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Quantisch gedacht

Die Pandemie der Ungepimpten

Don’t pimp me up, Scotty!

Pimp my bike, pimp my car, pimp my life and pimp my dead?

Ob mit oder ohne Pimpi (danke Walter, ich liebe Dich!) ist das Leben doch „eigentlich“ wunderschön, es sei denn, irgendwelche Ver-rückten behaupten, es sei es nicht, denn es würde noch etwas fehlen für das individuelle Lebensglück und für die individuelle Gesundheit.

Natürlich liegt das immer im Auge des Betrachters, aber wenn da eine (unsichtbare) Relationsbrille auf der Nase sitzt, wird das nichts mit dem Betrachten.

Aufpimpen, oder in diesem Fall Aufhübschen, Wertsteigern und so ähnlich, ist ein recht seltsames Geschäft, vor allem im körperlichen Bereich (ich meine hier nicht „stinknormale Körperpflege“, Frisuren, Tattoos oder Piercings u.ä.).

Zeigt es doch, dass der/die Gepimpte sich (und das eigene Drumherum) wohl nicht für genügend, für ausreichend, für gut befindet und also auch das, was er/sie/es „vorzuweisen hat“ – als wenn man echten, menschlichen Wert immer auf ein Stückchen Papier bannen könnte (das ist einer der größten Trugschlüsse der Menschheit, siehe „Zeugnisse“, Geld und Aktien…).

Das ist schlecht.
Denn niemand ist verantwortlich für die eigene Gefühlslage außer einem selbst. Ich kann niemanden glücklich machen, also kann ich auch niemanden unglücklich machen, denn es ist immer die persönliche Entscheidung eines jeden einzelnen Menschen, wie er/sie/es sich wann wie fühlt.
Und dies sollte mit zunehmendem Alter, also spätestens dann, wenn man der eigenen Kinderstube entwachsen ist, jedem Menschen klar sein, bzw. werden, denn sonst ist man nicht erwachsen und kann es auch nie wirklich werden (quasi ein umgekehrtes „Peter-Pan-Syndrom“).

Und ich rede hier nicht von durchaus notwendigen „Schönheits“operationen, wenn dies der Seele entspricht, also wenn es zum Beispiel nach einem Unfall o.a. nötig ist.

Der stiftende Gedanke ist (wie immer und überall) überaus wichtig:

Warum muss ich denn mich, mein Haus, mein Auto, mein Leben überhaupt aufpimpen?

Warum denke ich, dass ich das tun muss?

Warum denke ich, dass das, was ist nicht genügt?

Ganz einfach: bildhafte (soziale) Erziehung, also „Volkssozialisation“ von Außen die auf mich einprasselt. Medial und interaktiv. Ständig präsent. Bild(e) dir eine Meinung…

Wenn also zum Beispiel „mit gutem Beispiel vorangegangen wird“ und in der Werbung oder sonstwo irgendwelche ausgemergelten und knochigen Models einen Cat- oder Dogwalk entlanglümmeln, irgendwelche Körperpartien mit Silikon in Form gebracht, die Haarwurzeln verpflanzt, das Bild photogeshopt und das Fett abgesaugt ist, die Mittelchen, Salben, Cremes und wasweißich aufgetragen und/oder eingenommen sind, denkt man, wird das wohl schon richtig sein.

…und das neueste Smartphone, diese angesagten Schuhe, die alle tragen und die „In-Klamotten“ wären natürlich auch nicht schlecht.

Viel hilft viel?!?…

Solcherart hirnvorgepimpt glaubt man natürlich alles, was die Volksmeinung prägt, also auch, dass eine unglaublich seltsame und fremdartige Plörre, die einem gespritzt wird, es besser machen kann.

„Natürlich“ viiiiiel besser als das körpereigene und wunderbar funktionierendes, da „göttliches“ Immunsystem.

…mensch Mensch! sage ich da nur.

Zu solch großartiger Größe fähig und doch immer noch so klein.
(Reinhard Mey in einem Lied für seinen Sohn):
„Du bist ein Riese, Max, wirst es immer sein“


P.S.: In Deutschland gibt es so gut wie niemanden, der nicht geimpft ist (z.B. gegen Tetanus, Masern, Polio usw.).
Im Gegenteil, die meisten Impfausweise sind recht üppig bestempelt (wie meine(r) auch, da kommt halt was zusammen, wenn man über ein halbes Jahrhundert hier auf Erden wandelt).
Es ist deshalb völliger Schwachsinn und widerspricht jeglichen Tatsachen, von „Ungeimpften“ oder „Impfgegnern“ und „Impfverweigerern“ zu reden.

Mein Körper ist der Tempel meiner Seele.
Mein Tempel, meine Regeln – my home, my rules.
Also Finger weg von meiner Gesundheit,
denn die gehört nur mir allein.

Alles andere wäre wahrhaft unsolidarisch, asozial und „Nächstenangst“…

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Quantisch gedacht

…es war einmal

…ein Zauberer.

Der lebte in einem Tal und fand das ganz normal, was er konnte.

Er konnte nämlich mit Pflanzen sprechen, mit Tieren reden und bemerkte es immer als erster, wenn ein Wetterumschwung nahte.

Doch er wusste gar nicht, dass er ein Zauberer war, denn für ihn war das ja alles ganz normal, denn das konnten ja auch schon seine Eltern, seine Großeltern, seine Urgroßeltern und so weiter und so fort.

Er wunderte sich immer nur, wenn er mal auf dem Markt oder in der Kirche war und die Leute dort das nicht konnten, was er konnte.

Er wäre nie auf die Idee gekommen, dass zaubern nicht etwas ganz natürliches ist, eben etwas ganz normales.

Die Menschen waren immer sehr verblüfft, wenn er sehr präzise die zukünftige Wetterlage vorhersagte und ihnen erklärte, was ihre Esel, Hühner, Katzen, Pferde, Hunde, Schweine, Kühe und Schafe für Schmerzen oder Probleme hatten.

Da er nur selten auf den Markt musste, da er gelernt hatte, sich selbst mithilfe der Natur, die er ja verstand, zu versorgen, lebte er sehr zufrieden und glücklich mit sich, seinen Freunden den Tieren und Pflanzen und der gesamten Umwelt zusammen.

Und er nahm seine Träume wahr. Schließlich waren diese doch der Schlüssel zur Seele und zu den Dingen, für die er da war in dieser Welt.

Also merkte er sich seine Träume und verstand die Botschaften, die sie ihm immer zuverlässig gaben.

Er war auch ein geschickter Handwerker und Erfinder. Er fand das einfach und praktisch, Dinge zu erfinden, die praktisch und einfach waren.

Er wäre nie auf die Idee gekommen, dass das auch nicht normal war, schließlich war das in seiner Familie ja schon immer so gewesen.

So floss die Zeit dahin. Die Natur freute sich über ihn und er freute sich über die Natur.

Und als er nach einem langen und erfüllten Leben starb, umgeben von seiner geliebten Natur und seinen geliebten Tieren, war er froh darüber, dass er sein Leben glücklich und zufrieden gelebt hatte.

Als die Leute im Dorf sich zu wundern begannen, warum der alte Mann aus dem Tal schon lange nicht mehr da war, viel zu lange, als sie es gewohnt waren, begannen sie sich zu sammeln und zu seiner Hütte zu gehen.

Es war ein langer Weg und für viele ungeübte auch ein sehr anstrengender, sodass einige unter ihnen sich zu beschweren begannen und die anderen zu fragen, ob diese Plackerei denn wirklich nötig sei.

Als sie schließlich doch alle an der Hütte ankamen und ihn still und ruhig dalagen sahen, waren sie sehr traurig.

Doch er hatte für die Menschen eine Botschaft hinterlassen, die er mithilfe einer seiner Erfindungen mannigfaltig zu Papier gebracht hatte:

„Besinnt Euch auf die Wunder dieser Welt. Seid froh und glücklich darüber und versteht Eure Träume. Lebt sie, denn sie sind der Schlüssel. Der Schlüssel für jeden einzelnen unter Euch, der sehen und verstehen will, warum er hier ist und wofür. Traut Euch hinaus in Eure Wunder, seht und versteht, was wundern ist. Seid gütig und hilfsbereit, wenn es notwendig ist. Seid tapfer und mutig, wenn es so sein soll und spürt in Euch die Größe der Welt. Lernt Eure Leben zu lieben, dann lieben Euch auch Eure Leben. Denn Ihr seid die Welt und die Welt seid ihr. Versteht das mit Euren Herzen, dann habt Ihr Verstand.“

Seltsam berührt von diesen Worten, bestatteten sie ihn auf seinem Lieblingshügel, ganz so, wie er es ihnen beschrieben hatte.

Aber schon bereits auf dem Heimweg begannen einige unter ihnen die Natur ganz anders wahrzunehmen, sich zu erfreuen an den Farben, den Geräuschen und Gerüchen, den Wolken und dem Wind und verstanden mehr und mehr, was der Zauberer von ihnen wollte.

So kam es irgendwann, dass nach und nach immer mehr Menschen mit Tieren und Pflanzen sprachen und sie verstanden, sich über ihre Träume austauschten und sie verwirklichten.

Jeder half jedem und jeder war versorgt, sodass sie am Ende alle Zauberer waren, denn das war ja ganz normal…

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Quantisch gedacht

Gebrauchsanweisung

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb Deines Lebens 2.0©!

  • Jetzt in völlig neu überarbeiteter und aktueller Version!
  • Viele neue Erweiterungen und Wahloptionen stehen Dir nun ab sofort frei wählbar zur Verfügung!
  • Ob Du Dich z.B. für Spaß, Glück und Erfolg oder Selbstzweifel, Wut und Hass entscheidest, oder ob Du in Täter- oder Opferrollen oder keins von beiden spielen willst:
  • alles ist möglich und jederzeit neu und frei wählbar!
  • Mannigfaltige Features stehen zur Auswahl, z.B. Änderung der Perspektive, selbstimplizierte Anpassung des individuellen Gesundheitszustandes, Tuning sämtlicher körperlichen, geistigen und seelischen Fähigkeiten (mit und ohne „fremde Hilfe“), freie Wahl der Charaktereigenschaften, Gefühlspegelfeinabstimmung, sich schneller manifestierende Realität nach Deiner Wahl, Anbindung an die Spielergemeinschaft oder ein jederzeit kündbares Abo1 und vieles mehr, machen das Gesamterlebnis zu einem Genuss!

Und nun viel Spaß und Freude bei Deinem Lebens 2.0©, ein immer wieder wahrhaft einzigartiges Erlebnis!

Die Geschichte:

Nachdem das Alleinssein beschlossen hatte, sich voll und ganz zu erfahren, wurde jede mögliche Erfahrung in der sogenannten „ToDo-Liste“ erfasst.

Es wurde äonenlang diskutiert und abgewägt (wobei freilich das Konstrukt Zeit zu dieser Zeit noch gar nicht aktiv war…), wie diese Erfahrungen auch materiell existent gemacht werden können.

Schlussendlich wurde gemeinsam (d.h. natürlich „alleinsam“) in diesem Bereich des Alleinssein beschlossen, eine zeitgebundene dreidimensionale Umgebung zu erschaffen, die es ermöglichte, die ganze Bandbreite der Dualität und Polarität der Möglichkeiten spielerisch erfahrbar zu machen. Sein oder nicht sein war hier nie die Frage.

Das Spielfeld, welches „Universum“ genannt wird, war geboren.

Schnell konnten nun die Spielregeln vereinbart werden: jeder Bestandteil des Alleinssein sollte in seinem Tempo möglichst viele Punkte der ToDo-Liste durchspielen, um so für Alle Alles real erfahrbar zu machen.

Es geschah, was nun häufig bei Spielen geschieht: es gab zuerst etwas Gerangel um die Teamzugehörigkeit.

Nachdem nun auch dieser Punkt zu aller Zufriedenheit geklärt werden konnte2, wurde vereinbart, wann das Spiel als beendet erklärt werden kann.

Hierzu wurde entschieden, das Mittel der freien Wahl zu perfektionieren, sodass zu jederzeit gewährleistet ist, sich neu und übergeordnet frei abzustimmen, inwieweit der Fortschritt des Erfahrens gediehen ist, also schlussendlich, wie viele Erfahrungen die kritische Masse darstellen3.

Eine andere Frage, die es zu klären galt, war die der Manifestation, schließlich will „begriffen“ werden, was ist:

Wie sollte sich ein einzelner Bestandteil des Alleinssein als Schöpfer seines Seins individuell erfahren können?

Es wurde entschieden, auch den einzelnen Bestandteilen des Alleinssein die immer wiederkehrende Manifestation in einem zeitabhängigen, dreidimensionalen Körper zu ermöglichen, um optimale Resultate in einer zeitabhängigen, dreidimensionalen Umgebung erzielen zu können.

Des Weiteren wurde beschlossen, um der Sache etwas mehr Spannung zu verleihen, die bereits gemachten Erfahrungen zwar zu speichern, aber in der jeweils aktuellen Existenz zu vergessen (wobei Ausnahmen – wie immer – möglich sind).

Eine weitere große Frage war auch die nach dem Ausdruck der Dualität:

Wie sollte ein Alleinssein sich als verschieden vom Anderen erfahren können?

So wurde sich auf die grundsätzliche Wahlmöglichkeit für zwei Geschlechter geeinigt.

Den Ansatz, auch dem Neutralen eine manifeste Form innerhalb der Dualität zu geben, wurde nach eingehender Betrachtung nicht entsprochen, da ja jede der beiden Geschlechter beide Existenzprinzipien immer in sich trügen, und so jederzeit eine neutrale Haltung einzunehmen imstande seien gegenüber allem was ist.

Weiterhin wurde der bereits erwähnte freie Wille und die damit einhergehende freie Wahl mit einer perfekten Balance zwischen Ratio und Gefühl ausgestattet, um stets die Ressourcen der aktiven Realitätsgestaltung bestmöglichst nutzen zu können.

So wurden nun dieses dreidimensionale System und der inneliegende Zeitfluss aktiviert, und das Spielfeld konnte sich in aller Ruhe aufbauen.

*Bitte gebe hier Deinen Code ein: _ _ _ _ _ _ _ _*


1Einzigartige Garantie!: Du entscheidest selbständig, wie schnell Du bei Bedarf Dein Leben 2.0© wieder hochlädst, um alle Level in Deinem Tempo durchspielen zu können!*

*Wir erinnern hier an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich daran, dass jedes Individuum der grundsätzlichen Bereitschaft zum Spielen mit Wiedereintritt in die Existenz dieses Universums (duales Spielfeld) wissentlich und aus freien Stücken zugestimmt hat.

2Da es exakt gleich viele Erfahrungen der einen („Liebe“) wie auch der anderen Sorte („Angst“) gibt, wurde sich darauf geeinigt, sich jedesmal kurz vor dem Wiedereintritt in das Spielfeld neu abzusprechen und die Punkte der ToDo-Liste neu zusammenzustellen.

3Sowohl in Bezug auf den einzelnen Spieler, wie auch auf die gesamte Spielergemeinschaft.

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Mediale Inkontinenz

...durch digitalen Werteverlust.

In der (ich-bezogenen) digitalen Welt beginnt eine Kommunikation z.B. dadurch, dass jemand etwas auf bzw. in den sogenannten „sozialen Medien“ bereitstellt. So wie zum Beispiel ich gerade auch.

Das können (eigene) Worte, Statements, Bilder, Meinungen, Klänge, Videosequenzen undwasweiß ich sein.

Was allen dabei gemein ist; sie sind IMMER Informationen über einen selbst, auch die Informationen, die man nur weitergibt, die man „shared“, „teilt“.
Von nun an bis in alle Ewigkeit im Netz vorhanden.

Diese Kommunikation (Information) können dann prinzipiell Millionen Menschen mitverfolgen und dann digital „weitersagen“, wie so eine Art „stille Post“, nur dass die wohl eher laut sein muss heutzutage…

Jeder kann, ja wird sogar dazu angehalten, sozusagen zwanghaft ständig seinen Senf zu irgendetwas beizutragen, egal wie der vielleicht schmeckt.
Man will ja schließlich „gesehen“ werden.

„Echte“ zwischenmenschliche Kommunikation ist anders.

Sie betrifft, wenn z.B. zwei Menschen miteinander umgehen, eben nur diese beiden.

Sonst erst einmal niemanden.

Auch erst einmal dann, wenn es Probleme gibt.

Jetzt ist der Mensch von heute ja fast schon konditioniert darauf, auch dort (ungefragt) mit seinem Senfglas herumzuwedeln, was man früher schlicht und ergreifend als unbotmäßige Einmischung betrachtet hat („das geht dich nichts an“).

Da wo das eigene Sein beginnt, enden nunmal die Anderen zwangsläufig (und natürlich umgekehrt).

Doch jetzt ist auch das Private irgendwie zur öffentlichen Sucht geworden, weshalb eine seltsame Tendenz des sich-ständig-Stellung-beziehen-Müssens herrscht.

Und auch die des sich-ständig-(re)präsentieren-Müssens, denn ich könnte ja jederzeit beobachtet, bewertet werden, und dies wird dann vielleicht von Millionen Menschen „geliked“ oder „disliked“.

Oh. Mein. Gott. Das kann ja dann sowas von in die Hose gehen…

Das Misstrauen wächst ja schon, wenn sich ein Grüppchen z.B. auf dem Schulhof bildet: „reden die etwa über mich?!?“

Und „echtes“ Mobbing ist ja beleibe kein Problem nur von Teenagern…

In solch einer Atmosphäre sind Gerüchte, „Fake News“ schnell entstanden.

Das perfide an der digitalen Kommunikation ist ja, dass das Prinzip herrscht: „wenn genügend Menschen das teilen (=glauben), muss es ja stimmen!“

Bzw.: „ich seh‘ es doch…“

Aber um etwas (für mich) verifizieren zu können, benötige ich ALLE verfügbaren Informationen über ein „Ding“, einen Umstand usw.

Und in der digitalen Kommunikation muss ich mir ja sogar mit Smileys aller Art behelfen, um Gefühle darzustellen, sonst kann ich sie nicht „sehen“.

Ich verlerne in der analogen Kommunikation also vielleicht sogar dabei, wie ich echte Gefühle beim Gegenüber erkennen kann, oder bin zumindest in meiner Bedeutungshoheit stark eingeschränkt.

Eine lebenswichtige Fähigkeit, denn nur dann gelingt es mir, mein Gegenüber erkennen zu können, einzuschätzen, aber auch wertzuschätzen und zu achten als das, was es ist: nämlich ein individueller Mensch, genau so wie auch ich einer bin.

Der kleine Prinz würde jetzt wohl sagen:
„man sieht nur mit dem Herzen gut“.
Ich stimme vollumfänglich zu und ergänze diesbezüglich in Anbetracht der aktuellen Lage:
„…und man sieht nur ohne Maske gut“…

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Liebe Dich selbst

…wie alle anderen auch.

Ich habe quasi einen „göttlichen“ Tipp bekommen, dass da möglicherweise zum Thema Selbstliebe, Nächstenliebe und Egoismus doch noch etwas informeller Nachholbedarf besteht beim Einzelnen, denn es ist für gewöhnlich immer gut, wenn man weiß, wovon man redet…

Nächstenliebe, also schlussendlich Selbstliebe, wird sowieso seit jeher irgendwie von Grund auf falsch verstanden und ehrlich gesagt auch von jeher diskreditiert, missbraucht und als Schwäche ausgelegt.

Allein die „sprachliche Erziehung“ zeigt schon recht deutlich, wo die „zutiefst prägende Reise“ hingehen soll:
„Der Esel nennt sich immer zuerst“, „Nimm dich mal nicht so wichtig“, „Sei mal nicht so egoistisch“ (selbst dieses Wort wird gerne mit Selbstliebe verwechselt oder sogar gleichgesetzt damit), und „Lass dir bloß nichts gefallen“, ist auch nur ein umgekehrter Ausdruck dafür.

Der Unterschied zwischen Selbstliebe und Egoismus ist einfach, dass der Egoist niemanden neben sich dulden kann, der Selbstliebende dahingegen Alle, selbst wenn er mal „verliert“…

Es ist wie beim Bauen mit Bauklötzchen oder ähnlichem; wenn die Basis schon wackelt, fällt der Turm (Mensch) halt irgendwann einmal zwangsläufig um.

Also ist auch hier die Information, was etwas (eine Aussage, ein „Ding“, ein Umstand) tatsächlich ist, ungemein wichtig zur Entscheidungsfindung – erinnert Euch an die einfache Formel:
Lernen+Bilden+Wissen=Freiheit.

Die Menschen wurden einfach in diese Richtung gedrängt, hingeführt, also bewusst unmündig gemacht, weshalb ich ja auch immer wieder gerne auf meinen Bruder im Geiste hinweise, den guten Immanuel Kant und den kategorischen Imperativ.

Ich bleibe dabei: ich habe in meinem Leben noch keinen einzigen wirklich doofen Menschen kennengelernt („eigentlich“ ziemlich erstaunlich in meinem Beruf, sollte man meinen), aber dafür schon massig Leute, die sich manchmal richtig, richtig doof verhalten können (was ich auch tatsächlich von mir selbst kenne…).

Denn nicht nur Bildung und Wissen machen uns zu dem, was wir sind, sondern – und vor allem – was wir daraus machen, also wie wir uns wann und warum so oder so oder so oder so oder so…
entscheiden.

Und wenn es doch einfach nur die eigenen Entscheidungen sind, die einen Menschen tatsächlich ausmachen, und ich mir jederzeit selbst aussuchen kann, wie ich mich wann entscheide (wie immer unabhängig davon, ob die Möglichkeiten nicht ganz so prickelnd scheinen, die können ja schließlich nichts dafür, ich selbst aber – durch meine vorangegangenen Entscheidungen – durchaus),

dann kann mir der liebe Herr Macchiavelli erst recht mal so richtig fett den Buckel runterrutschen…

Also in diesem Sinne:
„Gehet hin und sündigt fortan nicht mehr“.

P.S.: auch nicht gegenüber Euch selbst.

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Gottgleiche Entscheidungsfindung

…schaun mer moi (uns das C an)…

Dass Buchstaben und Zahlen auf Zettelchen (vor allem hier in Deutschland) scheinbar unglaublich wichtig für die Menschen sind, damit Menschen Menschen „besser erkennen“ können, habe ich ja schon öfter thematisiert.

Aber dass dann diese „Zeugnisse des Menschen“ garnicht den Menschen dahinter, quasi den „echten“ Menschen, abbilden können, ist wohl immer noch nicht jedem bekannt.

Denn dieses Prinzip scheint auch in unserer gesamten „Demokratie“ zu gelten, nämlich auch bei den Benennungen der einzelnen politischen Parteien.

Da gibt es zum Beispiel eine „grüne Partei“, anhand deren Name man leicht erkennen kann, was der stiftende Gedanke dahinter sein könnte, selbst wenn man farbenblind ist.

Alternative und liberale und soziale Parteien und „Richtungsparteien“ (erinnert euch: „2D-Politik“) gibt es, „demokratisch“ scheinen sie sowieso mehr oder weniger alle zu sein, zumindest häufig dem Namen nach. Denn selbst eine „un-demokratische“ Partei begründet sich auf demokratischen Prinzipien.

Und es gibt auch, kaum verwunderlich in einem Staat, dessen „Hauptreligion“ die Christliche ist, natürlich „Christliche Parteien“.

Ein Bündnis solcher Parteien stellt zum Beispiel seit ca. 16 Jahren am Stück unseren „Bundes-Chef“, unsere:n Kanzler:in.

C=Christlich
D=Demokratisch
S=Sozial
U=Union

Das heißt, dass diese Partei(en), zumindest dem Namen nach – sonst wäre es ja nur Schaumschlägerei und „Falsch Zeugnis reden“ – christlichen und sozialen Werten „dienen“ bzw. folgen sollten.

Zur Erinnerung:
Ich stimme JEDER Religion zu, dass es die Schöpfung, also auch einen Schöpfer gibt, ja nachgerade geben MUSS, denn sonst gäbe es ja garnichts!
Ich stimme KEINER Religion zu, dass nur der entsprechend religiöse Weg, das religiöse Verhalten „zum Heil führt“.

Das bedeutet speziell für mich:
ich bin sehr, sehr gläubig (ich glaube an die Schöpfung, also auch konsequenterweise an etwas, was „geschöpft“ hat, also „den“ Schöpfer), aber überhaupt nicht (mehr) religiös, auch wenn ich noch „sicherheitshalber“ evangelische Kirchensteuer zahle. Man weiß ja nie…

NIEMAND benötigt ein Gebot, um zu wissen, dass es „nicht immer ganz so toll ist“ einfach mal jemanden umzubringen.

Ist man „ein guter Mensch“ (aber nicht aus Sezuan…), genügt ein „aufgeklärter Kant“ in einem selbst, um zu entscheiden, was „richtig“ und was „falsch“ ist.

So.

Nehmen wir uns jetzt mal alle „Christen“, oder die sich dafür halten, zur Brust. Obwohl man das ja „eigentlich“ auch mit allen anderen „monotheistischen“ Religionen machen kann, schließlich bauen sie aufeinander auf und sind alle „Schriftrollenträger“.

Speziell möchte ich hier nur auf den sechsten Tag der Schöpfungsgeschichte eingehen:

„…und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde…“

Dass das natürlich nicht bedeutet, dass wir alle so aussehen wie er/sie/es, sollte jedem klar sein, sonst würden wir ja alle gleich aussehen, auch wenn Gott natürlich „viele Gesichter“ haben kann.

Aber es bedeutet im Umkehrschluss durchaus, dass wir ihm/ihr/es ähnlich sind und – Achtung, jetzt kommt’s! – mit allem ausgestattet sind, um selbst „Schöpfer unserer Welt“ zu sein.

Und selbst wenn er/sie/es uns aus dem Paradies geworfen hat, dann doch nur, weil wir „vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten“, wir also unserer Selbst bewusst (Selbstbewusstsein…) wurden und dadurch FREI geworden sind, da wir spätestens damit einen FREIEN WILLEN attestiert bekommen haben, nämlich VON GOTT HÖCHSTSELBST!!! (auch wenn er/sie/es scheinbar sehr stinkig darüber war, dass die Kinder quasi nicht auf ihre Eltern hören wollen. Einfach unglaublich…).

P.S.: ich wundere mich immer wieder und es ist und bleibt mir ein absolutes Rätsel, wie man das anders sehen kann…

Und selbst wenn es eine „Christliche Fraktion“ gäbe, die behauptet, dass wir, wenn es heißt „…nach seinem Ebenbilde erschaffen“, dies wörtlich zu meinen haben, so bedeutet es auch für diese „Gläubigen“ nur eines, nämlich, dass wir quasi auch die Anlagen für „Gottes Immunsystem“ in uns haben müssen.

Wenn jetzt aber „die oberste Christin in unserem Land“, namentlich Angel-A Merkel diagnostiziert, „dass nur die Impfung“ irgendetwas beendet, so schließt sie damit gleichzeitig mit ein, dass GOTT WOHL EINEN FEHLER GEMACHT HAT.

Uns nämlich scheinbar mit einem unfähigen Immunsystem ausgestattet hat, das nicht in der Lage ist einen ordinären (im Wortsinne also „gewöhnlichen“), logischerweise mutierenden Virus sinnvoll zu begegnen, wenn alles andere soweit in Ordnung ist.

Wir reden hier nicht von Pest oder Ebola, sondern von – wissenschaftlich betrachtet – „recht banalen“ Coronaviren, die es auch schon länger unter uns gibt, die auch schon länger mutieren und die einem immunstabilen Menschen für gewöhnlich nicht wirklich gefährlich werden können (checkt die Fakten solange ihr wollt, aber fragt euch immer dabei, wonach ihr wirklich sucht, beziehungsweise, welche „Fakten“ ihr wirklich finden wollt…).

Mal ehrlich, in kann mir Gott echt nicht mit Maske und Taschentuch vorstellen, oder dass ihn ein Schnupfen plagt.

Das wäre ja fast schon Gotteslästerung und Blasphemie – gottseidank wird man heutzutage eher seltener für so etwas gesteinigt, gekreuzigt, exkommuniziert oder verbrannt, heute gibt es wohl andere Mittel…

Also macht sich jede Partei (jeder Mensch) „irgendwie gegen Gott strafbar“ oder zumindest gegenüber dem von ihm (egal unter welchen Umständen) verliehenen FREIEN WILLEN, wenn Menschen dazu (wie auch immer…) gezwungen werden, ihr „gottgleiches Immunsystem“ auszuschalten, bzw. zu über- oder gar zu hintergehen (auch wenn es individuell für einen „wahrhaft Gläubigen“ – an sein stabiles Immunsystem – persönlich wahrscheinlich garnicht nötig ist, denn auch Angst hat direkten Einfluss auf das Immunsystem).

UNGLÄUBIGE!!!

HEIDNISCHES PACK!!!

Beten das goldene Kalb an und opfern ihm,
nur, dass dieses Kalb heutzutage wie eine Spritze aussieht.

…na wenn das mal nicht im Himmel zu einer gähnenden Leere führt und die Hölle mal wieder seit langer Zeit wegen Überfüllung vorübergehend geschlossen werden muss…

P.S.:
Ihr lieben Kirchen,
was meint ihr denn, warum euch „die Gläubigen“ wegrennen?
Ich habe nichts gegen Religion, im Gegenteil, wenn sie „richtig“ funktioniert, quasi als „göttliche Hilfe zur Selbsthilfe“ (siehe „Nächstenliebe“), dann ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden.
Stellt sie ihr Licht aber unter den Scheffel einer anderen Macht (z.B. Papst Pius und der Nationalsozialismus), oder dient ihr gar (ganz ehrlich: auch im Lockdown wart ihr für mich per Definitionem „kriegswichtige Industrie“, wie ich es gerne nenne, und hättet die Kirchen offenhalten und im Rahmen eurer Möglichkeiten einstehen müssen), dann muss sich Religion nicht wundern, wenn auch sie „ausgegrenzt“ wird.


…noch was zum Fremdschämen:
Wie kann denn ein „christlicher“ Mensch im Ernst behaupten, dass Impfen Nächstenliebe sei?, das ist echt krank…

Also nochmal für die Rübennasen (die ja bekanntlich auch selig sind…) unter uns:

  • Liebe Gott (ohne „ihn“ gäbe es Dich nicht)
  • Liebe Dich selbst (schließlich bist Du ja ein „Gottesgeschenk“)
  • Liebe die Anderen (schließlich trifft das ja auf Alle und Alles zu)

Oder, um es in den kernigen, aber letztendlich wahrhaft weisen Worten meines geehrten Professors auszudrücken:
„wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht.“

Und erst, wenn wir das jetzt alles kombinieren, kommt „echte“ Nächstenliebe heraus, nämlich, dass ALLES seinen gleichen Wert hat, da ALLES – mit diesen Augen betrachtet – einfach ALLES darstellt, was sein kann.

Denn das ist der „göttliche“ Plan, und der geht IMMER auf…

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Ex?istenz

…ein Meinungsaustausch im Wortsinn…

Menschen fragen sich oft, warum „ich immer mit dem Urknall anfangen muss“.

Naja, es erklärt halt ALLES, was man zu unserer Existenz wissen muss, nämlich, dass die Existenz IST.

Völlig unabhängig von irgendwelchen Meinungen, die sich irgendwer irgendwann jemals machen kann.

Fragt mich nicht, wie es sein kann, dass es überhaupt etwas gibt, es könnte ja schließlich auch garnichts geben.
Denn selbst Quantenfluktuationen, im Planckschen Wirkungsquantum eindrucksvoll definiert, brauchen quasi „ihre Existenz“ im „Vor-Urknall-Nicht-Raum-Nicht-Zeit-Versum“, um Wirkung erzielen zu können.

Von nix kommt halt nix…

Dass also die bloße Existenz dieses („unseres“) Universums „eigentlich“ der ultimative „Gottesbeweis“ ist, hab‘ ja ich auch schon an anderen Stellen erwähnt.

So.

Jetzt unterscheiden wir, also vor allem wohl die „Lebewesen“ unter uns, auch noch zwischen – ich nenne es mal – belebter und unbelebter Materie.
Oha, ein Baum!
Oha, ein Felsen!
Oha, ein Mensch!

Das Wort Leben und seine Bedeutung ist „natürlich“ nur eine menschliche Deutung, kann nichts anderes sein, da sich zum Beispiel ein Fuchs zwar der Bedeutung und des Unterschiedes zwischen einem Baum und einem Felsen „bewusst“ ist, es ihm aber (sorry) höchstwahrscheinlich scheißegal ist, ob diesbezüglich etwas „lebt“ oder nicht, ihm kommt es lediglich auf die Funktion des Gegenstandes an.

Und ich will hier auch garnicht anfangen, von Tier-, Fels- oder Baumseelen zu reden, ich stelle lediglich zur Disposition, dass wir Alle und Alles im Universum aus den selben Bausteinen (den sogenannten Elementen, die wir alle früher oder später im „Periodensystem der Elemente“ im Chemieunterricht kennengelernt haben) zusammengesetzt sind.

Der Mensch besteht, neben den anderen „Zutaten“, ja zum größten Teil aus Wasser, also auch das schon so ein Elementenmix.
Nennt sich Molekül, in dem Fall ein Atom Sauerstoff, zwei Atome Wasserstoff, und schon haben wir dieses wunderschöne und lebensspendende Wassermolekül.
Und auch die Luft die wir atmen ist ein Elementenmix aus Sauerstoff, Stickstoff, ein bisschen Kohlendioxid (ein Molekül aus einem Teil Kohlenstoff und zwei Teilen Sauerstoff) und Edelgasen.

Wenn man sich also überlegt, dass Leben und Existenz irgendwie von Grund auf identisch sind, das Eine ohne das andere garnicht möglich ist, dann würde sich ein Wertewandel manifestieren, der weit über die „üblichen Debatten“ hinausgeht.

Menschen debattieren nämlich seltsamerweise sehr gerne darüber, was „menschlich und was unmenschlich ist“.

„Eigentlich“ genügt es diesbezüglich völlig, nonchalant auf den guten Herrn Kant hinzuweisen, denn dann hätten sich ruckzuck („es muss ein Ruck durch Deutschland gehen“) so seltsame Praktiken wie männliche Küken töten, Wälder totroden, Massentierhaltung, Sklaven- und oder Kinderarbeit, Raubbergbau, Überfischung, Überdüngung und der ganze andere Mist nachhaltig erledigt.

Die Erde existiert und wir existieren auf ihr. Das können wir aber nur, wenn die Umwelt für uns „lebensfreundlich“ bleibt.

Dies wiederum hängt DIREKT mit dem Zustand „unserer“ Erde zusammen.

Es ist völlig egal, ob ein „Klimawandel“ menschen- oder naturgemacht ist, er ist Fakt und zerstört, scheißegal aufgrund welcher Ursachen er entstanden ist, unsere Lebensumstände, sodass der Mensch selbst – zumindest teilweise – sich selbst bedroht.

Ganz schön bescheuerter Blödsinn, wenn ihr mich fragt…

Also schlage ich genau so einen „Meinungsaustausch“ vor, im eigentlichen Wortsinne:

TAUSCHT EURE MEINUNGEN AUS
UND DENKT ENDLICH NEU

…ich für meinen Teil glaube immer noch an Euch!

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Weltsozialisation

…ist Weltrevolution.

Das Weltall, unendliche Weiten.

Doch da, genau, und (ersteinmal) nur da: die Erde.

Ein wunderschöner Planet, zurzeit und nach aktuellem Kenntnisstand der Wissenschaft (…) der einzige Planet, auf dem die Spezies Mensch existieren kann.

Vielfältig in der Natur, denn das Leben findet ja bekanntlich seinen Weg, existieren auch vielerlei „Natürlichkeiten“, nämlich evolutionär bedingte Anpassungen an die Umwelt.

Nicht der Stärkere überlebt, sondern der am besten Angepassteste (an seine Umwelt) hat die größten Überlebenschancen.

Der Vorteil des Menschen hierbei ist, dass er beim Anpassen sozusagen „nicht immer auf die Evolution warten muss“, er kann sich seine Umwelt ein Stückweit an sich selbst anpassen (Ackerbau, Viehzucht, Kleidung, Strom, Energie, etc.), um seine Überlebenschancen zu erhöhen.

Evolution ist aber nur ein Teil, der den Menschen ausmacht.

Der andere Teil ist die Kultur, oder besser gesagt, die durch Kultur und „Volksmeinungen“ geprägte Sozialisation.

Auch Religionen finden stets nur im jeweilig kulturellen Kontext ihren Platz, selbst Christen sind ja vielfältig schon „uneinig an sich“ und bei den anderen Religionen ist es meist auch nicht anders, da hier auch nur ausgelegt und gedeutet wird, was das Zeug hält.

Dies zeigt die geschichtliche Entwicklung (ALLES passt sich an, es existiert NICHTS statisches im Universum), denn auch Religionen passen sich an, KÖNNEN auf Dauer nicht „starr“ (also statisch) sein.

Natürlich ist dann zum Beispiel ein Bewohner eines Landes an dessen Kultur, Religion und Gesetzgebung gewöhnt, kennt nichts anderes, es ist für ihn „normal“, er ist darin aufgewachsen.

Aber wenn ich in Urlaub fahre, sagen wir mal nach New York, dann nehme ich dort in kauf Ärger zu bekommen, wenn ich in der Öffentlichkeit zum Beispiel Bier trinke, denn Alkohol sichtbar in der Öffentlichkeit zu trinken, ist in den USA verboten (weshalb die dort immer mit „unauffälligen“, braunen Papiertüten herumlaufen), bei uns zuhause ist es das nicht (zumindest größtenteils).

Oder in Singapore sollte man nicht auf die Idee kommen, zum Beispiel einen Kaugummi oder eine Kippe auf den Boden zu spucken/werfen, es sei denn, man möchte die gesamte Urlaubskasse auf einmal loswerden.

In manchen Ländern, in denen die Scharia (die islamische Gesetzgebung, die „eigentlich“ gar nicht soviel mit dem Propheten selbst zu tun hat, sondern erst später entstand) sehr streng ausgelegt wird, nehme ich in Kauf, wenn ich zum Beispiel etwas gestohlen habe, mir die entsprechende Hand abgehackt werden könnte, denn dies ist eine mögliche Strafe hierfür.

Bei uns in Deutschland sieht die Gesetzgebung dies „natürlich“ nicht vor. Wir sind da moderater, geben zweite Chancen, sind sozialer und fairer, könnte man sagen (auch das entwickelt sich, es gab z.B. auch in Deutschland mal die Todesstrafe).

Ich halte mich im Urlaub also an die entsprechend dort gültigen Gesetze, da ich ansonsten in kauf nehme, mich ebendiesen bei einem Fehlverhalten unterwerfen zu müssen. Für mich macht es dabei überhaupt keinen Unterschied, ob dann die zu befürchteten Konsequenzen krass oder weniger krass ausfallen würden.
Das ist auch Respekt gegenüber dem Land und den Leuten, „es gehört sich einfach so“.
Und wenn ich einen längeren Aufenthalt in diesem Land plane, oder sogar dorthin auswandere (bzw. einwandere), bereite ich mich vor und lerne etwas über die Kultur und sehe zu, dass ich ein wenig die dort gesprochenen Sprachen beherrsche.

Es macht ehrlich gesagt überhaupt keinen Unterschied, ob ich freiwillig in ein anderes Land gehe, oder mich die persönlichen Lebensumstände sogar zwingen, mich und meine Familie neu verorten zu müssen (Stichwort Flucht).

Es steht hier außer Frage, dass es „eigentlich nur“ des sinnvollen, sofortigen Handelns bedarf, um die diversen Ursachen der Flucht im jeweiligen Land zu beheben.
Aber das ist eine internationale Angelegenheit und solange die Menschen immer noch so sind wie sie sind… (meine Lösung hierzu: Revolution to go).

Wenn aber jemand dann eine etwas moderatere und fairere Gesetzgebung missachtet („nicht ernst nimmt“), da ihm ja nicht die Hand abgehackt werden kann, dann haben ALLE Menschen ein Problem.

Mir ist es völlig egal, ob, oder welchen „Migrationshintergrund“ jemand hat, der anderen Gewalt antut, JEDER muss sich dem vor Ort gültigen Gesetz und Recht unterordnen. Denn die meisten Menschen kommen ja augenscheinlich sowieso nicht mit dem Anarchiekonzept, also der Abwesenheit von Gesetzgebung zurecht.
Die denken dann nämlich, da könnte man machen, was man will.

Könnte man durchaus, aber OHNE JEMAND ANDEREM ZU SCHADEN (auch nicht „unserem“ Planeten).

Und wenn sich alle da dran halten, klappt das wunderbar.

Aber solange das noch nicht so ist, wäre es durchaus sinnvoll, eine weltweit gleich gültige Gesetzgebung zu installieren, die dazu führt, dass alles gleich-gültig ist.

Dann hat es sich auch erledigt, dass irgendwelche „Autonomen“ aus irgendwelchen Richtungen irgendwelche Sender oder so stürmen, weil dort verkündet wurde, dass die Personen aus Absurdistan waren.

Herrgott, über 80 % der Straftaten in Bayern werden statistisch betrachtet von Katholiken begangen…

Friede sei mit Euch, denn nur dann ist die Freiheit mit Euch.

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Rendergender

„Zwischen:menschliche“ Identitätsmaximierung

Nüchtern, sachlich, neutral, biologisch oder annähernd sonstwie betrachtet, ist der Mensch erst einmal auch „nur“ eine weitere Gattung der Säugetiere.

Die Fortpflanzung (zur evolutionären Arterhaltung) geschieht – wie es bei den Säugetieren so üblich ist – zweigeschlechtlich, denn Säugetiere benötigen für gewöhnlich „männliche“ und „weibliche“ Geschlechter, um sich fortpflanzen zu können.

Damit endet an dieser Stelle die Biologie aber auch schon, denn
der Mensch denkt, also ist er.

Mehr gibt es zu dem Thema „eigentlich“ garnicht zu sagen, da es ja immer schon eher eine psychologische Debatte war und wir es hier also mit Emotionen, Gefühlen, persönlichen Einstellungen, Meinungen und Rollenbildern zu tun haben (oder einfacher gesagt: Erziehung und Sozialisation…).

Wie heißt es in dem einen Lied doch so schön: „…das ist alles nur in deinem Kopf“.

Jeder Mensch „ist von Gott“, ist „beseelt“, existiert in diesem Universum für gewöhnlich mehr oder weniger aus den selben Bausteinen wie alles andere und alle anderen auch.
Alles hängt zwangsläufig mit allem zusammen.

Das heißt, dass es weder „höherwertiges“ noch „niederwertiges“ und schon garnicht „unwertes“ Leben geben kann!

Eher schon „unschönes“ Leben, nämlich dann, wenn man sein eigenes Leben nicht so leben kann, wie man es möchte (immer in Korrelation mit den sozialen Möglichkeiten zu betrachten).

Es existiert also nicht der geringste Grund, sich über Regenbogenfarben an ungewöhnlichen Stellen oder über nicht sofort erkennbare „Geschlechtsmerkmale“ am Gegenüber aufzuregen,
denn es ist was ist.

Erziehung/Sozialisation sollte also sehr genau darauf achten, den biologischen und den psychologischen (seelischen) Anteil detailliert zu fokussieren, sodass eine freie Wahl, außerhalb von „geschlechtlichen Sachzwängen“ (oder religiösen) möglich ist, wenn sie nötig ist.
P.S.: neulich in der Schule meinte ein 6.-Klässler (!) zu mir: „ach, im Augenblick sind doch alle in meiner Klasse lesbisch, bi oder transgender, Hauptsache anders.“

Sprache an sich kann durchaus herabwürdigend sein, bzw. als solche wahrgenommen werden.

Gut, man (auch dieses Wort könnte „genderdebattiert“ werden…) könnte mir nachsagen, dass ich ja leicht reden hätte, ich sei ja schließlich „auch nur ein Mann“.
Dennoch habe ich mir in meiner Muttersprache nie etwas dabei gedacht, wenn ich z.B. von Schülern, Busfahrern, Piloten, Lokomotivführern, Kunden, Schaffnern, Radfahrern, Fußgängern, Autofahrern, Astronauten, Lehrern, Ausbildern, Professoren und wasweißich gehört habe, ich habe IMMER und LOGISCHERWEISE angenommen, dass das natürlich nicht nur Männer sind und sein können, denn das wäre ignorant, bei einem annähernd 50 zu 50 Verhältnis in der Population.

Und ich denke mir auch heute noch nichts dabei, denn vor allem die deutsche Sprache ist schon kompliziert genug, auch ohne, dass ich genderkorrekt formuliere (ich kenne mittlerweile hierfür z.B. zwischendrin großgeschriebene Buchstaben und Symbole wie /-, -, _, *, :, ;, u.ä.), um eindeutig zuordnen zu können, dass ich sowieso beide sprachlichen Geschlechtsformen meine.
(P.S.: Ehrlich gesagt, denke ich mir auch nichts dabei Gott („den“ Schöpfer) in der deutschen Sprache mit männlichen Sprachformen bezeichnen zu müssen, und dies so ziemlich genau aus dem selben Grund, wobei „Gott ist groß“ noch nicht einmal annähernd treffend bezeichnen kann, was ich wirklich von IHM/IHR/ES/ALLEM so denke…)

Denn bei allem ist nur das Eine wichtig, nämlich die GLEICHBERECHTIGUNG (auch und vor allem die im Kopf):

  • Alle und Alles sind/ist gleichberechtigt zu existieren
  • Alle und Alles existiert gleichzeitig, sodass ein Zusammenleben IMMER auch sozial IST
  • Gleichberechtigung bedeutet auch Gleichwertigkeit
  • Geleistete Arbeit/Funktion wird gleichwertig entlohnt, egal wer/sie/es sie macht
  • …und natürlich gehört noch eine „Gleichbewertung“ der „Schwere der Arbeit“ hinzu (vgl. z.B. Bankkaufmannfrau zu Pflegekraft, Maurer zu Börsenmensch, Landwirt zu Immobilienmakler, Arzt zu Krankenschwesterpfleger usw., usf.)

…der Rest ist mir völlig egal, nachgerade gleichgültig,
wenn alles seine gleiche Gültigkeit besitzt…

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Geschichtsannalitäten

…Kreuz und Quer durch die Geschichte, oder:
von Kommunistenhatz, Hexerei, Gottesfurcht und einer treffenden Frage

„Lieber tot als rot!“, war ein „lustiger“ Spruch seinerzeit. Da wurde auch massig diskreditiert und gehetzt, behördliche Einrichtungen installiert, die Überwachung erhöht.

„Sie ist eine Hexe!“, war ein „lustiger“ Spruch seinerzeit. Da wurde auch massig diskreditiert und gehetzt, behördliche Einrichtungen installiert, die Überwachung erhöht.

„So steht es geschrieben!“, war ein „lustiger“ Spruch seinerzeit. Da wurde auch massig diskreditiert und gehetzt, behördliche Einrichtungen installiert, die Überwachung erhöht.

„Das sind Volksverräter!“, war ein „lustiger“ Spruch seinerzeit. Da wurde auch massig diskreditiert und gehetzt, behördliche Einrichtungen installiert, die Überwachung erhöht.

„Blasphemie!“, war ein „lustiger“ Spruch seinerzeit. Da wurde auch massig diskreditiert und gehetzt, behördliche Einrichtungen installiert, die Überwachung erhöht.

…also ich könnte noch wesentlich länger so weiter machen, aber ich schließe mit der treffenden Frage der heutigen Zeit:

„Lieber geimpft als beschimpft?!“

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