…it’s a fine selection…
Kürzlich bekam auch ich einen kleinen Kacka-Sturm zu spüren. Was mich sehr wunderte, denn schließlich schreibe ich mit viel Menschenliebe und es steht hier wirklich auch nicht das Geringste drin, was man falsifizieren (widerlegen) kann. Alles hält auch noch dem „professionellstem Fakten-Check“ stand, allerdings sollte man, wie immer, alles auch wirklich erst aufmerksam zu Ende lesen und „durchdringen“ (wollen), was ich hier so von mir gebe.
Sonst bekommt man wahrscheinlich nur die Hälfte mit und Hälften haben es manchmal so an sich, umzufallen.
Ich hatte mit einer Freundin einen diskursiven Mailverkehr.
Der war soweit in Ordnung, sie hat halt durch Erfahrungen in ihrem privaten Umfeld eine andere Meinung zu der aktuellen Lage und ist, verständlicherweise, recht überzeugt von ihrer Wahrnehmung, da sie ja im Zuge der aktuellen Lage genau das und nichts anderes wahrgenommen hat und weiterhin wahrnimmt, da es ja in ihre persönliche Wahrheit übergegangen ist.
Und sehr intelligent ist sie auch.
Allerdings war sie „natürlich“ mit meiner Argumentation nicht einverstanden.
Auch das ist soweit in Ordnung, wenn man sich weiterhin gegenseitig wertschätzt.
Nur, dann schrieb sie etwas sehr, sehr merkwürdiges und befremdliches, als sie sich auf eine Aussage von mir bezog und was da sonst noch stand (Gästebuch – Kommentare), was ich mir zuerst beim besten Willen nicht erklären konnte (schließlich weiß ich ja, was ich schreibe).
„Wie kannst Du nur XYZ als honorigen Menschen bezeichnen, wenn ich das schon höre!“
Ich hatte XYZ (einen im Augenblick – zumindest bei einigen Menschen – recht unbeliebten Journalisten) gar nicht gemeint mit meiner Aussage, sondern den hochverdienten Menschen, auf den sich mein Kommentar bezog (einen ehemaligen Richter, der sein Bundesverdienstkreuz zurückgegeben hatte).
Den Hinweis auf den Artikel von ihm hatte ich aber tatsächlich auf der Seite von XYZ gefunden, und bin dann, anhand dieser Info, auf eine Flut von Nachrichten und Portalen mit gleichem Inhalt gestoßen und habe mir dann, nachdem ich aufmerksam gesichtet und gelesen hatte (auch den original Wortlaut), wie üblich, eine eigene Meinung gebildet. Ich dachte, das Wort „honorig“ würde als Anspielung auf einen Richter genügen.
Ich informiere mich nun mal lieber direkt, als mit „Zwischenfiltern“. Schließlich wissen wir ja mittlerweile, dass Information eine Holschuld ist.
Da ich aber für gewöhnlich fähig bin, recht klar und transparent zu kommunizieren, schaute ich nach, ob man tatsächlich meinen könnte, ich hätte XYZ und nicht den ehemaligen Richter damit gemeint.
Und egal, wie willfährig ich es las, es war mir nicht möglich (auch unter Zuhilfenahme „fremder Augen“), diesen Bezug zwischen XYZ und meiner Aussage betreffend des „honorigen Menschen“ dort zu finden.
Die einzige übrigbleibende Erklärung hierfür ist, dass der Beitrag nicht vollständig erfasst worden ist, obwohl ich ja auch auf meiner Startseite bereits darauf hinweise, dass es wichtig ist (wie immer und überall „eigentlich“ auch), immer erst zu Ende zu lesen, bevor man sich aufregt oder applaudiert.
Denn sonst schlägt einer der größten Verhinderer von Informationen zu, nämlich die Selektive Wahrnehmung:
Man findet zum Beispiel ein „Aggressor-Wort“, ein „Reiz-Wort“ (also in diesem Fall der Name XYZ, bzw., da genügt wohl schon der bloße Hinweis darauf) und schon fließen die Eindrücke ineinander, das wahrgenommene Bild verändert sich (passt sich an), sodass man den Sinn des Geschriebenen nur noch fehlverknüpft und sinnverfälscht wahrnehmen KANN.
So wird zum Beispiel auch mit Überschriften und Bezeichnungen gearbeitet, wie „Querleugner“ und „Rechts/Links“ und „Impfverschwörer“ oder so, „damit man gleich weiß, was man davon halten soll und mit wem/was man es zu tun hat.“
Man kann dann einfach nicht mehr anders, es ist einem schlicht und ergreifend nicht mehr möglich, da der Fokus sich bereits fixiert hat und alles weitere nur noch dazu dient, den eingenommenen Fokus zu „verdeutungshoheitlichen“, man sucht und findet also nur noch Bestätigungen der bereits vorgefassten Meinung.
Was ein weiterer Beweis dafür ist, dass dieses ganze entmenschlichende Drama um uns herum absolut nichts mit Intelligenz zu tun haben kann.
Ich selbst denke weiterhin freundschaftlich an und über sie, obwohl dann am Schluss recht schwungvoll und schmissig noch „natürlich“ von „Impfpflicht“ und „fehlender Solidarität“ die Rede war.
Jeder darf nun mal seine Thesen haben, aber naja, wie sagte es der liebe Jens Spahn doch so schön:
„Es wird viel zu verzeihen geben“…
Lieber Jens:
Ich bin nicht nachtragend und „verzeihe“ gerne, aber ich vergesse nicht.
Das könnt ihr vergessen…
P.S.: irgendwelche G-Punkte einzuführen und die Wirtschaft damit zu drangsalieren, ist nicht die „Schuld“ derer, die diese dann umsetzen müssen.
Denn natürlich müssen Umsätze eingefahren werden. Schließlich war ja die ganze Zeit zu.
Nix mit Einnahmen und so.
Nix mit Museum.
Nix mit Kino.
Nix mit Essen und/oder shoppen gehen.
Wenn ich als Selbständiger nicht nur für mich selbst und ggf. meine Familie, sondern auch noch für die gesamte Belegschaft sorgen muss, was bleibt mir dann anders übrig, als „mitzuspielen“?
Der Rubel muss rollen, da hilft alles nichts. So ist das in der „sozialen“ Marktwirtschaft nun mal…
D.h., wenn die gemeinsame Basis dann wieder stimmig ist, die Menschen wieder „normal“ miteinander umgehen, habe ich kein Problem damit, zum Griechen gegenüber zu gehen, auch wenn er mich vorher vielleicht ausgesperrt hat („Wir müssen leider draussen bleiben…“), weil er es irgendwie musste.
Lebensmittelhändler hingegen, haben IMMER Kundschaft, da Menschen IMMER Dinge für den alltäglichen Gebrauch benötigen, sonst verhungern sie, da man ja wohl schlecht selbst auf die Jagd gehen kann.
Also hier geht es einfach nur um Essen, Trinken, Klopapier, nix anspruchvolles, nur ganz normale und lebensnotwendige Grundversorgung. Gibt ja auch allenthalben Empfehlungen zur Vorratshaltung, auch schon von Regierungsseite, dem möchte man ja natürlich auch nachkommen dürfen…
Dort dann G-Punkte einzuführen, also an einen Ort, zu dem man hingehen MUSS, um zu überleben, wäre irgendwie krank. Das da überhaupt darüber diskutiert wird, ist ja schon ein Tabubruch sondergleichen (unter vielen).
Da bin ich dann auch durchaus bereit, „danach“ sogar mal sehr lange Zeit nachtragend zu sein, nur um zu schauen, wie sich das für beide Seiten anfühlt.
Ich bin da konsequent…
P.P.S.: übrigens finde ich es äußerst seltsam, dass zum jetzigen Zeitpunkt, obwohl doch auch an allen möglichen offiziellen Stellen die Daten und Zahlen einsehbar sind (man muss sie nur finden und verstehen, z.B. Inzidenzwert von 217 bedeutet 0,217%, also knapp unter 99,8% sind gesund), da immer noch rumgefaselt wird von sonstwas und nichts sich entwickelt.
Kurz gesagt, mittlerweile muss man sozusagen nur mal richtig hinschauen um zu erkennen, was zahlenmäßig was bedeutet und wie z.B. Pflegenotstand, Intensivbettenbelegung zustandekommen, und „ungerechte“ Testungen (…“wir Geimpften müssen uns nicht testen“), Definition von infiziert versus Infektion (infektiös) u.a. genutzt werden, um ein schönes und dramatisches Bild abzugeben, was am Ende aber nichts anderes ist als selektive Wahrnehmung.
P.P.P.S.: Nochmal und immer wieder – zu keiner Zeit negiere ich oder habe negiert, dass Covid-19 als Lungenkrankheit, ausgelöst durch SARS-CoV2 aus der Corona-Familie, eine ernste Gefahr für entsprechende Menschen darstellt.
Es ist, wie man mittlerweile ja wieder sagen darf, wie bei allen anderen Zoonoseviren auch, sie mutieren und springen umher, auch zwischen Mensch und Tier.
War ja schon immer so, kennen wir gut.
Ich weise immer wieder gerne darauf hin:
Nennt sich körpereigenes Immunsystem.
Ist das in Ordnung, also habe ich keine mein Immunsystem und meine Lunge und Atemwege betreffenden Vorerkrankungen oder andere „passenden Schwächen“, ist, wie bei den anderen Zoonoseviren auch, nur das für mich zu befürchten, was ich auch sonst befürchten muss, so scheiße sich das auch in genau dem Moment dann anfühlt.
Zum Beispiel Fieber, Schüttelfrost, Husten (teilweise furchtbar schmerzhaftes Bellen) und Brustschmerzen des Grauens, abartige Kopf- und/oder Gliederschmerzen, Reibeisenhals und Nasen-Stirnhöhlen-Koma, apathisches Bett- oder Couchschwitzen und desolates rumgehänge, Phantasien der Hölle usw.
Aber nicht gleich Tod und Verderben.
Und ich trage auch keinen Tod und Verderben mit mir, wenn ich gesund bin. Ich verbreite ihn auch nicht, wie soll das denn gehen?
Die sogenannten „vulnerablen Gruppen“ sind doch durch Impfen bereits gut geschützt, heißt es, egal wie oft man noch „Boostern“ muss, solange es funktioniert. Und den Gesunden macht der Virus mehr oder weniger wie oben beschrieben Sorgen, sodass alle für sich selbst gut vorbereitet sind.
Ist doch alles gut, oder ganz transaktionsanalytisch:
Ich OK, Du OK
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