
NIX Produktives.
NIX Künstlerisches.
NIX Einmaliges.
NIX die gesamte Menschheit Förderndes.
NIX.

„Natürlich“ ist da die zwangsläufige Folge, dass, wenn man nichts weiter zu tun hat, als Geld zu verleihen um „reich“ zu werden, das liebe Geld scheinbar zum erstrebenswertestem Gut aufsteigt.

Und das ist dummerweise heute immer noch so.

Eine Werteverschiebung fort von den echten materiellen Werten (Schaf, Huhn, Holz, Spielzeug, Kleidung, Dienstleistung und und und…) hin zu den unechten immateriellen Gegenwerten, also zu den Nennwerten in Bezug auf das liebe Geld („was ist etwas wert?“).

Das führte „natürlich“ irgendwann dazu, dass etwas fast noch verrückteres als Geld erfunden wurde, nämlich der Handel mit Geld und Waren, die Gründung der Börsen.

Also die Gründung eines Systems, das spekuliert, ob etwas teurer oder günstiger wird, ob sich etwas verknappt oder im Überfluss vorhanden ist, ob etwas oder jemand (Firma etc.) erfolgreich ist oder nicht.

Notfalls werden solche „Wertverschiebungen“ eben künstlich erzeugt, denn die künstlich erzeugten Mittel (Geld) sind ja „gut sichtbar“ (Börsenwerte) im Überfluss „vorhanden“.

Das Bizarre an der ganzen Sache ist jedoch, dass die gesamten „Werte“, die da als Zahlen zu sehen sind, als Gegenwert größtenteils überhaupt nicht existieren!

Und wieder wird mit NICHTS gehandelt…

Wenn sie zum Beispiel einen Kredit über 100.000,-€ aufnehmen, wird ihrem Konto einfach virtuell die entsprechende Zahl in der Währung Euro „gutgeschrieben“.

Das Geld hat schlicht und ergreifend vorher NICHT EXISTIERT.

Wenn also jetzt jeder, der Aktien oder ein wie auch immer geartetes „virtuelles Geld“ besitzt, sich entschließen würde, dies einzutauschen gegen „echtes Geld“, wäre klar, dass dann der Teufel los wäre.

Es gibt Arbeiten, Erledigungen, Dienste, die sind unverzichtbar für die Menschheit. Egal, ob es der Müllwerker oder der Gehirnchirurg ist, alle tragen bei.

Doch wenn Menschen „monetär fixiert“ sind, da sie es scheinbar sein müssen, wie es ihnen vorgelebt wird, hat das natürlich Auswirkungen in ALLEN Bereichen des Lebens, wie auch der Berufswahl.

Hier zeigt sich dann die ungleiche „Wertigkeit“ der einzelnen Tätigkeiten/Berufe in Form der „Vergütung“ sehr deutlich und bedingt unter Umständen eine Entscheidung aus finanziellen Gründen anstatt auf persönlichen Interessen des Einzelnen beruhend.

Klar, der Gehirnchirurg hat eine sehr fundierte fachliche Ausbildung zur Ausübung seines Jobs genossen. Der Müllwerker aber auch…

Jeder trägt seinen Anteil zu allem bei. Es sollte der Beitrag an sich in Bezug zur Gesamtheit gelten, denn ein Pflegeberuf ist in vielerlei Hinsicht beschwerlicher als zum Beispiel der des Bankkaufmannes.

Beide sind in unserer Gesellschaft notwendig und auch hier ist es ein wundervolles Beispiel zu „Wertigkeit“ vs. „Vergütung“.

…und gerne immer wieder: echte Globalisierung kann nur dann funktionieren, wenn überall die gleichen Bedingungen herrschen.
D.h. eine Leistung/ein Produkt muss überall den gleichen Gegenwert besitzen.
Die sozialen und die Umweltbedingungen müssen stets nachhaltig an die vor Ort herrschenden Situationen angepasst werden (Gewässer- und Naturschutz usw.).
Und es muss hierbei immer einen direkten Bezug zu den Ressourcen und zum Zustand „unserer“ Erde geben.
Nur dann funktioniert es, die „Welt zu einem Dorf zu machen“ und sozusagen die Erdengemeinschaft (=Universum+Galaxie+Sonnensystem+Erde+Mond+Leben+Natur+Fauna+Flora+…) wahrhaftig (er)leben zu können.

…na das war doch mal ein Wort zum Sonntag…